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Sa, 11:22 Uhr
15.01.2011

Gute "Geschäfte"

Im Jahr 2009 wurden in den 42 Krankenhäusern Thüringens 558 033 Patienten vollstationär behandelt. Nach durchschnittlich 8,2 Tagen wurden sie nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik aus der vollstationären Behandlung entlassen. Weitere Daten und Fakten mit dem bekannten Klick...


Mit dem Ziel, vollstationäre Behandlungen zu verkürzen, wurden insgesamt 169 400 vor- und nachstationäre Behandlungen durchgeführt.

Vorstationäre Behandlungsfälle

In einem Zeitraum von fünf Jahren haben sich die vorstationären Behandlungsfälle fast verdoppelt. Während im Jahr 2005 von den Thüringer Krankenhäusern 72 987 vorstationäre Behandlungen gemeldet wurden, waren es 142 463 Fälle im Jahr 2009. Das war ein Anstieg um 69 476 Fällen bzw. 95,2 Prozent.

Fast ein Drittel (44 163 Fälle bzw. 31,0 Prozent) der vorstationären Behandlungen fanden im Jahr 2009 in der Fachabteilung Chirurgie statt. An zweiter Stelle stand die Fachabteilung Innere Medizin. Mit 34 618 Behandlungsfällen betrug ihr Anteil 24,3 Prozent. An dritter Stelle folgte die Fachabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Hier wurden 15 961 Behandlungsfälle gemeldet. Ihr Anteil an den vorstationären Behandlungen insgesamt betrug 11,2 Prozent.

Nachstationäre Behandlungsfälle

Nachstationär wurden weit weniger Fälle behandelt. Im Jahr 2005 betrug die Zahl 17 648 und stieg bis zum Jahr 2009 auf 26 937 Fälle. Damit stieg die Zahl der nachstationären Behandlungen um 9 289 Fälle bzw. 52,6 Prozent.

Bei den nachstationären Behandlungen nahmen ebenfalls die Fachabteilungen Chirurgie (8 199 Fälle bzw. 30,4 Prozent) und Innere Medizin (4 573 Fälle bzw. 17,0 Prozent) die ersten beiden Stellen ein. An dritter Stelle stand hier jedoch die Fachabteilung Kinderheilkunde. Im Jahr 2009 wurden in dieser Fachabteilung 2 862 nachstationäre Behandlungen durchgeführt. Ihr Anteil betrug 10,6 Prozent.

Teilstationäre Behandlungen

Im Jahr 2009 wurden in den 42 Thüringer Krankenhäusern 16 516 teilstationäre Behandlungen an 149 873 Behandlungstagen durchgeführt. Im Jahr 2005 waren es 13 116 teilstationäre Behandlungen an 93 965 Behandlungstagen. Während die Zahl der teilstationären Behandlungen innerhalb der untersuchten fünf Jahre um ein Viertel (3 400 Fälle bzw. 25,9 Prozent) stieg, wuchs die Zahl der Behandlungstage um mehr als die Hälfte (55 908 Tage bzw. 59,5 Prozent).

Im Jahr 2009 ergaben sich rechnerisch durchschnittlich 9,1 Behandlungstage pro teilstationäre Behandlung. Bezogen auf die allgemeinen Fachabteilungen ergab sich ein Durchschnitt von 2,9 Tagen (2005: 2,8 Tage) und innerhalb der psychiatrischen Fachabteilungen lag der Durchschnitt bei 23,6 Behandlungstagen je teilstationärer Behandlung (2005: 17,3 Tage).

Ambulante Operationen

In 28 von den 42 Thüringer Krankenhäusern wurden ambulante Operationen durchgeführt. Im Jahr 2009 waren es 53 185. Im Jahr 2005 wurden von 31 der insgesamt 46 Krankenhäuser 40 559 ambulante Operationen gemeldet. Das war innerhalb der untersuchten fünf Jahre ein Anstieg um 12 626 ambulante Operationen bzw. 31,1 Prozent.

Erläuterung:
Bei einer teilstationären Behandlung ist der Patient regelmäßig, aber nicht durchgehend im Krankenhaus anwesend. Er verbringt dort nur den entsprechenden Tagesabschnitt während der ärztlichen Behandlung, die restliche Zeit aber außerhalb des Krankenhauses.

Die vor- und nachstationäre Behandlung wird vom Krankenhaus in ambulanter Form erbracht, also ohne Unterkunft und Verpflegung. Eine vorstationäre Behandlung ist auf längstens drei Behandlungstage innerhalb von fünf Tagen vor Beginn der vollstationären Behandlung begrenzt. Eine nachstationäre Behandlung darf sieben Behandlungstage innerhalb von 14 Tagen nach Beendigung der vollstationären Behandlung nicht überschreiten.

Bei ambulanten Operationen verbringen die Patienten weder die Nacht vor noch die Nacht nach der Operation im Krankenhaus.
Autor: nnz

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