Das es in Esperstedt zur Neuwahl des Ortsteilrates kommt ist nichts Neues. Wie es dazu kam auch nicht. Die Esperstedter sollten beim Gang zur Wahlurne sich aber einiges wieder in Erinnerung rufen, so der Inhalt dieses Leserbriefs...

Das Auftreten des Ortsteilbürgermeisters Peter Stoffers bei den jeweiligen Sitzungen ließ mehr als zu wünschen übrig. Sowohl die Sitzungsleitung als auch die entsprenden Begründungen seinerseits waren teilweise unter der Gürtellinie. Selbst wenn seine eigenen "Fraktionsmitglieder" vom Sportverein ihre eigene Meinung sagten, ging er diese scharf an. Ich musste dies am eigenen Leib erfahren. Das ist kein akzeptables Verhalten für einen Mann, der in der Öffentlichkeit steht.

Leider schafft Herr Stoffers es immer wieder, sein Fehlverhalten als legitim zu erklären und die Schuld bei anderen zu suchen. Und darauf fallen noch zu viele Esperstedter rein. Jüngstes Beispiel ist seine Liste zur Neuwahl: Bürger für Esperstedt! Eigentlich müsste es heißen: Bürger für Stoffers!. Genauso wie der alljährliche Tag der Vereine der Tag des Bürgermeisters ist. Diese Wählerliste steht im krassen Widerspruch zu seiner schon mehrfach genannten Pro-Frankenhausen-Zugehörigkeit im Frankenhäuser Stadtrat und seinen bisherigen Kandidaturen für den Esperstedter Sportverein.

Es ist ein Zeichen dafür, dass Herr Stoffers bei massivem Gegenwind einfach das Schiff verläßt und auf ein neues geht, von dem er dann auch bald wieder abspringt. Nur weil er die Meinung anderer nicht akzeptiert. Siehe Heimatverein, Jagdgenossen, Schützenberein, Interessengemeinschaft "Esperstedter Ried", usw. Meiner Meinung nach ist das Darstellen des Herrn Stoffers eine Farce.

Aber zum Glück bin ich nicht der Einzige, der seine persönlichen Schlüsse daraus zieht. Auch ein weiteres, bisheriges Mitglied des Ortsteilrates und Sportvereinsmitglied stellt sich nicht wieder zur Wahl. So werden engagierte Leute in den Allerwertesten getreten und der Ortsteilbürgermeister lacht hönisch dabei.

Ich hoffe, dass diese Wahl eine Möglichkeit für Esperstedt ist, um wieder zur Ruhe und Besinnung zu kommen. Ich danke den Ratsmitgliedern für die mitunter kurzweilige Zeit und wünsche ihnen gutes Gelingen.
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