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Mi, 11:07 Uhr
15.06.2011

Wirtschaft appelliert

Die Mitglieder des IHK-Netzwerkes Mittelstand – erfahrene Unternehmer aus allen Branchen der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt – haben mit dem Staatssekretär des Thüringer Finanzministeriums, Dr. Rainer Späth, die aktuelle Haushaltslage einer kritischen Bewertung unterzogen. Und nun appellieren die Mittelständler...


„Alle Seiten sind sich einig, dass die Strategie zur Konsolidierung des Landeshaushaltes jetzt auch in die Tat umgesetzt werden muss“, bewertet der Vorsitzende des IHK-Netzwerkes und Geschäftsführende Gesellschafter der TMP Fenster + Türen GmbH aus Bad Langensalza, Bernhard Helbing, die Ergebnisse der Diskussion.

„Wir fordern die Abgeordneten im Landtag und die Landesregierung auf, den Weg der Sparsamkeit konsequent zu beschreiten“, appelliert Helbing an die politischen Entscheidungsträger. Letztlich ginge es auch um das Vertrauen der Bürger in die Thüringer Landespolitik.

„Als Unternehmer sehen wir den entscheidenden Ansatzpunkt in der Reduzierung der Ausgaben. Das belegt der Vergleich mit den anderen Bundesländern“, bringt es Helbing auf den Punkt. Man könne sich des Eindrucks nicht erwehren, dass ein zu starkes Ressortdenken zwingende Veränderungsprozesse zum Stillstand bringt. Das beträfe insbesondere den Bereich der dringend erforderlichen Personalkostensenkung. Thüringen habe mit 22,9 Beschäftigten pro 1.000 Einwohner die höchste Personalquote aller Bundesländer – dies könne sich der Freistaat auf Dauer nicht mehr leisten.

Die Wirtschaftsvertreter erwarteten von der Politik klare Zeichen, denn nur so könne die Akzeptanz für die notwendigen Sparmaßnahmen in der Bevölkerung entwickelt werden. „Der Finanzminister erhält von uns in seinem Bestreben zur Haushaltskonsolidierung die volle Unterstützung“, betont der Vorsitzende des IHK-Netzwerkes Mittelstand. Die jetzt laufenden Haushaltsgespräche sollten mit der entsprechenden Verantwortung für künftige Generationen und für die Zukunftsfähigkeit des Freistaats geführt werden.
Autor: nnz

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