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Neues aus Berlin (51)

Mittwoch, 17. April 2013, 16:14 Uhr
Im Rahmen unserer Reihe Berichte der Bundestagsmitglieder unserer Region äußert sich das Mitglied des Bundestags, Steffen-Claudio Lemme (SPD) zum Thema Droge Crystal Meth und fordert, Ausbreitung in Thüringen frühzeitig bekämpfen!

Anlässlich der heutigen öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Gesundheit zu dem SPD-Antrag "Konsum kristalliner Methamphetamine durch Prävention eindämmen - Neue synthetische Drogen europaweit effizienter bekämpfen" erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Gesundheitsausschusses Steffen-Claudio Lemme:

"Die synthetische Droge Crystal Meth entwickelt sich auch für Thüringen zu einem ernst zu nehmenden Problem. Als grenznahes Bundesland zu dem Hauptproduktionsort Tschechien ist im Freistaat immer häufiger Crystal illegal erhältlich. Die Ausbreitung auf Thüringen hängt auch damit zusammen, dass der illegale Drogenhandel in Bayern und Sachsen als "ausgelastet" gilt.
Die SPD-Bundestagsfraktion hat einen Antrag zur Eindämmung des Crystal Meth-Konsums und zur Bekämpfung des Drogenhandels eingebracht, der diese Woche in einer öffentlichen Anhörung von ausgewiesenen Expertinnen und Experten diskutiert wurde. So vertritt beispielsweise auch der Fachverband Sucht die Ansicht, dass die illegale Verbreitung von Crystal Meth in Thüringen bereits spürbar ist.
Wir brauchen mehr Aufklärung über die Verbreitung und die Gefahren von Crystal Meth in den Lebenswelten der jungen Menschen, um sie von dem Konsum abzuhalten! Denn auch hier zeigt sich: Prävention ist der Schlüssel zum Erfolg!"

Hintergrund:

Bundesweit wurden im Jahr 2011 nach Angaben des Bundeskriminalamtes 40 Kilogramm Crystal Meth von der Polizei sichergestellt. Zwei Jahre zuvor waren es lediglich 7,2 Kilogramm und im Jahr 2010 26,8 Kilogramm. Die rasche Verbreitung ist erschreckend und zeigt den dringenden Handlungsbedarf deutlich auf!
Die synthetische Droge Crystal Meth ist besonders zerstörerisch. Die negativen Folgen für Körper und Psyche sind teilweise sogar irreversibel. Regelmäßiger Konsum kann zu Herzkrankheiten, Haut- und Nierenschäden und Psychosen führen.

Wahlkreisbüro: Steffen-Claudio Lemme
Autor: khh

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