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Blickfang (Eye-Catcher) eingeweiht

Dienstag, 15. Juli 2014, 15:25 Uhr
An der Barbarossahöhle in Rottleben (Gemeinde Kyffhäuserland) wurde heute der Blickfang (Eye-Catcher) offiziell übergeben. Auch wenn es vom Bau her fertig ist, er muss noch etwas "reifen". Was damit gemeint ist, erfahren Sie hier....

Der Blickfang selbst soll einerseits als weithin sichtbarer optischer Hinweis auf die Barbarossahöhle und das dort ansässige Geoparkinformationszentrum hinweisen.

Blickfang (Eye-Catcher) eingeweiht (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Blickfang (Eye-Catcher) eingeweiht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Der Blickfang entstand im Außenbereich der Barbarossahöhle (Höhe Einmündung zum Parkplatz). Den ersten Spatenstich nahmen am 15. April vor: Knut Hoffmann (CDU), Bürgermeister Kyffhäuserland, Landrätin Antje Hochwind (SPD) (die heute nicht anwesend sein konnte), Jörg Nonnen Geschäftsführer Naturpark und Anke Schreyer, Leiterin der Barbarossahöhle vor.


Nachdem im Mai bzw. Juli 2013 sowohl die Lenkungsgruppe als auch das Thüringer Landesverwaltungsamt dem Regionalbudgetprojekt „Errichtung eines Blickfanges am GeoInformationszentrum Barbarossahöhle (Eye-Catcher)“ zugestimmt haben, konnten im Februar 2014 die Planungsarbeiten und im Mai mit den richtigen 2014 die Bauarbeiten an diesem Projekt beginnen.

Blickfang (Eye-Catcher) eingeweiht (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Blickfang (Eye-Catcher) eingeweiht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Zugleich erhält der Betrachter erste Informationen zu den in der Kyffhäuserregion vorhandenen einzigartigen Gesteinsformationen, einem nachgebildeten Schnitt in Nord-Süd-Richtung. Die Ausführung ist als Gabionenwand mit farbigen Steinen erstellt.

Blickfang (Eye-Catcher) eingeweiht (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Blickfang (Eye-Catcher) eingeweiht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Schülerinen und Schüler der Grund schule Kyffhäuserland Rottleben, boten ein kleines Kulturprogramm. Viel Beifall gab es für das Lied vom Kyffhäuserland, in das kn mal kurz rein gehört hat.


kyffhäuserland

Später gab es noch ein Laola-Welle, um die Fußballweltmeister zu grüßen, die in Berlin auf der Fanmeile feiern.

Finanziert wird das Vorhaben aus Mitteln des Regionalbudgets. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 67.000 Euro. Ausführende Firmen waren
- Landschaftsbau Jordanland
- Architekturbüro Petermann, Thiele, Kochanek
- und Schweiß- und Metallservice Frank Selle

Blickfang (Eye-Catcher) eingeweiht (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Blickfang (Eye-Catcher) eingeweiht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Der Erste Beigeordnete wünschte sich, dass der neue Blickfang, das Wort Eye-Catcher wollte er überhaupt nicht hören, die Region über unsere Kreisgrenzen hinaus bekannter macht. Sein Wunsch, die Tourismsanbieter sollten noch enger zusammen arbeiten, um die Besucher in der Region zu halten.
Bürgermeister Knut hoffmann verwies auf den nächste Jahr entstehende Geo-Informationszentrum.

Während sich der Großteil der teinnehmenden Akteure über den Hingucker freuten (so bezeichnete ihn Hoffmann), fan der teilnehmende Kaiser Barbarossa, er war in Begleitung mit Beatrice von Burgund und Mathilde, der Frau von Heinrich dem Löwen, nicht sehr erfreut. Die Ähnlichkeit des Blickfangs, er ihn ja darstellen soll, fand er nicht, auch wenn man dem Künstler etwas Freiheit gewähren lassen sollte.

Sein vernichtendes Urteil: Ich bin froh, wenn ich es nur einmal im Jahr sehen muss. Und in der Tat, unumstritten ist der Blickkfang.

Blickfang (Eye-Catcher) eingeweiht (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Blickfang (Eye-Catcher) eingeweiht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Das Gestell rings um die Gabionen ist COR-TEN-Stahl, der voroxidiert ist und später eine rostbraune Farbe haben wird. Wenn der Blickfang erst eine zeit gestanden hat, wird er im gesamten die rostbranne Farbe erhalten, so die Macher gegenüber kn. Dann wird sich der Blickfang auch stärker von der Umgebung abheben.
Der Blickfang hat ein Höhe von ca. sieben Meter und eine Breite von rund acht bis neun Meter.

PS
Wenn Sie das berühmte durch schneiden eines Bandes vermissen, dann nicht weil es kn verpasst hat, sondern es schlicht weg nicht gemacht wurde.

Das manchen Leuten nichts heilig ist, sieht man, dass über den gerade erst keimenden Rasen jetzt schon Rasenlatscher unterwegs waren, siehe Bildergalerie. Sie waren lange nicht an der Barbarossahöhle? Na dann wird es zeit, dass sie mal wieder vorbei kommen.
Autor: khh

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