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Auf dem Unstrut-Werra-Radweg unterwegs

Donnerstag, 13. November 2014, 15:25 Uhr
Immer wieder wird kn gefragt, wie sieht es am Unstrut-Werra-Radweg (UWR) aus, können wir bald von Sondershausen nach Bad Frankenhausen rollen? Für Sie hat kn heute mal in die Pedalen getreten Update ...

Update

Um es vorweg zu sagen, kn ist nicht auf den neuen Asphaltwegen unterwegs gewesen, sondern ist von Anschlusspunkt zu Anschlusspunkt gefahren, denn noch sind Baufahrzeuge unterwegs, da auch die asphaltierte Strecke noch hergerichtet werden muss!

An manchen Stellen sieht die Sache mit dem UWR schon sehr gut aus. In Göllingen und Hachelbich hat man das schon registriert, denn in den letzten Tagen rollen einige Laster mit Asphalt durch die Gegend und es hat sich schon einiges getan.

Auf dem Unstrut-Werra-Radweg unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Auf dem Unstrut-Werra-Radweg unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Entlang der L1034 Ortsausgang in Richtung Bad Frankenhausen ist der Asphalt schon vollständig aufgebracht. Auch am Bahnübergang auf der L2290 werden selbst Autofahrer aufgeatmet haben, denn der ist nach vielen Jahren und vielen kritischen Äußerungen nun rüttelfrei befahrbar.

Am Bahnübergang auf der L2293 (Seega – Rottleben) ist seit heute der ehemalige Bahnübergang halbseitig gesperrt (Ampelregelung) weil dort der Übergang saniert wird, kn berichtet heut bereits im Baustellenreport.

Auf dem Unstrut-Werra-Radweg unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Auf dem Unstrut-Werra-Radweg unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Zwischen ehemaligem Bahnübergang am ehemaligen Bahnhof Göllingen und Bad Frankenhausen ist der UWR weitgehend so hergerichtet, dass wohl in den nächsten Tagen damit gerechnet werden kann, dass in dem Bereich auch der Asphalt aufgebracht werden kann.

Von diesem Punkt an ergibt sich aber eine gewisse „Achillesferse“ des UWR. Der schwarze Strich deutet es an, hier wird der UWR die Bahntrasse verlassen und auf den seht gut ausgebauten Wirtschaftsweg, der ehemaligen Landstraße zwischen Gölligen und Hachelbich geleitet.

Auf dem Unstrut-Werra-Radweg unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Auf dem Unstrut-Werra-Radweg unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Von der Sache her nicht schlecht, aber!!! Obwohl eigentlich nur für Landwirtschaftsfahrzeuge und Radfahrer vorgesehen läuft über diese Trasse ein nicht unerheblicher PKW– und LKW- Verkehr, weil man den längeren Umweg über die neue Straße nicht nehmen will.

Aus Kostengründen wurde der UWR hier auf den Wirtschaftsweg gelegt und die parallel verlaufende ehemalige Bahntrasse nicht asphaltiert.

Auf dem Unstrut-Werra-Radweg unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Auf dem Unstrut-Werra-Radweg unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Viele Autofahrer fahren noch mit alter Navigationssoftware und werden über die alte kürze Straße vom Navi geleitet, da stört auch nicht so ein weißes rundes Zeichen. Für Anlieger heißt sicher auch, ich habe ein Anliegen den kürzesten Weg wählen zu dürfen.

Auf dem Unstrut-Werra-Radweg unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Auf dem Unstrut-Werra-Radweg unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Am Ortseingang von Hachelbich wird man vom Wirtschaftsweg weg wieder auf die bereits fertig asphaltierte Bahntrasse des UWR in Richtung Berka geleitet.

Auch wenn sich schon einiges am UWR getan hat, am Jahresende wird man wohl ab ehemaligem Bahnhof Berka bis nach Bad Frankenhausen auf dem Fahrrad auf sicheren Wegen rollen können. Aber nach Sondershausen hinein oder heraus wird es erst ab nächstes Jahr klappen und das bestimmt auch nicht gleich an Anfang des Jahres.

Die Trasse zwischen Berka und Sondershausen Innenstadt ist noch lange nicht soweit, dass sie mit dem Rad befahrbar sein wird, denn an einigen Stellen liegen noch die alten Betonschwellen drin, wie die ersten Bilder der Bildergalerie zeigen.

Da bleiben einem nur zwei Möglichkeiten. „Augen zu „ und mit Risiko über die vielbefahren L1034 zwischen Sondershausen und Berka, oder man wählt die Route des Radweges „Rund um Sondershausen“ (RuS) und fährt vom Wippertor entlang der Wipper, und über die Kurt-Lindner-Straße und BIC Nordthüringen bis kurz vor Berka am ehemaligen Schacht auf ausgewiesenen Radwegen. Das letzte Stück über Jechaer Weg und Zur Aue muss man dann doch die Straße nehmen.

So weit zum Stand des Baus des UWR im Bereich Sondershausen – Bad Frankenhausen, denn hier warten schon viele Radfahrer auf die Freigabe.
Autor: khh

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