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Die Radler können fahren

Weiteres Teilstück freigegeben

Mittwoch, 29. Juli 2015, 12:03 Uhr
Am heutigen Vormittag fand die Freigabe des Unstrut-Werra-Radweges, Teilstück Sondershausen-Berka bis zur Teichmühle in Bad Frankenhausen statt...

Mit der Freigabe dieses Teilstück des Unstrut-Werra-Radweges (UWR) kann ab heute "legal" der Radweg nach Bad Frankenhausen genutzt werden. Zur offiziellen Freigabe durch Landrätin Antje Hochwind (SPD) hatten sich zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft, besonders dem Baugewerbe) und viele Radfahrer aus Sondershausen und Umgebung eingefunden.

Die Radler können fahren (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Die Radler können fahren (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

So auch Bundestagsmitglied Kersten Steinke (Die Linke) und Landtagsmitglied Manfred Scherer CDU), sowie Hans-Christoph Schmidt als Vorsitzender des ADFC Kyffhäuserkreis und Franz Rohmund vom Straßenbauamt Nordthüringen.


Die Radler können fahren


Die ehrenvolle Aufgabe des Durchschneidens des obligatorischen Band erfolgte durch die Bürgermeister und Ortsbürgermeister der anliegenden Gemeinden und Städten:
Ludwig Schreiber in Vertretung von Mario Merten (Rottleben), Harry Hettler (Göllingen), Joachim Kreyer (Sondershausen), Gudrun Oesterheld (Berka), Antje Hochwind (Landrätin Kyffhäuserkreis), Knut Hoffmann (Kyffhäuserland), Dr. Andreas Räuber (erster Beigeordneter i.V. für Bürgermeister Matthias Strejc und Cornelia Kraffzick (erste Beigeordnete Sondershausen).

Das neue Teilstück beginnt am ehemaligen Bahnhof im Sondershäuser Ortsteil Berka und endet an der Teichmühle in Bad Frankenhausen (hier der Verlauf in der Karte mit den GPS-Daten zum kostenlosen DownloadTeilstück Berka - Bad Frankenhausen).


Die Radler können fahren (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Die Radler können fahren (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Da die letzten Teilstücke des UWR noch in Bau sind, hier ein paar Tipps von kn. Wie nutzt man das Teilstücke des UWR, die Verbindung Sondershausen Schrader-Straße nach Berka und Teichmühle nach Innenstadt Bad Frankenhausen (entlang der kleinen Wipper), die noch gebaut werden müssen? Es empfiehlt sich folgende Anfahrt:

- Ab Sondershausen den ausgeschilderten Radweg "Rund um Sondershausen" (RuS) entlang des Wipperdamms in Richtung Berka benutzen. In der Ortsmitte von Berka den RuS verlassen und nach links in die Straße Zur Aue abbiegen und schon ist man am ehemaligen Bahnhof Berka wo das Teilstück des UWR beginnt. Hier zwei Empfehlungen für Auswärtige wie man vom bereits fertiggestellten Teilstück des UWR (in Richtung Ebeleben) zum Bahnhof Berka noch fahren könnte (Weg durch Sondershausen).

- In Bad Frankenhausen fährt man ab der Teilmühle am besten auf dem für Radfahrer freigegebenen asphaltierten Wirtschaftsweg entlang des Flutgrabens und fährt über den Bachmühlenweg (vorbei an der Feuerwache) in die Innenstadt von Bad Frankenhausen. Die Wegstrecke ist im Bereich hinter den Garagen durch mehrere Regenwasserablaufrinnen unterbrochen, aber wenn man nicht gerade „rast“ auch nicht das Problem.

Die Radler können fahren (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Die Radler können fahren (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Während am letzten Teilstück in Sondershausen bereits kräftig gebaut wird (hier schon das Stück Bahnhof Berka in Richtung Innenstadt), man merkt es an den Straßensperrungen (Bauende im Spätherbst 2015), ist das letzte Teilstück des UWR in Bad Frankenhausen noch nicht begonnen worden. Hier soll heute die Vergabe der Bauleistungen stattfinden, wie kn auf Anfrage vom Landratsamt erfuhr.

Hintergrund:

Der Bau des Unstrut-Werra-Radweges auf der ehemaligen Bahntrasse zwischen Sondershausen und Bad Frankenhausen konnte durch den Gesamterwerb der Trasse von der DB Immobilien im Jahr 2013 durch den Landkreis realisiert werden. Mit dem Bau des Radweges von Berka bis nach Bad Frankenhausen konnte dann im Jahr 2014 begonnen werden.

Die entsprechenden Schienen wurden durch die DB abgebaut und die Betonschwellen durch den Landkreis im Rahmen der Baumaßnahme entsorgt.

Die Förderung des Gesamtweges wurde mit einer Quote von 90% durch den Freistaat Thüringen über die Thüringer Aufbaubank und die Europäische Union realisiert. Die restlichen 10%, welche nicht gefördert werden konnten, trägt der Landkreis.

Nachfolgend ein paar Zahlen und Fakten:

Der Bauabschnitt von Berka nach Bad Frankenhausen umfasst rund 9 Kilometer; davon werden über 2 Kilometer landwirtschaftlicher Weg zwischen Hachelbich und Göllingen genutzt (Bau in 2014, 2015 Restleistungen). Die Baukosten umfassen ca. 1,1 Millionen €.
Autor: khh

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