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Neujahrsempfang in Artern

Sonnabend, 13. Februar 2016, 00:01 Uhr
Die Stadt Artern hatte heute zum Neujahrsempfang ins Rathaus der Stadt geladen. Auch kn hatte sich unter die Gäste gemischt...

Neujahrsempfang in Artern (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Neujahrsempfang in Artern (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Der Ratssaal konnte am späten Nachmittag gerade so die geladenen Gäste aufnehmen. Neben vielen Bürgern, Vertreter von Vereinen und ansässigen Firmen waren auch die Bundestagsmitglieder Kersten Steinke (Die Linke) und Seffen-Claudio Lemme (SPD), Landtagsmitglied Gudrun Holbe (CDU), Landrätin Antje Hochwind (SPD) und zahlreiche Bürgermeister der umliegenden Orte und natürlich die Salzprinzessin Joyce I..

Bürgermeister der umliegenden Orte: Und damit gleich zu einem der Stichworte von Arterns Bürgermeisterin Christine Zimmer (CDU), die den Bürgermeistern im Rahmen der möglichen Gebietsreform eine vertrauensvolle Zusammenarbeit anbot.

Neujahrsempfang in Artern (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Neujahrsempfang in Artern (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Bürgermeisterin Christine Zimmer würdigte in Ihrer Ansprache besonders das ehrenamtliche Engagement vieler Bürger und Vereine der Stadt Artern, angefangen vom Netzwerk Trampelpfad und über das Freizeitzentrum Artern bis hin zum Heimatverein mit seiner Restauration der Luthersäule.

Zimmer zog eine positive Bilanz ihrer bisherigen Amtszeit (am Montag waren es 100 Tage - in der großen Politik Ende der "Schonzeit"), bei ihrem auch ersten Neujahrsempfang als Bürgermeisterin.
Sie verwies auf die Fertigstellung der A38 und der A71 mit ihren möglichen positiven Impulsen für die Wirtschaft. Sie dankte der LEG Thüringen für die Entwicklung der Gewerbeflächen. Aber so Zimmer, wir müssen Artern auch zur Wohnstadt machen.
Positiv wertete sie die Sanierung der Grundschule und freute sich, über die zukünftige Entwicklung der Regelschule zu einer Gemeinschaftsschule (5. bis 12. Klasse), womit durch die gymnasiale Ausbildung Artern als Mittelzentrum gestärkt wird.

Artern hatte zum Jahresende 5.611 Einwohner mit einem plus von 38 Einwohnern gegenüber 2014.

Neujahrsempfang in Artern (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Neujahrsempfang in Artern (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Für die kulturelle Umrahmung sorgte Helena Elisabeth Schwarzenberger mit ihrem brillanten Spiel. Leider war das Publikum beim Spiel aus für kn unerfindlichen Gründen zu unruhig. Das muss man einer jungen Künstlerin nicht antun! Die 15-Jährige besucht die Klosterschule Roßleben. Sie ist übrigens Jungstudentin bei Prof. Marco Antonio Almeida an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Zimmer informierte auch zum Thema Flüchtlinge in Artern. In Artern sind bisher 120 Flüchtlinge untergebracht, dazu kommen noch 11 unbegleitete jugendliche Flüchtlinge. Sie dankte Thinka für die gute Betreuung der Flüchtlinge, mahnte aber auch, wir müssen auch an deutsche Mitbürger denken, denn nicht allen geht es gut!

Zimmer zog auch eine umfangreiche Bilanz über das Baugeschehen in der Stadt und was für 2016 so auf dem Programm steht. Darüber wird kn in einem gesonderten Bericht informieren.

Wenn Christine Zimmer die Ehrenamtsarbeit gebührend gewürdigt hatte, so gab es doch noch einen Höhepunkt. Marlies Uhlig, Ingeborg Blobner, Sieglinde Schlichting und Christine Lörtz hatten bisher schon 34.000 Euro für den Neubau der Friedhofsbrücke gesammelt, die übrigens 2016 gebaut werden soll. Durch die Spenden am gestrigen Tag anlässlich des Neujahrsempfanges, kamen nochmals 3.635 Euro dazu, davon allein durch die Familie Romeiss, die 1.000 Euro besteuerte.
Apropos Familie Romeis: Sie war im Rahmen des Neujahrsempfangs für ihre vielen Spenden (schon seit vielen Jahren) in der Form ausgezeichnet worden, da sie sich als erste Bürger in das neue Goldene Buch der Stadt Artern eintragen durften, kn berichtete bereits unter
Erste Seiten des Goldenen Buches.

Neujahrsempfang in Artern (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Neujahrsempfang in Artern (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Als kn den Neujahrsempfang verließ, wurde zu mittelalterlicher Musik auch schon zaghaft das Tanzbein geschwungen.


Autor: khh

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