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nnz-Live-Ticker:

Blindgänger in Nordhausen ist entschärft!

Sonntag, 03. September 2017, 15:25 Uhr
In Nordhausen muss heute ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht werden. 3.000 Menschen müssen zuvor evakuiert werden. In unserem Live-Ticker halten wir Sie auf dem Laufenden...



Von links: Werner Schmidt, Maik Städtler und Sprengmeister Andreas West entschärften die 550-Kilo-Bombe (Foto: nnz) Von links: Werner Schmidt, Maik Städtler und Sprengmeister Andreas West entschärften die 550-Kilo-Bombe (Foto: nnz)
15.25 Uhr
Die Bombe ist entschärft. Glückwunsch an die Männer um Sprengmeister Andreas West.

15.03 Uhr
Jetzt beginnen die Arbeiten am Zünder des Blindgängers.


Sprengmeister West im nnz-Interview

14.51 Uhr
Das Freilegen des Blindgängers gestaltet sich schwieriger als geplant.

Fast freigelegt (Foto: privat) Fast freigelegt (Foto: privat)
13.25 Uhr
Soeben kommt die Nachricht, dass die Evakuierung abgeschlossen ist. In wenigen Minuten beginnen die Männer des Kampfmittelräumdienstes ihre Arbeit. Zuerst müssen sie die Bombe freilegen, um so an den Zünder zu kommen.

13.24 Uhr
Eigentlich sollte die Evakuierung gegen 13.15 Uhr abgeschlossen sein.

13.22 Uhr
Im Presseraum des Bürgerhauses warten die Journalisten auf ein Zeichen der Einsatzleitung.

11.22 Uhr
Inzwischen sind beide Pflegeheime geräumt. In der Turnhalle der KKS sind die Bewohner der K&S Seniorenresidenz untergebracht (siehe Videoclip)


In der Turnhalle der KKS


11.04 Uhr
Die Evakuierung der Pflegeheime ist so gut wie abgeschlossen, die K+S Seniorenresidenz ist bereits geräumt, im DRK Pflegeheim müssen noch einige bettlägerige Patienten evakuiert werden, dann ist man auch hier soweit

10.59 Uhr
Wer Fragen bezüglich der Evakuierung hat, erreicht das Lagezentrum der Stadtverwaltung über den City Ruf unter 03631/696-115

10.59 Uhr
In den Pflegeheimen geht die Evakuierung in aller Ruhe von statten. Die 149 Bewohner des DRK Pflegeheims in Nord würden auf fünf andere Heime aufgeteilt, erklärte Hausleiterin Heike Schalopp der nnz, 35 Bewohner habe man im Krankenhaus unterbringen müssen, 30 weitere seien von Verwandten bereits abgeholt worden. Es sei gut gewesen das man eine gewisse Vorlaufzeit gehabt habe, um die Bewohner auf die Evakuierung vorzubereiten, bei manchen habe die Aufregung Erinnerungen geweckt

10.55 Uhr
der letzte Einsatz nahe Hesserode hatte die Stadt rund 26.000 Euro gekostet, auf Grund der umfangreicheren Evakuierungsmaßnahmen könnte es dieses mal etwas mehr werden, meinte Krauth. "Es ist teuer, es ist aufwendig, aber es ist keine Katastrophe", sagte die Bürgermeisterin

10.54 Uhr
Den Vorschlag des Landkreises den Katastrophenfall auszulösen hatte man in der Stadtverwaltung abgelehnt. "Das ist kein Katastrophenfall, das ist Routine", sagte Bürgermeisterin Jutta Krauth, zudem würde der Notfallfonds des Landes ohnehin erst ab Kosten von 50.000 Euro greifen, man hoffe deutlich unter dieser Summe zu bleiben

10.52 Uhr
Zusätzlich würde bei einer Sprengung die Kraft der Explosion möglichst nach oben gelenkt werden, hierzu stehen sogenannte "Big Packs" bereit, mit insgesamt 55 Tonnen Erdreich beladene Plastiksäcke. Die Befüllung hatte der Bauhof der Stadtverwaltung übernommen

10.51 Uhr
Sollte gesprengt werden müssen, würde auch ein Wasserbassin mit einem Fassungsvermögen von rund 80.000 Litern zum Einsatz kommen. Man habe aus den Erfahrungen der letzten großen Sprengung im vergangenen Jahr gelernt, sagte Bürgermeisterin Krauth bei der Besichtigung des Sprengortes. Damals hatte man große Plastikkanister mit Metallverstrebungen benutzt, die selbst große Schäden am Sprengort angerichtet hätten

10.46 Uhr
Die Evakuierung der Pflegeheime wird von den Rettungsdiensten übernommen, die Stadt sei bei jeder Einrichtung auch mit eigenen Personal vertreten, man führe genaue Listen wer wann mit welchem Rettungsdienst wohin gebracht werde, erklärte Bürgermeisterin Krauth

10.10 Uhr
Wenn die Evakuierung abgeschlossen ist, wird ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera noch einmal das Gebiet überfliegen.

Jetzt wird gegraben (Foto: privat) Jetzt wird gegraben (Foto: privat)
09.24 Uhr
Sollte all dies planmäßig verlaufen (Entschärfung vor Ort), dann können die evakuierten Menschen gegen 16 Uhr wieder zurück in ihre Wohnungen und Häuser.



09.23 Uhr
Sollte ein Entschärfen vor Ort nicht möglich sein, dann werde der Blindgänger mit seinen 250 Kilogramm TNT über Feldwege zu einem bereits vorbereiteten Platz gebracht, wo bereits eine Grube vier mal vier Meter und zwei Meter tief ausgehoben wurde. Hunderte Sandsäcke und insgesamt 80.000 Liter Wasser, die in Big Packs gefüllt wurden sollen die Wucht der Explosion dann mindern.



09.21 Uhr
Es gibt erste Details zu Zeitplänen: Die Evakuierung soll ersten Schätzungen zufolge bis 13.30 Uhr abgeschlossen sein. Danach werden der Blindgänger ausgegraben und die eigentlich Entschärfung könne beginnen. aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich bei der britischen Bombe um einen Messingzünder.

08.46 Uhr
Die Evakuierung der Pflegeheime wird von den Rettungsdiensten übernommen, die Stadt sei bei jeder Einrichtung auch mit eigenen Personal vertreten, man führe genaue Listen, wer wann mit welchem Rettungsdienst wohin gebracht werde, erklärte Bürgermeisterin Krauth

Hier liegt der Blindgänger rund drei Meter tief. Im Hintergrund Sprengmeister Andreas West (Foto: nnz) Hier liegt der Blindgänger rund drei Meter tief. Im Hintergrund Sprengmeister Andreas West (Foto: nnz)
08.41 Uhr
Im Ratssaal des Bürgerhauses hat man die Arbeit aufgenommen, alles laufe optimal, sagte Bürgermeisterin Jutta Krauth, vom Bauhof bis zur Feuerwehr arbeite man Hand in Hand

07.58 Uhr
Außerdem sind folgende Straßen von der Evakuierung betroffen:
  • Albert-Träger-Straße von Kreuzung Friedrich-Naumann-Straße in nördlicher Richtung, d.h. Grundstücke-Nr.: 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27, 29, 31, 33, 35, 37, 39, 41, 43, 45, 47, 49, 51, 53, 55, 57, 59, 61, 63, 65, 67, 69, 28, 30, 32, 34, 38
  • Alexander-Puschkin-Straße Grundstücke zwischen August-Kramer-Straße und Stolberger-Straße, d.h. Grundstücke-Nr.: 1, 2, 3, 4, 5, 32, 33, 34
  • Am Hagenberg: kompletter Straßenzug
  • Am Warttürmchen: kompletter Straßenzug
  • Aueblick: kompletter Straßenzug
  • August-Kramer-Straße: kompletter Straßenzug
  • Beethovenring Grundstücke-Nr.: 1, 1b
  • Carl-von-Ossietzky-Straße: kompletter Straßenzug
  • Dr.-Hasse-Straße Grundstücke-Nr.: kompletter Straßenzug
  • Dr.-Robert-Koch-Straße: kompletter Straßenzug
  • Frankenstraße ab Einmündung Karolingerstraße in Richtung Norden, d.h. Grundstücke-Nr.: 21, 22, 23, 24, 26, 28, 29, 30, 27, 25, 19, 20, 20a
  • Friedrich-Naumann-Straße, Grundstücke zwischen Albert-Träger-Straße und Stolberger-Straße, d.h. Grundstücke-Nr.: 16, 17, 18, 20, 21, 22, 22a, 11, 13, 14, 15
  • Harzblick: kompletter Straßenzug
  • Heidelbergblick: kompletter Straßenzug
  • Hohenstaufenstraße: kompletter Straßenzug
  • Hufelandstraße: kompletter Straßenzug
  • Johann-Sebastian-Bach-Straße: kompletter Straßenzug
  • Kirschweg: kompletter Straßenzug
  • Kleines Borntal: kompletter Straßenzug
  • Ludolfinger Straße: kompletter Straßenzug
  • Ottoweg: kompletter Straßenzug
  • Semmelweisstraße: kompletter Straßenzug
  • Stolberger Straße ab Einmündung Ludolfingerstraße in Richtung Norden, d.h.: Grundstücke-Nr.: 46, 48, 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66, 70, 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84, 86, 88, 61, 63, 65, 67, 69, 71, 73, 75, 77, 79, 81, 83, 85, 85a, 89, 91, 93, 95, 97, 99, 101, 103, 105, 107, 109, 111, 113, 115, 117, 119, 121, 123, 125, 127, 129, 131, 133, 134, 135, 137, 139, 143
  • Ulrich-von-Hutten-Straße: kompletter Straßenzug
  • Welfenweg: kompletter Straßenzug
  • Wiesenweg: kompletter Straßenzug
  • Windlücker Weg: kompletter Straßenzug
  • Zum Gumpetal: kompletter Straßenzug
  • Zur Schönen Aussicht: kompletter Straßenzug


Wenn nicht am Fundort entschärft werden kann, dann wird hier gesprengt (Foto: nnz) Wenn nicht am Fundort entschärft werden kann, dann wird hier gesprengt (Foto: nnz)

07.57 Uhr
Ab 8:30 Uhr sollen die Evakuierungsmaßnahmen beginnen, zunächst sollen die "K&S Seniorenresidenz" und das Pflegeheim des deutschen Roten Kreuzes geräumt werden

07.49 Uhr
Um 8 Uhr wird das Lagezentrum im Nordhäuser Rathaus seine Arbeit auf, dann soll auch mit der Evakuierung begonnen werden.

Die Evakuierung der Pflegeheime hat begonnen (Foto: nnz) Die Evakuierung der Pflegeheime hat begonnen (Foto: nnz)
Autor: red

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