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Mi, 15:32 Uhr
23.11.2022

Nachhaltiges Wohnen – 6 Tipps für umweltbewusstes Leben

Die Welt verändert sich stetig – die Folgen des Klimawandels sind verheerend. Daher ist Nachhaltigkeit nicht mehr bloß ein Trend, sondern eine notwendige Maßnahme, um unsere Zukunft zu sichern. Oft geben wir die Verantwortung an die Politik ab, jedoch kann jeder Mensch durch eine Veränderung seiner Lebensweise positive Veränderungen bewirken. Was genau man tun kann, um nachhaltiger und umweltbewusster zu leben, erfahren Sie hier.


Tipp 1: Nachhaltige Einrichtung
Nachhaltigkeit fängt bereits an, wenn man Konsumgewohnheiten hinterfragt und anfängt, sein Bewusstsein für die Erhaltung von Ressourcen zu schärfen. Das beginnt zunächst bei der Einrichtung und Ausstattung der eigenen Wohnung. Wie wurden die Möbel, das Geschirr und sonstige Haushaltsgegenstände hergestellt? Welche Materialien wurden verwendet? Ist die Bezahlung fair?

Meist sind Billigmöbel und sonstige niedrigpreisige Einrichtungsgegenstände nicht besonders nachhaltig und gehen zudem schnell kaputt. Das bedeutet, dass sie immer wieder nachgekauft werden müssen, was nicht besonders umweltbewusst ist. Möbel aus einheimischen Hölzern wie Eiche oder Zirbe sind langlebig und wachsen wieder nach. Hier sollte man unbedingt auf die FSC-Zertifizierung achten.

Decken, Kissen und sonstige Wohnaccessoires aus Bio-Baumwolle oder Leinen sind ebenfalls weitaus umweltfreundlicher als synthetische Stoffe, die mit giftigen Chemikalien behandelt wurden. Die unabhängigen Siegel GOTS oder GRS geben Aufschluss über die Nachhaltigkeit von Wohntextilien. Weitere Dekorationsartikel aus Holz, Kork, Sisal oder Ratten bieten sich ebenfalls für einen nachhaltig gestalteten Wohnraum an.

Auch Geschirr aus Ton oder anderen nachhaltigen Materialien, das unter fairen Bedingungen hergestellt wurde, ist eine ideale Alternative. Zu zeitlosem und nachhaltigem Tongeschirr finden Sie hier mehr Informationen.

Tipp 2: Bewusster heizen und lüften
Nachhaltig zu leben, betrifft alle Bereiche unseres Alltags. So sollte man ein richtiges Heiz- und Lüftverhalten entwickeln, um sparsam mit Energieressourcen umzugehen. Es ist empfohlen, drei bis viermal täglich bei ausgeschalteter Heizung stoßzulüften. Fünf Minuten reichen hier vollkommen aus.

Darüber hinaus kann ein Raumthermometer helfen, die optimalen Raumtemperaturen zu überwachen. Diese sind folgende:

• Wohnzimmer: 20 Grad
• Küche: 18 Grad
• Badezimmer: 23 Grad
• Schlafzimmer: 18 Grad

Tipp 3: Ökologische Reinigungsmittel
Herkömmliche Reiniger enthalten häufig Schadstoffe und Mikroplastik, was in unserem Grundwasser landet. Daher sollte man auf nachhaltige Reinigungsmittel umsteigen, um die Schadstoffverunreinigung zu reduzieren. Das bedeutet nicht, dass man bei der Reinigungskraft einbüßen muss. Natürliche Inhaltsstoffe sind ebenso effektiv wie chemisch produzierte. Auch bei der Herstellung der Reinigungsmittel sollte man auf die Verwendung erneuerbarer Energien achten.

Nachhaltig hergestellte Putzmittel sind unter anderem mit folgenden Siegeln versehen:

• Nature Care Product (GfaW – Gesellschaft für angewandte Wirtschaftstechnik)
• Blauer Engel (Bundesumweltministerium)
• EU Ecolabel (Europäische Kommission)
• Ecocert-Siegel (ECOCERT Group)

Tipp 4: Energieeffiziente Haushaltsgeräte
Um Strom zu sparen und gleichzeitig nachhaltig zu wohnen, sollte man bei der Anschaffung von Haushaltsgeräten lediglich auf Geräte mit der Energieeffizienzklasse A++ setzen. So können Waschmaschine, Waschtrockner, Spülmaschine, Mikrowelle oder auch der Kühlschrank energieeffizient und umweltfreundlicher genutzt werden.

Tipp 5: Leihen statt kaufen
Wir leben in einer wahren Konsumgesellschaft. Oft kaufen wir Dinge, die wir eigentlich überhaupt nicht benötigen. Eine sinnvolle und vor allem ökologische Alternative ist das Leihen oder Mieten von Dingen, die wir nur vorübergehend benötigen. Das können Werkzeuge, Autos, Küchengeräte, Fahrräder, Kleidung oder auch Autos sein.

Die Marktwirtschaft bildet sich aus Angebot und Nachfrage. Werden immer wieder neue Produkte gekauft, wird signalisiert, dass mehr davon hergestellt werden muss. Das ist allerdings nicht unbedingt klimafreundlich. Leihen wir uns etwas aus, hat es einen ähnlichen Effekt wie Second-Hand-Käufe und ist damit weitaus ökologischer.

Tipp 6: Nachhaltige und regionale Lebensmittel
Regionale Lebensmittel zu kaufen, verbessert nicht nur den ökologischen Fußabdruck, da meist kürzere Transportwege hinter den Produkten stecken, sondern es unterstützt zudem Landwirte und Bauern aus der direkten Umgebung.

Im Winter muss man nicht zwangsläufig zu den Erdbeeren aus Spanien oder Zucchini aus Italien greifen, sondern stattdessen saisonales Obst und Gemüse, wie etwa Quitten oder Karotten kaufen. Tropische Früchte wie Mango oder Bananen stammen zudem häufig von Plantagen, auf denen keine fairen Arbeitsbedingungen herrschen. Daher sollte man beim Kauf tropischer Lebensmittel stets auf das Fairtrade-Siegel achten.

Eine weitere Möglichkeit, um bewusster und nachhaltiger zu leben, ist der teilweise Verzicht auf Fleisch und Fisch. Die Produktion verursacht bekanntermaßen einen hohen CO₂-Ausstoß. Außerdem sollte man beim Kauf auf eine artgerechte und heimische Haltung achten.

Quellen:
https://utopia.de/sponsored-content/nachhaltig-wohnen-dein-weg-zu-einem-nachhaltigen-zuhause/
https://www.umweltdialog.de/de/verbraucher/leben-und-wohnen/2017/Nachhaltiges-Wohnen-9-Tipps-fuer-einen-umweltfreundlichen-Alltag.php
https://www.schoener-wohnen.de/einrichten/30752-rtkl-nachhaltig-wohnen-und-leben#ressourcen-schonen
https://www.aroundhome.de/energieeffizientes-wohnen/energiekosten-sparen/nachhaltig-wohnen/
Autor: nnz

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