Die Rottlebener Barbarossahöhle verzeichnet einen höheren Gewinn, dass übermittelte jetzt Rottlebens Bürgermeister Mario Merten an kn. Hier die Einzelheiten aus Rottleben...

"Die Barbarossahöhle, sie ist ein Eigenbetrieb unserer Gemeinde, läuft gut, hier wird Geld verdient und das freut uns natürlich" sagte Rottlebens Bürgermeister Mario Merten (pl) in der letzten öffentlichen Gemeinderatssitzung. "Es konnte im vergangenen Jahr mal seit längerer Zeit die 70 000 Besucher- Marke überschritten werden. Es wurden 70 259 Besucher gezählt , das waren 5166 mehr 2010."

Ein deutliches Plus gab es bei Familien sowie Schulklassen, zurückgegangen ist die Zahl der Kurgäste wurde festgestellt. Zurückzuführen sei die positive Entwicklung auf gezielte Werbemaßnahmen und die individuellen und altersgerechten Führungen . Das "Höhlentheater Barbarossa e.V."mit seinen Aufführungen sorgte für eine spürbare gute Resonanz , u.a. mit mehreren ausverkauften Vorstellungen.

Die Besucherzahlen im ersten Quartal dieses Jahres entsprechen dem des Vorjahreszeitraumes, bestätigte Werkleiterin Anke Schreyer gegenüber dem Gemeinderat. Bürgermeister Mario Merten freute sich sichtlich, dass es im "Eigenbetrieb Höhle" eine Umsatzsteigerung um 6,5 Prozent verzeichnet wurde. Es gab in den letzten zwei Jahren einige Umstrukturierungen in den Betriebsabläufen , die zusammen mit Gemeinderat und Werksausschuss abgestimmt wurden. Festgestellt werden muss, das man damit die richtigen Entscheidungen getroffen hatte und "Unsere Höhle" wieder schwarze Zahlen schreibt .

Sie sind von Vorteil für Investitionen in der Gemeinde. Gestiegen seien die Gesamtkosten. Das sei allein auf höhere Personalkosten zurückzuführen. Man habe, weil es keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen mehr gibt, in der Saison zwei Leute in Teilzeit eingestellt. Der Jahresgewinn des Eigenbetriebes habe im vergangenen Jahr bei voraussichtlich fast 95 000 Euro gelegen, etwa 25 000 Euro mehr als im Vorjahr, verkündete Merten voller Stolz. Das ist eine hervorragende Leistung des Höhlen-Teams um Werkleiterin Anke Schreyer, lobte Merten.

Die Gemeinde hatte im vergangenen Jahr 27 000 Euro vom Eigenbetrieb genommen, um den kommunalen Haushalt in den Einnahmen und Ausgaben auszugleichen. Das werde man auch dieses Jahr tun, sagte der Bürgermeister. Voraussichtlich werden es 32 000 Euro für die Gemeinde, um dringende Investitionen im Ort durchführen zu können. Die Gemeinde und die Barbarossahöhle haben gemeinsam beachtliche Investitionspläne - das Informationszentrums des Geoparks Kyffhäuser. Der museale Charakter soll durch einen Erweiterungsbau vergrößert werden, ein Abenteuerspielplatz sowie neuer Hauptzugang zum Höhlengebäude sollen entstehen. Zudem geht es um den Anschluss an die Abwasserleitung.

Die Gesamtinvestition liege bei einer Million Euro, man hoffe, so Merten, auf eine sehr hohe Förderung. Der zu leistende Eigenanteil soll vom Betrieb "Höhle" erwirtschaftet werden.