Beruf und Familienleben miteinander zu kombinieren ist anstrengend. Ohne perfekte Organisation kann die Doppelbelastung zur Herausforderung werden. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, den Alltag zwischen Job, Haushalt und Kinderbetreuung einfacher zu gestalten.


Stress durch Doppelbelastung vermeiden
Oft scheint der Tag nicht genügend Stunden zu haben, um alle Dinge zu erledigen, die auf dem Terminplan stehen. Wer berufstätig ist und anschließend für den Haushalt und die Betreuung der Kinder verantwortlich ist, hat es nicht leicht. Hohe Erwartungen müssen erfüllt und der Alltag mit beruflichen und privaten Verpflichtungen gemeistert werden. Damit alle Termine eingehalten werden können, die Wohnung sauber und aufgeräumt ist, hilft es, sich zu organisieren. Regelmäßige, im Haushalt anfallende Tätigkeiten wie Putzen oder Wäschewaschen können auf bestimmte Wochentage verteilt werden.

Will man beispielsweise Wolle waschen und pflegen, ist es wichtig, materialspezifische Eigenschaften zu berücksichtigen. Bei der Pflege von Wollarten gilt es, einige Aspekte zu beachten, damit die feinen Fasern nicht verfilzen oder einlaufen. Neben Schafwolle werden eine Reihe weiterer Wollarten zur Herstellung von Textilien verwendet. Anhand des Pflegetiketts lässt sich herausfinden, ob das Kleidungsstück nur von Hand gewaschen oder in die Waschmaschine darf, vorausgesetzt, es gibt ein spezielles Handwasch-Programm für handwaschbare Wolle.

Wolltextilien, die den Hinweis „waschmaschinenfest“ oder „Machine Washable Wool“ tragen, kann man im Woll- oder Schonwaschgang der Waschmaschine waschen. Nicht waschbare und mit dem entsprechenden Symbol gekennzeichnete Bekleidungsteile dürfen weder in der Maschine noch von Hand gewaschen werden. Diese Kleidungsstücke werden am besten in eine Reinigung gegeben. Wenn man nach einer beruflichen Pause wie der Elternzeit wieder zurück in den Beruf will, bedeutet das zunächst eine große Umstellung für die ganze Familie.

Haushaltsaufgaben innerhalb kurzer Zeit erledigen
Die Doppelbelastung durch Job, Haushalt und Kinderbetreuung kann sich durch Erschöpfung und Müdigkeit bemerkbar machen. Um Überforderung zu vermeiden, hilft es, einen Haushaltsplan zu erstellen und wenn möglich die anderen Familienmitglieder in die Haushaltsführung mit einzubeziehen. Ebenso wichtig ist es, die eigenen Stärken zu erkennen und motiviert zu bleiben. Organisationstalent und Krisenmanagement sind nicht nur im Beruf nützlich, sondern auch im privaten Bereich. Gut organisiert, kann auch der Hausputz innerhalb kurzer Zeit erledigt werden. Außerdem können der Partner und die Kinder kleine Pflichten im Haushalt übernehmen. Kinder haben Spaß, wenn sie mithelfen dürfen. Haushalt ist Teamarbeit, heißt es und viele Aufgaben wie etwa das Wäschesortieren, der Abwasch, die Versorgung von Haustieren oder das Staubwischen erfordern keine speziellen Kenntnisse. Es ist ratsam, das Saubermachen auf mehrere Werktage zu verteilen, sodass nicht alles gleichzeitig erledigt werden muss und am Wochenende auch Zeit für private Unternehmungen ist. So kann beispielsweise die gründliche Badreinigung jeden Montag stattfinden, während am Dienstag die Küche geputzt wird. Man kann auch einen Haushaltsplan erstellen, um den Überblick über die zu erledigenden Arbeiten zu behalten.

Es empfiehlt sich, Prioritäten zu setzen und sich vor allem bei Zeitmangel auf die wichtigeren Dinge zu konzentrieren. Das Aufräumen muss nicht nach dem immer gleichen Schema erfolgen. Möglicherweise gibt es Verbesserungsvorschläge, die dabei helfen können, zeitraubende Haushaltsarbeiten schneller oder besser zu erledigen. So können beispielsweise Wartezeiten beim Kochen genutzt werden, um schnell den Müll zu entsorgen oder Küchenschränke zu reinigen.