Mi, 19:53 Uhr
07.11.2012
Neues aus Berlin (138)
Im Rahmen unserer Reihe Berichte der Bundestagmitglieder unserer Region äußert sich das Mitglied des Bundestags, Kersten Steinke (Die Linke) zum Thema: Leiharbeit abschaffen
DIE LINKE im Petitionsausschuss fordert, Leiharbeit so schnell wie möglich abzuschaffen. Hintergrund ist eine Öffentliche Petition mit rund 1.500 Mitzeichnungen, in der die Ungleichbehandlung der Leiharbeiter im Verhältnis zu den Festangestellten kritisiert wird.
Leiharbeiter werden wie Arbeitnehmer zweiter Klasse behandelt, sagt Kersten Steinke (DIE LINKE) aus Bad Frankenhausen. Als Wanderarbeiter werden sie heute hier und morgen dort eingesetzt, verdienen deutlich schlechter als ihre festangestellten Kollegen, haben eine unsichere Arbeitszukunft und werden in Krisen als erste auf die Straße gestellt. Dabei fallen nach Aussagen des DGB-in Thüringen 48% der Leiharbeiter nach ihrer Kündigung sofort wieder in den Hartz-IV-Bezug.
Jeder zwölfte der inzwischen mehr als 900.000 Leiharbeiter muss zusätzlich zum Arbeitsentgelt aufstockende Hartz-IV-Leistungen in Anspruch nehmen. Das bedeutet, dass das irrsinnige Lohndumping auch noch von den Steuerzahlern mitbezahlt werden muss, so Steinke.
Meine Forderung ist, Leiharbeitsplätze umgehend in reguläre Anstellungsverhältnisse umzuwandeln, und Leiharbeit muss verboten werden.
Kersten Steinke
Autor: khhDIE LINKE im Petitionsausschuss fordert, Leiharbeit so schnell wie möglich abzuschaffen. Hintergrund ist eine Öffentliche Petition mit rund 1.500 Mitzeichnungen, in der die Ungleichbehandlung der Leiharbeiter im Verhältnis zu den Festangestellten kritisiert wird.
Leiharbeiter werden wie Arbeitnehmer zweiter Klasse behandelt, sagt Kersten Steinke (DIE LINKE) aus Bad Frankenhausen. Als Wanderarbeiter werden sie heute hier und morgen dort eingesetzt, verdienen deutlich schlechter als ihre festangestellten Kollegen, haben eine unsichere Arbeitszukunft und werden in Krisen als erste auf die Straße gestellt. Dabei fallen nach Aussagen des DGB-in Thüringen 48% der Leiharbeiter nach ihrer Kündigung sofort wieder in den Hartz-IV-Bezug.
Jeder zwölfte der inzwischen mehr als 900.000 Leiharbeiter muss zusätzlich zum Arbeitsentgelt aufstockende Hartz-IV-Leistungen in Anspruch nehmen. Das bedeutet, dass das irrsinnige Lohndumping auch noch von den Steuerzahlern mitbezahlt werden muss, so Steinke.
Meine Forderung ist, Leiharbeitsplätze umgehend in reguläre Anstellungsverhältnisse umzuwandeln, und Leiharbeit muss verboten werden.
Kersten Steinke
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