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Mi, 12:35 Uhr
27.02.2013

Neues von den Autobahnen (3)

Zu der Verfolgungsjagd entlang der A4 hatten wir bereits berichtet, jetzt können wir Ihnen eine Zusammenfassung des Geschehens anbieten...


Heute gegen 6 Uhr fiel den Beamten der Autobahnpolizei Hermsdorf während der Streifenfahrt auf der A 4 bei Jena ein sehr schnell in Richtung Dresden fahrender Geländewagen BMW X5 auf. Im Tunnel bei Jena fuhr der BMW mit über 150 km/h bei erlaubten 80 km/h.

Die Beamten verfolgten das Fahrzeug und wollten dieses auf der A 9 Richtung Nürnberg auf dem Rasthof am Hermsdorfer Kreuz kontrollieren. Zunächst folgte der BMW dem Polizeifahrzeug, welches „Bitte Folgen“ eingeschaltet hatte. Nachdem das Polizeifahrzeug auf die Tankstelleneinfahrt einbog, zog der BMW nach links und flüchtete auf der Geradeausspur Richtung München.

Hier hatte sich bereits ein alarmierter zweiter Streifenwagen positioniert, für den Fall einer Flucht des Fahrzeuges, welche nun eintrat. Die Beamten kamen jedoch erst gar nicht dazu, den BMW zu verfolgen, da dieser beim Vorbeifahren den Streifenwagen seitlich rammte. Der Streifenwagen war daraufhin nicht mehr fahrbereit. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Der BMW fuhr weiter auf der A 9 Richtung Nürnberg und verließ die Autobahn an der Anschlussstelle Hermsdorf-Süd. Der erste Streifenwagen, welche den BMW vormals kontrollieren wollte, nahm nun die Verfolgung auf. Der BMW fuhr in die Ortslage St. Gangloff. Aufgrund der Beschädigungen am rechten Vorderrad des BMW, welche sich dieser bei der Kollision zugeführt hatte, verlor der Fahrer in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr gegen einen Mast. Er flüchtete weiter zu Fuß.

42 Beamte der Polizeiinspektion Saale-Holzland, der Landespolizeiinspektion Gera und der Autobahnpolizeiinspektion fahndeten nach dem flüchtigen Täter. Auch Kräfte der Bereitschaftspolizei Erfurt waren auf dem Weg zum Einsatzort und ein Polizeihubschrauber wurde angefordert. Unterstützt wurden die Beamten durch drei Fährtenhunde der Polizei Gera. Einer dieser Hunde führte die Beamten nach ca. zwei Stunden Suche in ein Gewächshaus in der Ortschaft Waltersdorf (Landkreis Greiz). Hier konnte der 18jährige Täter litauischer Staatsbürgerschaft gefunden und festgenommen werden.

Zwischenzeitlich wurde von der Polizei Aachen mitgeteilt, dass der BMW in der vergangenen Nacht dort entwendet wurde. Der Sachschaden am Funkstreifenwagen beträgt rund 15.000 Euro, am BMW etwa 10.000 Euro.

Der Täter wird derzeit vernommen und noch heute dem Haftrichter vorgeführt. Er muss sich unter anderem wegen Diebstahl, Sachbeschädigung, Unfallflucht und dem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr verantworten.
Autor: red

Kommentare
Sissi
27.02.2013, 14.21 Uhr
verantworten ???
Vor was will der sich verantworten. Der hat doch kein Geld um die Strafe und um den Schaden zu bezahlen.
Retupmoc
27.02.2013, 15.08 Uhr
Es ist ja noch schlimmer
Egal wie man den Verbrecher bestraft, bezahlen tut das der deutsche Steuerzahler.

Die Schäden am gestohlenen PKW und an dem Streifenwagen zahlt die Versicherung und wir mit, weil die Prämien wegen solcher Verstöße erhöht werden. Dazu kommen die Gerichtskosten wegen der Verhandlung. Wie Sie richtig erkennen @ Sissi hat der Täter kein Geld. Die Geschädigten bekommen also nichts wieder. Sollte der feine Herr ausnahmsweise nicht zur Bewährung verurteilt werden, kommen wir als Steuerzahler für seine vorübergehende Unterbringung im Luxusknast aus. Oder er wird abgeschoben. Aber das kostet auch Geld.

Ich bin kein großer Amerika - Fan. Aber dort hätte man den Täter mit einem Schuß gestellt. Nicht vorzustellen, was er bei einem Carsh im Tunnel mit 150 km/h angerichtet hätte. Ich sehe die verbrannten Menschen in ihren Autos buchstäblich vor mir.
andreas66
27.02.2013, 18.02 Uhr
Für...
richtig halte ich es, das der Täter hier in Deutschland bleibt und den enstandenen Schaden durch seine Hände Arbeit begleicht. Eine Abschiebung käme einem Freispruch gleich. @Retupmoc sieht es schon richtig. In vielen Reportagen und Berichten wird gezeigt wie die amerikanische Polizei dort ihren Dienst verrichtet. Ein wenig grüßt da wohl Hollywood. Bei uns steht doch jeder Polizist bei Dienstantritt mit einem Bein im Gefängnis. Wehe dem er greift mal hart durch oder es fällt mal ein Schuss. Viele Vorfälle haben dann schnell vor Gericht geendet.
Momentmal
27.02.2013, 18.16 Uhr
Bleiben Sie regional
Das sind Nordhäuser, oder oft zumindest Nordthüringer Nachrichten. Die A 4 gehört nicht dazu
Vogelfänger
27.02.2013, 21.01 Uhr
Die Nachrichten sind schon okay
Allerdings würde ich einen Kommentator zur MPU schicken. Wer wegen Autodiebstahl, zu schnellem Fahren und Fahrerflucht Schu0waffengebrauch fordert gehört da dringend hin. Ich bin nicht sicher, ob solche Leute Kraftfahrzeuge führen sollten. Noch dazu wo hier gestern schon für ein paar dumme pupertäre Jungs, die im Kiosk Schnaps gesucht haben, Selbstschußanlagen gefordert wurden.

Auf den Straßen passiert schon zu viel, wie wir hier im Beitrag lesen können. Da gehört jeder herausgefischt, der zu aggressives Verhalten an den Tag legt. Ich sehe die Opfer schon vor mir.

Lisa
Retupmoc
28.02.2013, 08.23 Uhr
Persönlich
Guten Morgen LisaH, ich hoffe mal, das wir uns nicht kennen. Sollte es doch sein, würde mich interessieren, warum Sie jedesmal, wenn ich etwas kommentiere der Meinung sind, darauf antworten zu müssen und dabei sämtliche Fakten ignorieren.

Mit Autodiebstahl, zu schnellem Fahren und Fahrerflucht sind hier nämlich nicht alle Tatbestände ausgereizt. Dazu kommt Widerstand gegen Beamte und vor allen Dingen - da er ja absichtlich den Streífenwagen gerammt hat ein versuchter Totschlag. Die Sachbeschädigung fällt dabei ja schon fast hinten runter.

Zum Glück ist weder anderen Autofahrern, noch den Beamten etwas passiert. Zum Glück. Denn es hätte auch so ausgehen können, das der liebe, nette Junge von nebenan im Tunnel bei 150 einen Auffahrunfall verursacht hätte, bei dem einige Autos kollidiert wären. Ein Brand wäre ausgebrochen und was dann im Tunnel weiter passiert können Sie sich ausmalen. Ich wünsche Ihnen nicht, das Sie dann mit Ihrer Familie in den Crash verwickelt sind. Wer mit 150 im Tunnel fährt, ob mit geklautem Fahrzeug oder nicht ist ein potentieller Mörder. Denn er muß damit rechnen, das so etwas passieren kann oder wird. Aber verharmlosen Sie ruhig jede Straftat. Ich freue mich sehr, das die Polizei den Zugriff noch geschafft hat. Und wenn man den Verbrecher vorher mit einem gezielten Schuß in die Reifen gestoppt hätte, wäre es auch nicht schlimm gewesen. Mein Dank geht hier ausdrücklich an die Beamten, die hier eine gute Arbeit geleistet haben.

PS: Falls hier Beamte mitlesen, würde ich LisaH einmal aufsuchen und die Dame fragen, woher sie weiss, das es sich bei den Einbrechern in Ellrich um dumme, pubertierende Jungs gehandelt hat. Ich halte das für Insiderwissen, denn soviel ich mitbekommen habe, sind die Täter ja noch unbekannt. Da stellt sich die Frage, wer eine MPU nötiger hat.

In einem gebe ich Ihnen übrigens Recht LisaH. Auf den Straßen passiert zuviel durch aggressives Fahren, Fahren unter Drogen usw. - und diese Leute gehören von der Straße weg. Ich habe übrigens Null Punkte in Flensburg , zähle mich also definitiv nicht dazu.
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