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Mo, 00:36 Uhr
19.08.2013

Fledermausnacht im Kyffhäuserkreis

Bei der Europäische Fledermausnacht 2013 im Kyffhäusergipskarst kann man auch in diesem Jahr hautnah Fledermäuse beobachten und viel Wissenswertes über das Leben dieser außergewöhnlichen Säugetiere erfahren. Wo?. Hier kn mit den Einzelheiten

Fledermausnacht im Kyffhäuserkreis (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Fledermausnacht im Kyffhäuserkreis (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Die Aktions-Nacht der Fledermäuse findet am Freitag dem 23. August an der Numburg/ Talsperre Kelbra statt.   Treffpunkt: 18.00 Uhr Parkplatz an der Rezeption des Zeltplatzes Talsperre Kelbra.   
Bitte Taschenlampen mitbringen!

Zu den Inhalten gehören: Geführte Wanderung bis ca. 18.30 Uhr zur Numburg ( Wolfgang Sauerbier), Fledermaus-Power-Point – Vortrag, Auszeichnung verdienter Fledermaus- und Naturschützer, Infostände, Glücksrad und Nachtexkursion.
Wir laden alle Naturfreunde, NABU-Mitglieder und Interessenten sehr herzlich ein.

In ganz Deutschland bieten die NABU-Gruppen Exkursionen und die vielfältigsten Veranstaltungen rund um die Fledermaus an.
Die Fledermäuse gehören zu einer stammesgeschichtlich alten Säugetiergruppe, bereits vor ca. 50 Millionen Jahren gab es Fledermäuse, heute leben auf der Erde etwa 1150 Fledermausarten, die Mehrheit davon in tropischen Klimazonen. Sie benötigen warmes Klima, und so kommen in den nördlichen Breiten weitaus weniger Arten vor. In Europa leben 52 Arten, in Deutschland 25. Die verschiedenen Arten passten sich im Laufe ihrer Entwicklung an unterschiedliche Lebensweisen und damit auch ökologische Nischen an.

Manche Fledermausarten, wie das Braune und Graue Langohr und die Bechsteinfledermaus  leben vorwiegend von Insekten, die sie von den Blättern absammeln. Andere wiederum, wie der Große und Kleine Abendsegler, jagen im freien Luftraum. Und wieder andere bevorzugen das Jagen über Wasser,  Wiesen oder an Waldrändern. Alle Arten sind im Naturhaushalt sehr nützlich und deshalb wichtig und stehen unter Schutz. Einige Fledermausarten sind inzwischen sehr selten geworden, die Ursachen dafür sind vielfältig: fehlende Sommer- und Winterquartiere, veränderte Lebensräume und Nahrungsgrundlagen und zunehmend Umweltgifte (Insektizide und Pestizide)  gehören dazu.

In jedem Fall ist es immer wieder spannend und aufregend, diese außergewöhnlichen hochspezialisierten und seltenen Tiere bei ihrer Nahrungssuche in der Dämmerung zu beobachten.

So laden auch in diesem Jahr die Stiftung Fledermaus (Wolfgang Sauerbier), der NABU Kyffhäuserkreis (Renate Weinert), der Förderverein „Numburg“ e.V. (Helga Bauersfeld, der  Naturpark Kyffhäuser (Jörg Nonnen) und die TLUG-Koordinationsstelle für Fledermausschutz in Thüringen (Hartmut Geiger) sehr herzlich zur Fledermausnacht ein.
Die Teilnehmer können Fledermäuse beobachten und mit Hilfe eines Detektors die Fledermauslaute hören. Weiterhin erfahren die Teilnehmer viel Wissenswertes über die Lebensräume, Winter- und Sommerquartiere und wie jeder diese seltenen Tiere schützen und erhalten kann. Für Kinder werden unterschiedliche Aktionen angeboten, bei denen sie spielerisch entdecken können.
Autor: khh

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