Di, 10:55 Uhr
16.12.2014
Der eine geht, der andere kommt
Das Werden und Vergehen des Thüringer Gewerbes hält sich auch im September die Waage. Die meisten An- wie auch Abmeldungen gab es im Kraftfahrzeugbereich. Gut ein Drittel aller neuen Firmen wurde von einer Frau angemeldet, weniger als noch im Jahr zuvor...
In Thüringen gab es von Januar bis September 2014 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sowohl weniger Gewerbeanmeldungen als auch weniger Gewerbeabmeldungen. Die Anzahl der Anmeldungen verringerte sich nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik um 1.082 bzw. 10,0 Prozent auf 9.745 Anzeigen, die der Gewerbeabmeldungen um 416 bzw. 3,7 Prozent auf 10.758 Anzeigen. Auf 100 Anmeldungen kamen 110 Abmeldungen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 103 Abmeldungen.
Rund vier Fünftel aller Gewerbeanmeldungen entfielen auf gewerbliche Neugründungen. Den größten Anteil an den Neugründungen (72,6 Prozent) machten die Kleinunternehmen und Nebenerwerbsbetriebe aus. Die restlichen 27,4 Prozent waren sogenannte Betriebsgründungen mit größerer wirtschaftlicher Substanz, wie Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften und Betriebe mit Beschäftigten.
Die Anzahl der Neugründungen ging gegenüber den ersten neun Monaten 2013 um 11,1 Prozent auf 7 868 Anzeigen zurück, die der Kleinunternehmen und Nebenerwerbsbetrieben um 802 Anmeldungen (-12,3 Prozent) auf 5.713 Anzeigen. Bei den Betriebsgründungen ist ein Rückgang der Meldungen um 177 Anträge (-7,6 Prozent) auf 2.155 Anzeigen zu verzeichnen. Die anderen Gewerbeanmeldungen betrafen Zuzüge und Übernahmen (Kauf, Pacht, Erbfolge, Änderung der Rechtsform, Gesellschafter- eintritt).
Hauptgrund für die 10.758 Gewerbeabmeldungen von Januar bis September 2014 war mit 80,1 Prozent die vollständige Aufgabe des Gewerbes, davon 6.243 Kleinunternehmen und Nebenerwerbsbetriebe sowie 2.377 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Substanz. Die Anzahl der vollständigen Aufgaben blieb um 304 Anträge (-3,4 Prozent) unter dem Vorjahresniveau. Das waren 244 Stilllegungen bei Kleinunternehmen und aus Nebenerwerb (-3,8 Prozent) sowie 60 Betriebsaufgaben (-2,5 Prozent) weniger als im Vorjahreszeitraum. Die übrigen Gewerbeabmeldungen erfolgten durch Fortzüge und Übergaben (Verkauf, Verpachtung, Erbfolge, Änderung der Rechtsform, Gesellschafteraustritt).
Autor: redIn Thüringen gab es von Januar bis September 2014 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sowohl weniger Gewerbeanmeldungen als auch weniger Gewerbeabmeldungen. Die Anzahl der Anmeldungen verringerte sich nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik um 1.082 bzw. 10,0 Prozent auf 9.745 Anzeigen, die der Gewerbeabmeldungen um 416 bzw. 3,7 Prozent auf 10.758 Anzeigen. Auf 100 Anmeldungen kamen 110 Abmeldungen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 103 Abmeldungen.
Rund vier Fünftel aller Gewerbeanmeldungen entfielen auf gewerbliche Neugründungen. Den größten Anteil an den Neugründungen (72,6 Prozent) machten die Kleinunternehmen und Nebenerwerbsbetriebe aus. Die restlichen 27,4 Prozent waren sogenannte Betriebsgründungen mit größerer wirtschaftlicher Substanz, wie Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften und Betriebe mit Beschäftigten.
Die Anzahl der Neugründungen ging gegenüber den ersten neun Monaten 2013 um 11,1 Prozent auf 7 868 Anzeigen zurück, die der Kleinunternehmen und Nebenerwerbsbetrieben um 802 Anmeldungen (-12,3 Prozent) auf 5.713 Anzeigen. Bei den Betriebsgründungen ist ein Rückgang der Meldungen um 177 Anträge (-7,6 Prozent) auf 2.155 Anzeigen zu verzeichnen. Die anderen Gewerbeanmeldungen betrafen Zuzüge und Übernahmen (Kauf, Pacht, Erbfolge, Änderung der Rechtsform, Gesellschafter- eintritt).
Hauptgrund für die 10.758 Gewerbeabmeldungen von Januar bis September 2014 war mit 80,1 Prozent die vollständige Aufgabe des Gewerbes, davon 6.243 Kleinunternehmen und Nebenerwerbsbetriebe sowie 2.377 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Substanz. Die Anzahl der vollständigen Aufgaben blieb um 304 Anträge (-3,4 Prozent) unter dem Vorjahresniveau. Das waren 244 Stilllegungen bei Kleinunternehmen und aus Nebenerwerb (-3,8 Prozent) sowie 60 Betriebsaufgaben (-2,5 Prozent) weniger als im Vorjahreszeitraum. Die übrigen Gewerbeabmeldungen erfolgten durch Fortzüge und Übergaben (Verkauf, Verpachtung, Erbfolge, Änderung der Rechtsform, Gesellschafteraustritt).
