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Mo, 13:55 Uhr
23.03.2015

Alle suchen den Feldahorn

Der kleinste der drei Ahornarten in Deutschland steht im Mittelpunkt des Jahres 2015. Er setzte sich in der Stichwahl gegen die Fichte und den amerikanischen Amberbaum durch...


Seine Leistung für die Artenvielfalt und seine Toleranz gegenüber Trockenheit und Umweltbelastung werden seine Bedeutung in der Zukunft noch erhöhen. Für das Jahr 2015 ruft der Landesverband Thüringen alle Freunde des Waldes dazu auf den schönsten Feldahorn in Wald, Feld und Flur zu suchen.

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Dabei ist es unerheblich, ob der Baum kerzengerade ist oder eine außergewöhnliche Wuchsform besitzt. Es ist egal, ob er im Wald, in einem Park, in einem Garten oder auf der weiten Flur steht. Wichtig ist nur, dass der Feldahorn im Auge des jeweiligen Betrachters der schönste „Baum des Jahres 2015“ Thüringens ist.

Vorschläge mit Standortbeschreibung und Foto können bis zum 30.08.2015 an die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Thüringen, Landesgeschäftsstelle, Lindenhof 3, 99998 Weinbergen / OT Seebach oder per Email an info@sdw-thueringen.de eingesendet werden.

Die Auswertung erfolgt im September 2015. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.) Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Thüringen, wird auch dieses Jahr die aussagekräftigsten Einsendungen mit Sachpreisen prämieren.

Der Feldahorn kommt in Deutschland vor allem an Wald- und Wegrändern oder in Feldgehölzen vor, wo ihm andere Baumarten eine Chance lassen. Im Wald wird er jedoch, als langsam wachsender Baum, von wuchskräftigeren Baumarten wie der Buche verdrängt. Der Feldahorn wächst häufig strauchartig und weist meist eine Höhe von 10 bis 15 Metern, nur unter günstigen Bedingungen auch von über 30 Metern auf. Seine Anpflanzung entlang von Wegen und Feldern ist für viele Tierarten eine wichtige Vernetzung in der ausgeräumten Landschaft.

Der Baum des Jahres 2015 bietet eine Gelegenheit, den eigenen Garten umzugestalten. Seine geringen Ansprüche an den Boden und seine gute Schnittverträglichkeit machen ihn zu einer idealen Hecke für jeden, der Sichtschutz mit einheimischen Gehölzen in seinem Garten möchte. Er bietet zahlreichen, kleinen Lebewesen wie Hummeln, Bienen, Schmetterlingen und Vögeln Schutz- und Lebensraum und ist somit sehr bedeutsam für die Artenvielfalt.

Zum Schluss noch eine Kuriosität: Früher wurden die Blätter des Feldahorns gegessen. Sie wurden wie Sauerkraut zubereitet und bereicherten den Speiseplan. Heute ist er auf der Weide für Kühe immer noch ein Leckerbissen.
Autor: red

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