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Fr, 12:32 Uhr
17.04.2015

Gartenarbeit an der Wand

Die Temperaturen steigen, und die Gartensaison hat begonnen. Doch nicht nur im Garten, sondern auch an der Außenwand des Eigenheims ist eine Begrünung schön anzuschauen. Zudem haben begrünte Fassaden auch praktische Vorteile: sie verbessern das lokale Klima, und im Sommer kann die Wandverschattung auf natürliche Weise die Kühlung der Räume unterstützen...


Pflanzen filtern Staub- und Schadstoffpartikel aus der Luft und geben Sauerstoff und Feuchtigkeit ab. Im Sommer kann eine Fassadenbegrünung die Innenraumtemperatur des Gebäudes mindern. Zur Begrünung von Fassaden eignen sich vor allem Kletterpflanzen.

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Bei ihnen wird nach ihrer Klettertechnik zwischen Selbstklimmern (z.B. Efeu, Kletterhortensie) und Gerüstkletterpflanzen unterschieden. Letztere unterteilen sich wiederum in Rankpflanzen (z.B. Clematis, Weinreben), Schlingpflanzen (z.B. Geißblatt, Hopfen) und Spreizklimmen (z.B. Brombeere, Kletterrose). Als Kletterhilfen eigen sich Holzgerüste oder Spanndrähte. Die Auswahl der Pflanzen ist abhängig vom jeweiligen Standort, dem Lichtanspruch der Pflanzen, den Bodenverhältnissen, dem Klima und dem Material der Außenwand.

Einige Kletterpflanzen sind immergrün, andere verlieren im Herbst ihre Blätter. Immergrüne Pflanzen haben den Nachteil, dass die Verschattung nicht nur im Sommer für Abkühlung sorgt, sondern auch im Winter den Wärmegewinn durch Sonne auf der Wand verhindert. Gewächse wie beispielsweise Wein, die im Herbst die Blätter abwerfen, sind hier flexibler. Als Kompromiss kann man für Süd-, Südwest- und Südostseiten blattabwerfende Pflanzen, und für West-, Ost- und Nordseiten immergrüne Pflanzen verwenden.

Regelmäßig zurückschneiden

Bei selbstkletternden Pflanzen sollte das Mauerwerk gut verputzt sein und die Kletterhöhe der Pflanzen der Gebäudehöhe angepasst werden. Pflanzen wie Efeu oder Wein müssen regelmäßig zurückgeschnitten werden, was in größeren Höhen mit recht viel Aufwand verbunden sein kann. Vor allem die Fenster sollten vom Bewuchs freigehalten werden, um nicht Kleintiere aus ihrem neuen Biotop in das Gebäudeinnere einzuladen.
Autor: red

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