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Di, 14:13 Uhr
23.06.2015

Wirtschaftsförderer tagten in Erfurt

In der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt tagten heute Wirtschaftsförderer aus Nord- und Mittelthüringen. Im Mittelpunkt der Diskussion stand das dringend erforderliche Engagement für die Belebung der Stadtzentren...


Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, neuer Tendenzen im Verbraucherverhalten sowie des Wettbewerbes zwischen Stadt und Land geraten die Thüringer Innenstädte immer mehr unter Druck. Hier sind in hohem Maße neue und innovative Kooperations- und Managementformen zur Innenstadtstärkung gefragt.

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Dafür gibt es aufgrund unterschiedlichster Anforderungen und Rahmenbedingungen jedoch kein Patentrezept. „Die Wirtschaftsförderer rücken hier vermehrt in den Mittelpunkt des Geschehens. Es reicht in Zukunft nicht mehr, sich im Standortmarketing nur auf die Gewerbe- oder Industriestandorte zu konzentrieren. Vielmehr muss das Augenmerk insbesondere auf den Innenstädten liegen. Beides hängt zusammen, denn von attraktiven Zentren werden zahlreiche Investoren ihre Ansiedlungsentscheidungen abhängig machen. Die Aufgabe der Wirtschaftsförderer ist es nun, alle beteiligten Akteure an einen Tisch zu holen, Alleinstellungsmerkmale zu definieren sowie Maßnahmen und tragfähige Konzepte zu erarbeiten, die die Zukunftsfähigkeit insbesondere der Mittelzentren sichern“, sagte IHK-Vizepräsidentin Annette Projahn zum Tagungsauftakt.

Die Lebendigkeit und Entwicklung der Zentren verlange nach integriertem Handeln, in das die Immobilieneigentümer, die örtliche Wirtschaft, die Bürger und die kommunale Verwaltung eingebunden werden. Kooperatives Handeln sei gefragt, mit dem Ziel, Besonderheiten herauszuarbeiten und die Innenstädte als vitale Handels-, Dienstleistungs-, Kultur- und Wohnstandorte zu befördern.
Autor: red

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