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Do, 10:26 Uhr
25.06.2015

Weniger Beschäftigte, mehr "echte" Arbeit

Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der in Thüringen beschäftigten Menschen leicht. Dafür stieg die Zahl derer, die sozialversicherungspflichtige Anstellungen gefunden haben, meldet das Landesamt für Statistik. Das sollten gute Nachrichten sein, doch der Freistaat hinkt hinterher...

Im 1. Vierteljahr 2015 hatten im Durchschnitt 1.032.200 Personen einen Arbeitsplatz in Thüringen. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 3.100 Personen bzw. 0,3 Prozent weniger als im 1. Vierteljahr 2014. „Damit verzeichnete die Zahl der Erwerbstätigen in Thüringen den niedrigsten Vierteljahreswert seit dem 1. Vierteljahr 2011.

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Demgegenüber ist die Zahl der Beschäftigten in Deutschland im gleichen Zeitraum kontinuierlich angestiegen“, so der Präsident des Thüringer Landesamtes für Statistik.

In Deutschland, ebenso wie im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin) stieg die Zahl der Erwerbstätigen im 1. Vierteljahr 2015 gegenüber dem 1. Vierteljahr 2014 um jeweils 0,7 Prozent, im Gebiet der neuen Bundesländer (ohne Berlin) sank die Zahl der Erwerbstätigen geringfügig um 0,1 Prozent.

Wie die Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ ergaben, verzeichneten im 1. Vierteljahr 2015 Berlin mit 1,6 Prozent, Bayern und Hessen mit jeweils 1,0 Prozent im Vergleich zum 1. Vierteljahr 2014 den höchsten Beschäftigungszuwachs unter den Bundesländern. Einen Rückgang der Erwerbstätigenzahl gab es in diesem Zeitraum neben Thüringen auch in Sachsen-Anhalt (- 0,4 Prozent) und in Brandenburg (- 0,3 Prozent).

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erhöhte sich in Thüringen im 1. Vierteljahr 2015 gegenüber dem 1. Vierteljahr 2014 um ca. 2.900 Personen bzw. 0,4 Prozent. Damit blieb der Beschäftigungsaufbau in diesem Arbeitsmarktsegment im betrachteten Zeitraum deutlich hinter dem in Deutschland zurück. In Deutschland stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im 1. Vierteljahr 2015 gegenüber dem 1. Vierteljahr 2014 um 1,7 Prozent. Der langanhaltende Rückgang der so genannten marginalen Beschäftigungsfälle in Thüringen setzte sich im gleichen Zeitraum weiter fort.

So verringerte sich die Zahl der geringfügig entlohnten Beschäftigten in Thüringen um 4.600 Personen (- 5,3 Prozent). Der Rückgang dieser Beschäftigungsgruppe in Deutschland betrug im 1. Vierteljahr 2015 gegenüber dem 1. Vierteljahr 2014 lediglich 2,9 Prozent.
Autor: red

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