Erstmals beteiligt sich in diesem Jahr auch die Stadt Sondershausen an den Thüringer Tagen der jüdisch-israelischen Kultur, wie die Stadtverwaltung Sondershausen meldet.

Die Tage, die seit dem 24. Oktober bis zum 21. November 2015 in verschiedenen Städten der Region stattfinden und mit Führungen, Lesungen, Vorträgen, Musik und Theater Einblicke in das jüdische Leben gestern und heute, hier und anderswo, vermitteln wollen.


In Sondershausen wird es am Dienstag, dem 3. November 2015, gleich zwei Veranstaltungen zu diesem Themenkreis geben: Um 15.00 Uhr findet eine Führung über den jüdischen Friedhof am Spatenberg statt; Bettina Bärnighausen vom Schlossmuseum Sondershausen verweist auf „Steine, Namen, Lebenswege“ jüdischer Sondershäuser Familien und berichtet über die Geschichte dieses abseits der Stadt gelegenen alten Begräbnisortes. Treffpunkt ist die obere Possenallee (vor dem Forstamt).

Um 18.30 Uhr lädt dann die Stadtbibliothek „Johann Karl Wezel“ zu einem Vortrag ein: Angelika Timm, langjährige Büroleiterin der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Tel Aviv und Autorin des Buches „Hammer, Zirkel, Davidstern“ wird über das komplizierte Verhältnis der DDR zu Zionismus und dem Staat Israel sprechen. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.