Mo, 17:50 Uhr
25.01.2016
Kommunalpolitiker äußern sich
NUBI sagt "Nein" zum Höfer-Projekt
Für die Kunst sind Experimente wichtig, weil sie sich sonst nicht entwickeln könnte. Das war auch zu Goethes Zeiten so, siehe "Faust". Aber die Werbeindustrie darf nicht zur Strategie der Kunst werden! Um was es in Sondershausen geht, erfahren Sie hier...
Das Höfer-Projekt passt allenfalls in Weltstädte, aber nicht in unsere von hoher Arbeitslosigkeit, geringer Kaufkraft, Altersarmut, Wegzug junger Menschen und finanziellen Nöten geprägten Kleinstadt Sondershausen.
Das braucht hier kein Mensch!
Eine dauerhafte Lichtinstallation an den Oberlichtern unseres Schlossturmes während der Ausstellung von Mai bis Juli im Schloss-Museum lehnen wir entschieden ab.
Wie will man es den Bürgern erklären, wo überall gespart werden muss und sogar Straßenbeleuchtungen ausgeschaltet werden?
Und mit der Licht-Text-Performance während des Residenzfestes oder der Schlossfestspiele erweist Herr Höfer dem größten Sohn unserer Stadt, dem Dichter und Philosophen Johann Karl Wezel, nun wirklich keine außerordentliche Referenz!
Das wäre sicher auch nicht in seinem Sinne und zeigt doch eher, wie dessen Erbe vernachlässigt wird.
Und zum Musical "Anatevka" passt das Vorhaben schon gar nicht.
Tischtennis in den Riesensaal zu projizieren, das ist eine Geschmaklosigkeit ohnegleichen. Das verbietet die Achtung vor dem kulturellen Erbe!
Die NUBI schlägt vor, die frei werdenden Mittel aus dem Kulturlastenausgleich und ggf. die lO 000,- Euro des Eigenanteils für die Errichtung einer würdevollen Wezel-Erinnerungsstätte, z.B. in der Cruciskirche, im Schloss-Museum oder in der Wezelstraße einzusetzen. Andere Städte sind da beispielgebend.
Und das wäre für Einheimische wie Touristen eine echte Bereicherung.
Auch die Wezelgesellschaft sollte dafür unterstützt werden.
Gerhard Axt
Mitglied des Stadtrates
und des Kulturausschusses Sondershausen
→ DruckversionDas Höfer-Projekt passt allenfalls in Weltstädte, aber nicht in unsere von hoher Arbeitslosigkeit, geringer Kaufkraft, Altersarmut, Wegzug junger Menschen und finanziellen Nöten geprägten Kleinstadt Sondershausen.
Das braucht hier kein Mensch!
Eine dauerhafte Lichtinstallation an den Oberlichtern unseres Schlossturmes während der Ausstellung von Mai bis Juli im Schloss-Museum lehnen wir entschieden ab.
Wie will man es den Bürgern erklären, wo überall gespart werden muss und sogar Straßenbeleuchtungen ausgeschaltet werden?
Und mit der Licht-Text-Performance während des Residenzfestes oder der Schlossfestspiele erweist Herr Höfer dem größten Sohn unserer Stadt, dem Dichter und Philosophen Johann Karl Wezel, nun wirklich keine außerordentliche Referenz!
Das wäre sicher auch nicht in seinem Sinne und zeigt doch eher, wie dessen Erbe vernachlässigt wird.
Und zum Musical "Anatevka" passt das Vorhaben schon gar nicht.
Tischtennis in den Riesensaal zu projizieren, das ist eine Geschmaklosigkeit ohnegleichen. Das verbietet die Achtung vor dem kulturellen Erbe!
Die NUBI schlägt vor, die frei werdenden Mittel aus dem Kulturlastenausgleich und ggf. die lO 000,- Euro des Eigenanteils für die Errichtung einer würdevollen Wezel-Erinnerungsstätte, z.B. in der Cruciskirche, im Schloss-Museum oder in der Wezelstraße einzusetzen. Andere Städte sind da beispielgebend.
Und das wäre für Einheimische wie Touristen eine echte Bereicherung.
Auch die Wezelgesellschaft sollte dafür unterstützt werden.
Gerhard Axt
Mitglied des Stadtrates
und des Kulturausschusses Sondershausen
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