Mi, 10:35 Uhr
16.03.2016
Statstik belegt
Kaum noch "Bock" auf Selbständigkeit?
Die Anzahl der Gewerbeanmeldungen ging in Thüringern im Jahr 2015 weiter zurück und war auf dem niedrigsten Stand seit 1991. Die Gewerbeabmeldungen sind gegenüber 2014 leicht gestiegen. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik verringerte sich die Anzahl der Anmeldungen um 219 bzw. 1,7 Prozent auf 12 547 Anzeigen...
Gewerbean- und Abmeldungen von 2000 bis 2015 (Foto: TLS)
Vier Fünftel aller Gewerbeanmeldungen entfielen auf gewerbliche Neugründungen, bei denen es sich überwiegend um Kleinunternehmen und Nebenerwerbe handelte. Rund 29 Prozent waren Betriebsgründungen mit größerer wirtschaftlicher Substanz, wie Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften undBetriebe mit Beschäftigten.
Die Zahl der Neugründungen ging gegenüber 2014 um 364 Anträge (-3,6 Prozent) auf 9 855 zurück. Bei den Kleinunternehmen und Nebenerwerbsbetrieben ist ein Rückgang der Meldungen um 329 Anträge bzw. 4,5 Prozent auf 7 004 Anträge zu verzeichnen. Die Betriebsgründungen gingen um 35 Anmeldungen (-1,2 Prozent) auf 2 851 Anzeigen zurück.
Die anderen Gewerbeanmeldungen betrafen Zuzüge und Übernahmen (Kauf, Pacht, Erbfolge, Änderung der Rechtsform, Gesellschaftereintritt). Die Anzahl der Gewerbeabmeldungen stieg gegenüber dem Jahr zuvor um 240 auf 15 254 Anzeigen (1,6 Prozent). Hauptgrund für die Gewerbeabmeldungen war 2015 mit rund 81 Prozent die vollständige Aufgabe des Gewerbes, davon 8 993 Kleinunternehmen und Nebenerwerbsbetriebe sowie 3 315 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Substanz.
Die Anzahl der vollständigen Aufgaben lag um 170 Anträge (1,4 Prozent) über dem Vorjahresniveau. Das waren 165 Stilllegungen bei Kleinunternehmen und aus Nebenerwerb (1,9 Prozent) sowie fünf Betriebsaufgaben (0,2 Prozent) mehr als im Vorjahreszeitraum. Die übrigen Gewerbeabmeldungen erfolgten durch Fortzüge und Übergaben (Verkauf, Verpachtung, Erbfolge, Änderung der Rechtsform, Gesellschafteraustritt).
Autor: red
Gewerbean- und Abmeldungen von 2000 bis 2015 (Foto: TLS)
Vier Fünftel aller Gewerbeanmeldungen entfielen auf gewerbliche Neugründungen, bei denen es sich überwiegend um Kleinunternehmen und Nebenerwerbe handelte. Rund 29 Prozent waren Betriebsgründungen mit größerer wirtschaftlicher Substanz, wie Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften undBetriebe mit Beschäftigten.
Die Zahl der Neugründungen ging gegenüber 2014 um 364 Anträge (-3,6 Prozent) auf 9 855 zurück. Bei den Kleinunternehmen und Nebenerwerbsbetrieben ist ein Rückgang der Meldungen um 329 Anträge bzw. 4,5 Prozent auf 7 004 Anträge zu verzeichnen. Die Betriebsgründungen gingen um 35 Anmeldungen (-1,2 Prozent) auf 2 851 Anzeigen zurück.
Die anderen Gewerbeanmeldungen betrafen Zuzüge und Übernahmen (Kauf, Pacht, Erbfolge, Änderung der Rechtsform, Gesellschaftereintritt). Die Anzahl der Gewerbeabmeldungen stieg gegenüber dem Jahr zuvor um 240 auf 15 254 Anzeigen (1,6 Prozent). Hauptgrund für die Gewerbeabmeldungen war 2015 mit rund 81 Prozent die vollständige Aufgabe des Gewerbes, davon 8 993 Kleinunternehmen und Nebenerwerbsbetriebe sowie 3 315 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Substanz.
Die Anzahl der vollständigen Aufgaben lag um 170 Anträge (1,4 Prozent) über dem Vorjahresniveau. Das waren 165 Stilllegungen bei Kleinunternehmen und aus Nebenerwerb (1,9 Prozent) sowie fünf Betriebsaufgaben (0,2 Prozent) mehr als im Vorjahreszeitraum. Die übrigen Gewerbeabmeldungen erfolgten durch Fortzüge und Übergaben (Verkauf, Verpachtung, Erbfolge, Änderung der Rechtsform, Gesellschafteraustritt).