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Mi, 15:10 Uhr
19.10.2016
Hochschulkooperation mit Santa Carina ausbauen

Nordhausen ist mit dabei

Thüringen und der brasilianische Bundesstaat Santa Catarina bauen ihre Zusammenarbeit im akademischen Bereich aus. Dazu wurden heute beim Besuch einer Delegation catarinesischer Hochschulen im Thüringer Wissenschaftsministerium gleich neun Kooperationsvereinbarungen mit Thüringer Hochschulen unterzeichnet...

Prof. Jörg Wagner (2. von rechts) unterzeichnete Kooperation für Nordhäuser Hochschule (Foto: TMWWDG) Prof. Jörg Wagner (2. von rechts) unterzeichnete Kooperation für Nordhäuser Hochschule (Foto: TMWWDG)
Kern der Vereinbarungen ist ein regelmäßiger Studenten- und Dozentenaustausch. Darüber hinaus wollen die Partner gemeinsame Forschungsprojekte anschieben.

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„Der akademische Austausch wird ein zentraler Bestandteil der Beziehungen zu unserem brasilianischen Partnerland Santa Catarina sein“, sagte Tiefensee. Deutsche Hochschulen seien auch in Brasilien gefragte Kooperationspartner gerade für die Lehre und praktische Ausbildung im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich.

„Thüringer Hochschulen haben deshalb große Chancen, sich hier als Forschungs- und Ausbildungspartner zu etablieren“, so der Minister. Zugleich könnten sie damit als Türöffner für künftige Wirtschaftskooperationen fungieren. Tiefensee betonte erneut, dass die Wirtschaftsstrukturen beide Länder sehr gut zusammenpassen, weshalb auch die Hochschulkooperation sehr vielversprechend sei.

Dem catarinesischen Minister für Internationale Angelegenheiten, Carlos Adauto Virmond Viera ist „der Austausch von Studierenden ebenso wichtig wie der im Bereich der Forschung. Die Thüringer Forschungslandschaft ist wie unsere im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich sehr stark, so dass wir unser Know-How gewinnbringend austauschen können. Unser Ziel ist es, pro Jahr etwa 100 Studenten aus Santa Caterina an Thüringer Hochschulen zu vermitteln.“

Derzeit (Wintersemester 2015/16) studieren 247 Studierende aus Brasilien an Thüringer Hochschulen – damit gehört Brasilien zu den wichtigsten Herkunftsländern ausländischer Studierender nach China, Indien, Russland. Zudem bestehen bereits langjährige Kooperationen zwischen den Hochschulen Schmalkalden und Joinville, der TU Ilmenau und den Universitäten Florianopolis und Blumenau sowie der Landessternwarte Tautenburg und dem physikalischen Institut der Universität Florianopolis.

Die Hochschulkooperation ist Bestandteil des Partnerschaftsabkommens zwischen Thüringen und dem brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina, das Thüringens Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee und der catarinesische Minister für Internationale Angelegenheiten, Carlos Adauto Virmond Viera am 17. Oktober unterzeichneten. Die Vereinbarung sieht eine Kooperation beider Regionen in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Verwaltung vor. Die Hochschuldelegation war im Rahmen der Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage (DBWT) zu Gast, die vom 16. Bis 18. Oktober in Thüringen ausgetragen wurden.
Autor: red

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