Sa, 18:24 Uhr
04.02.2017
Thüringer HC
Nur 25 Minuten auf Augenhöhe
Der Thüringer HC konnte in Budapest keine Sensation schaffen. Mit 24:32 (10:15) unterlag man dem hohen Favoriten klar und musste vor allem die Abwehrstärke der Gastgeberinnen anerkennen. Vor allem Blanka Biro im FTC-Tor spielte eine super Partie. Die erfolgreichsten Werferinnen waren Hornyak, Snelder, Szucsanszki (Budapest) und Schmelzer, Wohlbold, Houette (Thüringer HC) mit jeweils vier Treffern...
Mit zwei Treffern von Außen begann die Partie, nachdem die erste Großchance durch Crina Pintea vom Kreis vergeben wurde. Ging es torreich zu - nach vier Minuten führten die Gastgeberinnen mit 3:2. Als dann ein 1 gegen 1 von Anika Niederwieser als Stürmerfoul geahndet wurde, machte Herbert Müller den litauischen Schiedsrichterinnen lautstark verständlich, dass er keine Benachteiligungen akzeptieren würde.
Doch sein Team zeigte im Abschluss Nerven. So vergab Katrin Engel die Chance auf den Anschlusstreffer durch einen Strafwurf neben das FTC-Gehäuse. Dafür gelang dann Linksaußen Nadine Schatzl ein Doppelschlag zum 6:3. Die erste Zeitstrafe der Partie musste Crina Pintea absitzen. Der THC meisterte diese Unterzahlsituation sehr gut. Nach dem 4:7 gelang Jana Krause nach Ballverlust der Gastgeberinnen ein Treffer in deren verwaistes Tor. Jedoch hatte Müller im Angriff mehrfach Grund sich über das Vergeben von klaren Chancen zu ärgern - Blanka Biro im FTC-Tor hielt fast alles, was auf das Tor kam. Vor allem bei flachen Würfen war sie kaum zu überwinden. Doch die Gäste gaben nicht auf.
Mit einem tollen Heber konnte Meike Schmelzer auf 8:10 verkürzen und Jana Krause stand jetzt bei den Distanzwürfen der Ungarinnen sehr sicher. Die Gastgeberinnen zeigten sich leicht verunsichert und ein schöner Treffer von Manon Houette brachte den Thüringer HC beim 9:10 in der 21. Minute auf Tuchfühlung. Dieser knappe Rückstand blieb auch beim 10:11 erhalten, das Meike Schmelzer akrobatisch im Rückwärtsfallen erzielte. Doch dann vergaben die Müller-Schützlinge mehrere Chancen und Ferencvaros spielte seine ganze Routine aus. Mit einem 4:0 Lauf gelang ihnen die 15:10 Führung. Mit der Schlusssekunde erkämpfte Crina Pintea am Kreis noch einen Strafwurf. Iveta Luzumova trat an und scheiterte an der starken Blanka Biro.
Die Fans in der Halle empfingen beide Teams mit lautstarken Gesängen und unterlegten die Gästeangriffe mit einem Dauerpfeifkonzert. Gabor Elek, lautstark an der Seitenlinie, steckte für zu viel Engagement die gelbe Karte ein. Aber sein Team führte 17:10 und die überragende Blanka Biro hielt weiter glänzend. Beim THC ging nicht viel in dieser Phase, dafür machte Budapest die vermeindlich leichteren Tore und hatte sich in der 38. Minute erstmals mit zehn Toren abgesetzt. Für eine Abwehraktion von Anika Niederwieser, musste diese eine Zeitstrafe einstecken - Budapest hatte die nächste Überzahlsituation erreicht.
Herbert Müller nahm die Auszeit und schwor sein Team auf das Spiel mit sieben Feldspielerinnen ein. Riskant gegen den starken Gegner - aber aus seiner Sicht verständlich. Nach 41 Minuten hatte der THC ganze zwei Treffer erzielt. In der Folge mühten sich die Thüringerinnen Budapest nicht weiter davonziehen zu lassen, doch die Elek-Schützlinge ließen sich nicht aufhalten. So war der Vorsprung in der 48. Minute auf 28:16 angewachsen. Nachdem auch Iveta Luzumova freistehend an Biro gescheitert war, hatte Adrienne Szarka Dinah Eckerle, die jetzt das THC-Tor hütete, überwunden. Fünf Minuten vor dem Ende ging es weiter im 7 gegen 6 und mit einem verwandelten Strafwurf. Katrin Engel tunnelte Biro - ihr gelang kurzzeitig eine Verbesserung. (21:30) Trotz einiger starker Paraden von Dinah Eckerle und präziser Pässe nach vorn gelang keine wesentliche Resultatverbesserung mehr. Die Fans feierten vehement ihr Team, dass den Erwartungen gerecht geworden war. Dinah Eckerle hielt mit einem gehaltenen Strafwurf gegen Pena den 24:32 Endstand fest.
Der THC erlebte heute ein Spiel mit umgekehrten Vorzeichen zur Begegnung gegen Astrachan. Man scheiterte an einer sehr starken Abwehr mit einer überragenden Torhüterin. Lichtblick: Das Resultat blieb unter der magischen "Zehn-Tore-Differenz".
Roman Knabe
Autor: redMit zwei Treffern von Außen begann die Partie, nachdem die erste Großchance durch Crina Pintea vom Kreis vergeben wurde. Ging es torreich zu - nach vier Minuten führten die Gastgeberinnen mit 3:2. Als dann ein 1 gegen 1 von Anika Niederwieser als Stürmerfoul geahndet wurde, machte Herbert Müller den litauischen Schiedsrichterinnen lautstark verständlich, dass er keine Benachteiligungen akzeptieren würde.
Doch sein Team zeigte im Abschluss Nerven. So vergab Katrin Engel die Chance auf den Anschlusstreffer durch einen Strafwurf neben das FTC-Gehäuse. Dafür gelang dann Linksaußen Nadine Schatzl ein Doppelschlag zum 6:3. Die erste Zeitstrafe der Partie musste Crina Pintea absitzen. Der THC meisterte diese Unterzahlsituation sehr gut. Nach dem 4:7 gelang Jana Krause nach Ballverlust der Gastgeberinnen ein Treffer in deren verwaistes Tor. Jedoch hatte Müller im Angriff mehrfach Grund sich über das Vergeben von klaren Chancen zu ärgern - Blanka Biro im FTC-Tor hielt fast alles, was auf das Tor kam. Vor allem bei flachen Würfen war sie kaum zu überwinden. Doch die Gäste gaben nicht auf.
Mit einem tollen Heber konnte Meike Schmelzer auf 8:10 verkürzen und Jana Krause stand jetzt bei den Distanzwürfen der Ungarinnen sehr sicher. Die Gastgeberinnen zeigten sich leicht verunsichert und ein schöner Treffer von Manon Houette brachte den Thüringer HC beim 9:10 in der 21. Minute auf Tuchfühlung. Dieser knappe Rückstand blieb auch beim 10:11 erhalten, das Meike Schmelzer akrobatisch im Rückwärtsfallen erzielte. Doch dann vergaben die Müller-Schützlinge mehrere Chancen und Ferencvaros spielte seine ganze Routine aus. Mit einem 4:0 Lauf gelang ihnen die 15:10 Führung. Mit der Schlusssekunde erkämpfte Crina Pintea am Kreis noch einen Strafwurf. Iveta Luzumova trat an und scheiterte an der starken Blanka Biro.
Die Fans in der Halle empfingen beide Teams mit lautstarken Gesängen und unterlegten die Gästeangriffe mit einem Dauerpfeifkonzert. Gabor Elek, lautstark an der Seitenlinie, steckte für zu viel Engagement die gelbe Karte ein. Aber sein Team führte 17:10 und die überragende Blanka Biro hielt weiter glänzend. Beim THC ging nicht viel in dieser Phase, dafür machte Budapest die vermeindlich leichteren Tore und hatte sich in der 38. Minute erstmals mit zehn Toren abgesetzt. Für eine Abwehraktion von Anika Niederwieser, musste diese eine Zeitstrafe einstecken - Budapest hatte die nächste Überzahlsituation erreicht.
Herbert Müller nahm die Auszeit und schwor sein Team auf das Spiel mit sieben Feldspielerinnen ein. Riskant gegen den starken Gegner - aber aus seiner Sicht verständlich. Nach 41 Minuten hatte der THC ganze zwei Treffer erzielt. In der Folge mühten sich die Thüringerinnen Budapest nicht weiter davonziehen zu lassen, doch die Elek-Schützlinge ließen sich nicht aufhalten. So war der Vorsprung in der 48. Minute auf 28:16 angewachsen. Nachdem auch Iveta Luzumova freistehend an Biro gescheitert war, hatte Adrienne Szarka Dinah Eckerle, die jetzt das THC-Tor hütete, überwunden. Fünf Minuten vor dem Ende ging es weiter im 7 gegen 6 und mit einem verwandelten Strafwurf. Katrin Engel tunnelte Biro - ihr gelang kurzzeitig eine Verbesserung. (21:30) Trotz einiger starker Paraden von Dinah Eckerle und präziser Pässe nach vorn gelang keine wesentliche Resultatverbesserung mehr. Die Fans feierten vehement ihr Team, dass den Erwartungen gerecht geworden war. Dinah Eckerle hielt mit einem gehaltenen Strafwurf gegen Pena den 24:32 Endstand fest.
Der THC erlebte heute ein Spiel mit umgekehrten Vorzeichen zur Begegnung gegen Astrachan. Man scheiterte an einer sehr starken Abwehr mit einer überragenden Torhüterin. Lichtblick: Das Resultat blieb unter der magischen "Zehn-Tore-Differenz".
Roman Knabe
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