Di, 00:29 Uhr
14.03.2017
Aus dem Vereinsleben
Gegen Altersarmut - Endlich handeln!
Immer mehr Menschen in unserem Land haben Schwierigkeiten, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Der VdK warnt seit Jahren vor der stark zunehmenden Altersarmut. Energiekosten, Medikamente, Pflege, ja sogar Lebensmittel können viele nicht mehr selbst bezahlen. Dazu diese Meldung des VdK...
In Deutschland müssen viele Rentner arbeiten, um ihre Existenz zu sichern-auch im hohen Alter.
Gesundheit ist für immer weniger Menschen finanzierbar. Zuzahlungen zu medizinischen Leistungen belasten den Einzelnen monatlich immer mehr.
Der Sozialverband VdK Hessen-Thüringen will nicht, dass immer mehr Menschen
- im Rentenalter arbeiten müssen, um überleben zu können
- auf Nahrungsmittelspenden von Tafeln angewiesen sind
- im Pflegefall Sozialhilfe beantragen müssen
- durch Gesundheitskosten belastet werden
- der Strom abgestellt wird
Wir brauchen daher
- armutsfeste Renten
- eine menschenwürdige Pflege
- eine bezahlbare Energieversorgung
- ein Gesundheitssystem, das für die Versicherten bezahlbar bleibt
Ein finanziell gut versorgter Ruhestand wird für die meisten Menschen nicht mehr selbstverständlich sein. Denn trotz hoher Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung ist die zu erwartende Gegenleistung gering und reicht nur für die Grundversorgung.
Private Vorsorge, wie sie vom Staat gefordert wird ist sicherlich nötig. Voraussetzung dafür ist, den Menschen genügend Geld für eine solche Vorsorge zu lassen, und allein deshalb muss die extreme Belastung mit Steuern und Abgaben jeglicher Art zurückgefahren werden.
Nur wer von seinem Geld genug behält, um nicht nur die dringendsten Ausgaben des täglichen Bedarfs zu bestreiten, kann auch privat vorsorgen so der VdK.
Schließlich kann jeder Euro nur einmal ausgegeben werden, und jeder Euro, der den Menschen für Steuern und Abgaben aus der Tasche gezogen wird, steht fürs Sparen nicht mehr zur Verfügung.
Bekämpfung der Armut wird in den kommenden Jahren im Mittelpunkt des Sozialverband-VdK stehen und wird zu den wichtigsten Aufgaben des Landesvorsitzenden des VdK Hessen Thüringen, Karl-Winfried Seif sein.
Lösungen für die drängenden Probleme gegen Altersarmut gibt es, eine politfähige parlamentarische Alternative, die gute Konzepte für die Menschen auf den Weg bringen könnte, hingegen nicht.
Seit Jahren führen soziale Bewegungen und Sozialverbände wie der VdK einen kräftezehrenden und teilweise frustrierenden Abwehrkampf gegen Sozialabbau und gegen Ungerechtigkeiten im Rentensystem.
Der Sozialverband VdK fordert von der Politik langfristige und tatsächlich sozialgerechte Lösungen gegen Altersarmut.
Andreas Links
Beauftragter Öffentlichkeitsarbeit
Des Bezirksverbandes Thüringen Nord
Autor: khhIn Deutschland müssen viele Rentner arbeiten, um ihre Existenz zu sichern-auch im hohen Alter.
Gesundheit ist für immer weniger Menschen finanzierbar. Zuzahlungen zu medizinischen Leistungen belasten den Einzelnen monatlich immer mehr.
Der Sozialverband VdK Hessen-Thüringen will nicht, dass immer mehr Menschen
- im Rentenalter arbeiten müssen, um überleben zu können
- auf Nahrungsmittelspenden von Tafeln angewiesen sind
- im Pflegefall Sozialhilfe beantragen müssen
- durch Gesundheitskosten belastet werden
- der Strom abgestellt wird
Wir brauchen daher
- armutsfeste Renten
- eine menschenwürdige Pflege
- eine bezahlbare Energieversorgung
- ein Gesundheitssystem, das für die Versicherten bezahlbar bleibt
Ein finanziell gut versorgter Ruhestand wird für die meisten Menschen nicht mehr selbstverständlich sein. Denn trotz hoher Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung ist die zu erwartende Gegenleistung gering und reicht nur für die Grundversorgung.
Private Vorsorge, wie sie vom Staat gefordert wird ist sicherlich nötig. Voraussetzung dafür ist, den Menschen genügend Geld für eine solche Vorsorge zu lassen, und allein deshalb muss die extreme Belastung mit Steuern und Abgaben jeglicher Art zurückgefahren werden.
Nur wer von seinem Geld genug behält, um nicht nur die dringendsten Ausgaben des täglichen Bedarfs zu bestreiten, kann auch privat vorsorgen so der VdK.
Schließlich kann jeder Euro nur einmal ausgegeben werden, und jeder Euro, der den Menschen für Steuern und Abgaben aus der Tasche gezogen wird, steht fürs Sparen nicht mehr zur Verfügung.
Bekämpfung der Armut wird in den kommenden Jahren im Mittelpunkt des Sozialverband-VdK stehen und wird zu den wichtigsten Aufgaben des Landesvorsitzenden des VdK Hessen Thüringen, Karl-Winfried Seif sein.
Lösungen für die drängenden Probleme gegen Altersarmut gibt es, eine politfähige parlamentarische Alternative, die gute Konzepte für die Menschen auf den Weg bringen könnte, hingegen nicht.
Seit Jahren führen soziale Bewegungen und Sozialverbände wie der VdK einen kräftezehrenden und teilweise frustrierenden Abwehrkampf gegen Sozialabbau und gegen Ungerechtigkeiten im Rentensystem.
Der Sozialverband VdK fordert von der Politik langfristige und tatsächlich sozialgerechte Lösungen gegen Altersarmut.
Andreas Links
Beauftragter Öffentlichkeitsarbeit
Des Bezirksverbandes Thüringen Nord
Kommentare
Gothe
14.03.2017, 06.28 Uhr
Es gibt eine Alternative...
Ein Anfang wäre die Abschaffung von Hartz 4, damit die Sozialschnüffelei ein Ende hat.
Die Alternative heißt Bedingungsloses Grundeinkommen...
Aber so lange sich die Bürger das noch gefallen lassen das sich die Bonzen die Taschen immer voller machen und die Armen und Alten immer ärmer werden wird sich in diesem Land nix ändern. Selbst in Ländern wie Kenia hat man es mittlerweile begriffen. Die deutschen sind zu Waschlappen geworden die alles hin nehmen.
Die Alternative heißt Bedingungsloses Grundeinkommen...
Aber so lange sich die Bürger das noch gefallen lassen das sich die Bonzen die Taschen immer voller machen und die Armen und Alten immer ärmer werden wird sich in diesem Land nix ändern. Selbst in Ländern wie Kenia hat man es mittlerweile begriffen. Die deutschen sind zu Waschlappen geworden die alles hin nehmen.
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Cassy
14.03.2017, 08.29 Uhr
Gegen Altersarmut - Endlich handeln! Aus dem Vereinsleben
Das schlimmste was es noch gibt ist die Wohnungssuche.Weil dieses gerade meine Freundin durch macht,sie bei der WBG zwar schon eine Wohnung hat möchte aber eine neue sie ist kleiner und günstiger.Da sie aber nur Rente und Grundsicherung bekommt,gibt es Schwierigkeiten.Da alle Vermieter auch die SWG ein Bürge möchte.Da frag ich mich was aus den Menschen wird die niemanden haben der Bürgen kann.Dieser bekommt dann keine Wohnung.Aber warum bekommen Asylbewerber so schnell eine Wohnung und wer Bürgt für Sie? Sie besitzen doch nichts und sind doch Hilfebedürftig. Da frag ich mich werden da Unterschiede gemacht oder bekommen diese mehr Geld ? Das ist doch nicht gerecht was ist aus der Stadt geworden.Es werden die Menschen die hier aufgewachsen sind und unverschuldet in die Armut rutschen unterdrückt und landen irgendwann auf der Straße.Da die anderen vom Staat mehr unterstützt werden von unseren Geldern und das eigene Volk vernachlässigt.Es gibt so viele Deutsche den es so Schlecht geht aber da wird nichts getan um diese ein neues Leben zu bieten.Geld ist doch da und Wohnungen die auch für wenig Geld angeboten werden kann.Also denkt Mal darüber nach.Wie war es in der DDR es ging Miete Billig und man konnte Leben mit seinem Geld.
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Leser X
14.03.2017, 10.43 Uhr
Armut gehört zum System
Ich bin für die Forderungen der VdK. Nur sollte man nicht so naiv sein zu glauben, dass sie erfüllbar sind. Nicht in diesem System. Armut ist Voraussetzung dafür, dass auf der entgegengesetzten Seite Schmarotzer sich das Leben schön machen. Und es ist politisch so und nicht anders gewollt.
Also: Wir alle, die wir wieder eine gerechte Gesellschaft wollen, kommen nicht umhin, an einen Systemwechsel zu denken. Und vor allem danach zu handeln.
Also: Wir alle, die wir wieder eine gerechte Gesellschaft wollen, kommen nicht umhin, an einen Systemwechsel zu denken. Und vor allem danach zu handeln.
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Carino233
14.03.2017, 15.55 Uhr
Kosten der Unterkunft an die Wirklichkeit anpassen!
Die Kosten der Unterkunft (KdU) sollten von den veratwortlichen Politikern der Stadt NDH sowie LK endlich der Wirklichkeit angepasst werden!
Das betrifft nicht nur Rentner mit Grundsicherung sondern auch SGBII Bezieher und Aufstocker! Gibt es denn in NDH noch eine Wohnung für 4,51 Euro/ m2 kalt , kalte Betriebskosten 1,18 Euro/m2 und Fernwärme 1,69 Euro/m2 ????
Vorallem die kleinen Wohnungen von 40m2- 60m2 für diesen Preis aussichtslos! Meine kleine Plattenbauwohnung hat schon im Jahr 2010 5 Euro/m2 kalt gekostet.
Würde mich sehr freuen, wenn ein Verantwortlicher sich hierzu öffentlich äußert. Eigentlich sollte die Überprüfung der KdU alle zwei Jahre stattfinden, die letzte war glaube ich im Jahr 2012. Genaue Übersicht gibt es in der Verwaltungsvorschrift des LK Nordhausen.
Das betrifft nicht nur Rentner mit Grundsicherung sondern auch SGBII Bezieher und Aufstocker! Gibt es denn in NDH noch eine Wohnung für 4,51 Euro/ m2 kalt , kalte Betriebskosten 1,18 Euro/m2 und Fernwärme 1,69 Euro/m2 ????
Vorallem die kleinen Wohnungen von 40m2- 60m2 für diesen Preis aussichtslos! Meine kleine Plattenbauwohnung hat schon im Jahr 2010 5 Euro/m2 kalt gekostet.
Würde mich sehr freuen, wenn ein Verantwortlicher sich hierzu öffentlich äußert. Eigentlich sollte die Überprüfung der KdU alle zwei Jahre stattfinden, die letzte war glaube ich im Jahr 2012. Genaue Übersicht gibt es in der Verwaltungsvorschrift des LK Nordhausen.
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