Fr, 13:39 Uhr
17.03.2017
Neues aus Artern
Fake oder war doch nur Spaß
Gestern wurde ein Theaterstück an der Borlachschule in Artern aufgeführt. Dazu erreichte kn dieser Bericht...
Mit einem Stück über Cybermobbing und Medienkompetenz konnten die Schauspieler des Ensemble Radiks Berlin die Schüler der 5. – 8. Klassen begeistern. Am Donnerstag, den 16.03.17, fand ein Projekttag zu diesem Thema an der Gemeinschaftsschule J. G. Borlach in Artern statt.
Über 100 Schüler und Schülerinnen folgten den Erzählungen und darstellerischen Können der Schauspieler. Berichtet wurde über ein Mädchen, das zu Beginn noch lebensfroh und aktiv war und sich im Verlauf der Geschichte immer mehr zurückzog. Schuld waren anfängliche Sticheleien aus Neid einer Freundin. Was als Zickenkrieg begann, wurde zur Ausgrenzung in der Schule und Mobbingattacken im Internet, die keiner mehr kontrollieren konnte. Für die Schülerin gab es letztendlich nur einen Weg aus der Situation.
Im anschließenden Nachgespräch mit den Schauspielern konnten viele aufkommende Fragen geklärt werden. Wann hätte jemand eingreifen können? Wie hätte sich die Situation zwischen den Beteiligten wieder entspannt? Ist das Internet so gefährlich?
Vor allem junge Nutzer sehen das Internet nicht mehr nur als Informationsquelle. Die vielseitigen Kommunikationsangebote des Web 2.0 werden von ihnen mehr genutzt als von Erwachsenen. Doch das birgt auch Gefahren. Persönliche Daten werden großzügig im Netz preis gegeben. Das bietet immer auch Angriffsfläche für potentielle Mobber. Die scheinbare Anonymität im Netz macht es ihnen einfach.
Die vielen Denkanstöße, bspw. zum Verhalten bei (Cyber-) Mobbing und zum bewussten Umgang mit dem Medium Internet, machten das Stück nicht nur zu einem unterhaltsamen kulturellen Beitrag an der Schule, sondern regten zum Nachdenken und Reflektieren des eigenen Verhaltens und dem Umgang miteinander an.
Text und Bild: Katharina Böttcher
Schulsozialarbeiterin, Gemeinschaftsschule J. G. Borlach Artern
Autor: khhMit einem Stück über Cybermobbing und Medienkompetenz konnten die Schauspieler des Ensemble Radiks Berlin die Schüler der 5. – 8. Klassen begeistern. Am Donnerstag, den 16.03.17, fand ein Projekttag zu diesem Thema an der Gemeinschaftsschule J. G. Borlach in Artern statt.
Über 100 Schüler und Schülerinnen folgten den Erzählungen und darstellerischen Können der Schauspieler. Berichtet wurde über ein Mädchen, das zu Beginn noch lebensfroh und aktiv war und sich im Verlauf der Geschichte immer mehr zurückzog. Schuld waren anfängliche Sticheleien aus Neid einer Freundin. Was als Zickenkrieg begann, wurde zur Ausgrenzung in der Schule und Mobbingattacken im Internet, die keiner mehr kontrollieren konnte. Für die Schülerin gab es letztendlich nur einen Weg aus der Situation.
Im anschließenden Nachgespräch mit den Schauspielern konnten viele aufkommende Fragen geklärt werden. Wann hätte jemand eingreifen können? Wie hätte sich die Situation zwischen den Beteiligten wieder entspannt? Ist das Internet so gefährlich?
Vor allem junge Nutzer sehen das Internet nicht mehr nur als Informationsquelle. Die vielseitigen Kommunikationsangebote des Web 2.0 werden von ihnen mehr genutzt als von Erwachsenen. Doch das birgt auch Gefahren. Persönliche Daten werden großzügig im Netz preis gegeben. Das bietet immer auch Angriffsfläche für potentielle Mobber. Die scheinbare Anonymität im Netz macht es ihnen einfach.
Die vielen Denkanstöße, bspw. zum Verhalten bei (Cyber-) Mobbing und zum bewussten Umgang mit dem Medium Internet, machten das Stück nicht nur zu einem unterhaltsamen kulturellen Beitrag an der Schule, sondern regten zum Nachdenken und Reflektieren des eigenen Verhaltens und dem Umgang miteinander an.
Text und Bild: Katharina Böttcher
Schulsozialarbeiterin, Gemeinschaftsschule J. G. Borlach Artern
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