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Mo, 06:46 Uhr
23.10.2017
Bundeswehr aktuell

Mit Führungskräften der Reserve gesprochen

Die Reserve nimmt im Zuge der Trendwende Personal eine immer größere Bedeutung an. Deshalb fand letzte Woche beim Versorgungsbataillon 131 in Bad Frankenhausen eine Weiterbildung zum Thema Reserve statt...

Das Versorgungsbataillon 131 das am Standort Bad Frankenhausen stationiert ist, hat umfangreiche Aufgaben zu erfüllen. Das wird zukünftig ohne dem Hinzufügen von Reservisten kaum erfüllbar sein. Das triffft aber insgesamt auf die gesamte Bundeswehr zu


Das Versorgungsbataillon 131 führte deshalb am letzten Donnerstag Weiterbildung von Offizieren der Reserve zum Thema Reserve der Bundeswehr durch. Zusätzlich zu den aktiven Offizieren des Bataillons als Multiplikator für den unterstellten Bereich wurden über 500 ehemalige Offiziere angeschrieben.

Mit Führungskräften der Reserve gesprochen (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Mit Führungskräften der Reserve gesprochen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Der Kommandeur des Versorgungsbataillon 131, Oberstleutnant Dirk Werneke, stellte den über 30 angereisten Reservisten, unter ihnen auch Landtagsmitglied Christian Herrgottder Beauftragter der CDU-Fraktion für die Bundeswehr(auf dem Foto unten noch nicht dabei), die Aufgaben des Versorgungsbataillon 131 mit seinen Standorten Idar-Oberstein, Bad Salzungen, Gotha und Bad Frankenhausen vor.

Oberstleutnant Werneke ist seit 2015 Kommandeur hier in Bad Frankenhausen und wird ab er planmäßig am 15.03.2018 die Aufgabe abgegeben und neue Aufgaben übernehmen. Vorher gibt es aber noch eine ganze Reihe aufgaben vorzubereiten, denn Teile des Bataillons werden in den Jahren 2018, 2019 und 2010 im Rahmen der NATO wichtige Aufgaben in Litauen zu erfüllen haben.
Mit Führungskräften der Reserve gesprochen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Mit Führungskräften der Reserve gesprochen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Dazu wird auch das Bataillon augestockt werden. Deshalb werden hier am Standort Feldwebel-/Unteroffizieranwärter ausgebildet werden. Die entsprechenden Ausbilder wird das Versorgungsbataillon 131 stallen, wie Werneke betonte.
Die Aufstockung ist Teil der gesamten Aufstockung der Bundeswehr im Jahren der Tfrendwende Personal. Von aktuell 185.000 Dienstposten, davon sicnd aktuell nur 178.000 Stellen besetzt, soll die Stärke auf 198.000 bis zum Jahre 2024 erhöht werden.

Die Reserve nimmt um Zuge der Trendwende Personal deshalb eine immer größere Bedeutung ein. Die Bundeswehr braucht die Reservisten zur Sicherstellung der Aufwuchsfähigkeit und zum zeitweiligen Besetzen der offenen Dienstposten.

Oberstleutnant Werneke betonte, die Bundeswehr braucht die Reservisten und die aktiven Offiziere sind aufgerufen sich aktiv bei der Gewinnung von Reservisten einzubringen. Aber auch Reservisten sind aufgefordert, sich hier einzubringen, denn deshalb fand diese Veranstaltung statt.

Deshalb beschäftigte sich ein Vertrag mit dem neuen Personalbewirtschaftungssystem der Bundeswehr in der Reserve. Wurden in der Zeit von 1989 bis 2016 Reservistenverbände aufgelöst, so hat jetzt ein Umdenken eingesetzt. Erarbeitet wurde ein Reservistenberatungskonzept. Wichtig aber auch, so wurde betont, der Reservisteneinsatz beruht auf Freiwilligkeit. In der Reservistenberatung kann der Reservist entscheiden, ob er zu einem angebotenen Dienstposten will.

Neben dem Bedarf der Bundeswehr muss natürlich auch den zivilen Belangen des Reservisten Rechnung getragen werden, so die klare Ansage. Deshalb sind die Arbeitgeber als wichtige Partner mit einzubeziehen.
Bei der Weiterbildung werden daher neben den Grundlagen und aktuellen Entwicklungen in der Reserve auch die Sichtweisen der Reservisten und Arbeitgeber betrachtet.

Der Informationstag endete am Abend mit einem gemütlichen Besammensein.


Autor: khh

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