Im feierlichen Rahmen bei angenehmem Wetter fand heute am Vormittag die Vereidigung von Anwärtern des Feldwebel-/Unteroffizieranwärter-Bataillon 1 (FA/UA-Btl 1) in Sondershausen auf dem Markt von Sondershausen statt, wieder gesäumt von Besuchern und Verwandten der Soldatinnen und Soldaten...

Und wo die Besucher nicht überall herkamen, die weiteste Anreise erfolgte aus der Nähe von Ulm. Der Appell wurde, nun schon Tradition, mit drei Schüssen der Schwarzpulverkanoniere aus Allstedt eingeleitet und wieder beendet.


Am heutigen Tag legen 207 Lehrgangsteilnehmer ihren Eid ab, unter diesen Soldaten befinden sich 26 Frauen. Das breit gefächerte Altersband der Lehrgangsteilnehmer reicht gegenwärtig bis hin zum Alter von 47 Jahren.


Mit dem Einmarsch der Einheiten begann der öffentliche Appell, der vom Leiter der Paradeaufstellung, Oberstleutnant Holm Schreiter befehligt wurde. Für den feierlichen Rahmen sorgte das Luftwaffenmusikkorps Erfurt.


Der Kommandeur Oberstleutnant Ulrich Rölle begrüßte die Gäste der öffentliche Vereidigung, wie Lantagsmitglied Manfred Scherer (CDU), den Beigeordneten des Bürgermeisters (Dr. Christine Kietzer) und der Landrätin Reimund Scheja, die Ortsteilbürgermeister der Patenortschaften), Vertreter der Polizei und viele Sondershäuser, aber auch viele Verwandte und Bekannte der zu vereidigenden Lehrgangsteilnehmer.


Vor der Vereidigung schritten Oberstleutnant Ulrich Rölle und Bundestagsmitglied Manfred Grund die angetretenen Einheiten ab.

Die Soldatinnen und Soldaten erinnerte Oberstleutnant Rölle an die fünf "H" (Härte, Haltung, Hirn, Herz und Humor), und sagte, "sie bekunden mit Ihrem Eid die Treue zur Bundesrepublik Deutschland. Sie haben sich dafür entschieden mit diesem Eid auch Führungsverantwortung zu übernehmen." Die Bundeswehr ist auf das Grundgesetz ausgerichtet. Heute ist ihr Tag rief er den Soldatinnen und Soldaten zu. Der Eid ist ein Versprechen für die Dienstzeit


Landtagmitglied Manfred Scherer erinnerte daran, dass die Bundeswehr in Sondershausen ein große dAkzeptanz besitzt. Mahnte aber auch, Der mittlere und nahe Osten. sowie Korea liegen als unruhige Gebiete nicht weit. Es sei ein hohes Gut, den Frieden in Europa zu verteidigen.



Im Anschluss an die Vereidigung beglückwünschten Manfred Scherer und Oberstleutnant Ulrich Rölle die vereidigten Lehrgangsteilnehmer.

Nach dem "Schwarzburg-Sondershäuser Jägermarsch" und dem Schlachtruf ("Horrido-Joho") erfolgte der Ausmarsch der Truppenfahne. Anschließend nutzten die Soldatinnen und Soldaten das weitere Zusammensein mit den Angehörige.


Der Auftritt des Luftwaffenmusikkorps findet immer mehr dankbares Publikum. Nach Spielen des Stücks "Marsch des Soldaten Robert Bruce" gab es offenen Beifall der Gäste rings im Karree. Das hatte es bisher noch bei keiner Vereidigung gegeben, und kn war schon öfter dabei

Eine feste Größe ist allerdings der Familientag. Verbunden wurde diese Veranstaltung mit einem Familientag, welcher den Angehörigen und Freunden der Soldatinnen und Soldaten die Möglichkeit bot, sich über die Bundeswehr zu informieren und einen Eindruck vermitteln, wo und wie die Lehrgangsteilnehmerinnen und Lehrgangsteilnehmer ihrer ersten Schritte im zukünftigen Soldatenleben verbrachten.

Beim Familientag hatten die Angehörigen die Möglichkeit, sich an verschiedenen Stationen über die Ausbildung zu informieren.