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Fr, 10:14 Uhr
08.12.2017
Ein Blick in die Statistik

1.770 Insolvenzanträge eröffnet

Die Thüringer Amtsgerichte entschieden von Januar bis September 2017 über 2 000 Insolvenzverfahren. Davon entfielen 12,3 Prozent auf Unternehmen und 87,7 Prozent auf übrige Schuldner. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik verringerte sich die Gesamtzahl der Insolvenzverfahren im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um 124 Anträge bzw. 5,8 Prozent...

1 770 Verfahren bzw. 88,5 Prozent aller Insolvenzanträge wurden eröffnet. 193 Verfahren bzw. 9,7 Prozent wurden mangels Masse abgewiesen und 37 Verfahren bzw. 1,9 Prozent endeten mit der Annahme eines Schuldenbereinigungsplanes.

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Die voraussichtlichen Gläubigerforderungen bezifferten die Gerichte auf rund 335 Millionen Euro. Pro Verfahren standen somit Forderungen von durchschnittlich 167 Tausend Euro aus. Die Anzahl derUnternehmensinsolvenzen ging in den ersten neun Monaten 2017 gegenüber 2016 um sieben Verfahren bzw. 2,8 Prozent auf 246 Unternehmen zurück. Diese insolventen Unternehmen beschäftigten zum Zeitpunkt des Antrages noch 1 674 Arbeitnehmer.

Der wirtschaftliche Schwerpunkt der Unternehmensinsolvenzen lag mit 45 Verfahren im Bereich Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen gefolgt vom Baugewerbe mit 44 Verfahren und vom Bereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen mit 31 Verfahren.
Nach Rechtsformen betrachtet mussten am häufigsten Gesellschaften mit beschränkter Haftung (106 Anträge) sowie Einzelunternehmen (90 Anträge) Insolvenz anmelden.

Bei den übrigen Schuldnern wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres 1 754 Verfahren gezählt, 117 Verfahren bzw. 6,3 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Von 1 315 privaten Verbrauchern wurde von Januar bis September 2017 das Insolvenzrecht in Anspruch genommen, 55 Verfahren bzw. 4,0 Prozent weniger als in den ersten neun Monaten 2016.
Autor: red

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