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Do, 14:16 Uhr
14.12.2017
Stellungnahme der Stadt Sondershausen

Essensversorgung in den Kindertageseinrichtungen

Klare Position der Stadtverwaltung Sondershausen zur Situation der Essensversorgung in den Kindertageseinrichtungen. Der Bürgermeister der Stadt Sondershausen kritsiert Darstellungen der Bürgermeisterkandidatin Anne Bressem. Hier der vollständige Wortlaut der Stellungnahme...

In der Pressemitteilung der Bürgermeister-Kandidatin Frau Anne Bressem (SPD) von Mittwoch, dem 13.12.17 (KOMMUNALPOLITIKER ÄUSSERN SICH Bürgermeister-Kandidatin im Dialog), wird die Essensversorgung in den Kindertageseinrichtungen stark kritisiert. Diese Meinung kann ich nicht vertreten und möchte deshalb dazu Stellung beziehen. Sehr gern hätte ich mir gewünscht, im Vorfeld, zur klaren Darstellung der Situation, den entsprechenden Fachbereich einzubeziehen.

In 2 Kindertageseinrichtungen der Stadt Sondershausen werden Kochküchen betrieben. Von insgesamt 13 Kindertageseinrichtungen werden davon 10 Einrichtungen mit warmen Mittagessen versorgt. Dazu zählen auch die Einrichtungen in freier Trägerschaft.

Die 3 Kindertageseinrichtungen der ehemaligen Verwaltungsgemeinschaft Schernberg (Hohenebra, Schernberg, Immenrode) erhielten seit vielen Jahren die Mittagsversorgung durch den externen Anbieter „Schacht Pöthen“ (Frischmenü Steins und Richter GmbH). Unzufriedenheiten wurden im Sommer 2015 ausschließlich von Eltern der Kindertageseinrichtung in Schernberg geäußert, die daraufhin der Stadt Sondershausen mitteilten, künftig die Essensversorgung von der LIFT gGmbH Nordhausen in Anspruch zu nehmen. Wichtig ist hierbei natürlich, dass die Unzufriedenheit auch dem entsprechenden Essensversorger mitgeteilt wird. Nur so kann auf die Qualität und kindgerechte Versorgung Einfluss genommen werden.

Die Mitarbeiter der beiden Kochküchen bieten Speiseplanberatungen in regelmäßigen Abständen an, um stets eine gute Qualität der Mittagsversorgung zu gewährleisten. Insbesondere eine ausgewogene gesunde Ernährung sowie die vitaminschonende Zubereitung liegen der Stadt Sondershausen sehr am Herzen. Aus diesem Grund wurden vor kurzer Zeit in den Kochküchen Kombidämpfer zum Einsatz gebracht. Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass nun 12 Einrichtungen die Nachmittagsversorgung täglich frisch gewährleisten.

Enttäuscht bin ich darüber, Unzufriedenheiten diesbezüglich aus der Presse zu erfahren, wo sich durch die erst kürzlich stattgefundene Sitzung mit den Elternvertretern aller Kindertageseinrichtungen die Möglichkeit geboten hätte, dies anzusprechen. Darüber hinaus wurde auch in dieser Runde eine große Zufriedenheit zu den Kindertageseinrichtungen der Stadt Sondershausen und deren pädagogischer Arbeit vor Ort geäußert.

Eine klare Benennung von Tatsachen, in einer angemessenen Form, um bedarfsgerecht darauf reagieren zu können, wäre künftig wünschenswert.

Ich sowie der zuständige Fachbereich Soziales stehen Ihnen gern für weitere Anregungen, Fragen oder Kritik offen gegenüber.

Kreyer
Bürgermeister
Autor: khh

Kommentare
tannhäuser
14.12.2017, 14.38 Uhr
Mal abgesehen davon...
...dass sich Herr Kreyer sicherlich (und verständlicherweise) seinen langjährigen Unionsfreund und Hauptamtsleiter Steffen Schard als Nachfolger wünscht...

...wo dann hoffentlich so viele wie möglich Wähler durch Stimmabgabe ihr Wörtchen mitreden...


...verstehe ich nicht die Aussage von Frau Bressem im so genannten Bürgerdialog bezüglich eines zu erwartenden Kinderzuwachses!

Ist das so ein Frauengefühl? Weiss die SPD mehr? Gibt's "Buschzulage" für junge Familien mit festgelegter Kinderquote? Oder ist die Hälfte der Mitarbeiterinnen im Landratsamt und Rathaus schwanger?

Das böse Wort "Familiennachzug" werfe ich mal nur rhetorisch in die Diskussion...
AnneB
14.12.2017, 21.37 Uhr
Essensversorgung KiTA
Sehr geehrter Herr Kreyer,
mit meinen Bürgerdialogen bezwecke ich etwas, ich möchte den Einwohnern unserer Stadt zuhören. Ich möchte ihre Ideen, Wünsche, aber auch ihre Probleme kennenlernen. Und dazu zählen für mich auch die Einwohner der Ortsteile. Eine Teilnahme von Vertretern der Stadt an Ortsteilratssitzungen ist ja leider nach Ihrer Aussage zeitlich nicht mehr möglich.
Die Elternsprecherinnen haben mir ein Problem angetragen, das habe ich mir nicht selbst ausgedacht. Diesem Problem möchte ich nachgehen. Mir ist hier an einer Lösung und nicht an einer Auseinandersetzung gelegen. Das Problem ist nach meinem Eindruck auch nicht die fehlende Qualität des Essens selbst, die Probleme entstehen durch die Anlieferung des Essens in der Kita. Leider sind Sie nicht auf den Vorschlag eines zusätzlichen Fahrers eingegangen.
Um das Problem aus der Welt zu schaffen, würde ich anbieten, dass ich einen gemeinsamen Gesprächstermin mit den Eltern und Ihnen organisiere, dann können wir gemeinsam eine Lösung finden. Da die Eltern bei einer Änderung der Essensversorgung laut Kitagesetz sowieso ein Mitentscheidungsrecht haben, wäre das sicher im Sinne aller Beteiligten, vor allem aber im Sinne unserer Kleinsten. In diesem Sinne würde ich mich über eine positive Rückmeldung Ihrerseits sehr freuen.
Ihre Anne Bressem
Skeptiker_1973
15.12.2017, 09.39 Uhr
Appell an Anne Bressem – Weihnachtsruhe im Wahlkampf
Verehrter Tannhäuser, wie immer haben sie die Sache, mit rhetorischer Finesse, auf den Punkt gebracht. Es ist mir jederzeit eine große Freude, ihre sachlichen und trotzdem mit einer Prise Ironie gewürzten Kommentare zu genießen. Gerade deswegen kann ich nicht umhin, einen durchaus ernst gemeinten Appell an Frau Bressem zu richten:

Sehr geehrte Frau Bressem, sie möchten den Bürgern zuhören, sprichwörtlich aufs Maul schauen? Damit sie wissen, was wir wollen? Ein guter Ansatz.
Nun denn, ich will es ihnen sagen, was ich gerne möchte: Es wäre toll, wenn sie in den kommenden zwei Wochen einfach mal, vielleicht sogar im Kreise der Familie, den Frieden und die Besinnlichkeit des Weihnachtsfestes erfahren und uns in dieser Zeit mit ihrer öffentlichen Wahlkampfrhetorik in Ruhe lassen könnten. Damit würden sie mir und vielen anderen Bürgern ein großes Weihnachtsgeschenk machen.

Sehen sie, ihre Kinder würden sich bestimmt sehr freuen, wenn sie ihre Mama auch einmal ein paar Stunden für sich hätten. Ihr erster Beitrag zur familienfreundlichen Kommune?
Der (alte) Bürgermeister würde sich freuen, wenn er mal Weihnachtsruhe vor seiner neuen, mit welcher Autorisierung auch immer ausgestatteten, Chefin hätte.
Die Bürger der Sondershäuser Ortsteile würden sich ebenfalls wahnsinnig glücklich schätzen, wenn sie nicht immer von ihnen wie unmündige, leicht beschränkte Menschen hingestellt würden, die ohne sie und ihre heilsbringenden Aktionen nicht in der Lage wären, sich alleine den Mund nach dem Essen abzuwischen bzw. selbigen auf zu machen.
Und sicherlich gibt es noch mehr Gründe, warum zwei Wochen Weihnachtsfrieden ein Geschenk für die Sondershäuser, von allen Bürgermeisterkandidaten, zum diesjährigen Fest sein sollte.

Folgende Dreisatzaufgabe möchte ich ihnen für die kommenden 2 Wochen noch mit auf den Weg geben:
Als SPD Bewerberin der letzten Stadtratswahl 2014 kamen sie auf 103 Stimmen. Ihre Kollegin Kraffzick auf 1549 Stimmen. Selbige holte als SPD Bürgermeisterkandidatin bei der letzten Wahl 15,3% Wählerstimmen. Jetzt die Frage: Wieviel Prozent ergeben sich daraus rechnerisch für sie?

Ich möchte diesen Kommentar mit den besten Wünschen für eine friedliche und besinnliche Weihnacht für alle Mitbürger dieser Stadt und selbstverständlich auch für alle (bislang) 3 Bürgermeisterkandidaten schließen und wer weiß, manchmal werden ja Wünsche wahr.

Falls sich ein gewisser Herr Esser, der übrigens ich möchte es mal ausdrücklich betonen, kein Sondershäuser ist, berufen fühlt, seinen Senf dazu zu geben, nur eine Bitte: Lassen sie es gut sein.
Joerg Esser
15.12.2017, 10.07 Uhr
Parsifal - Gralssuche jetzt in Sondershausen?
Frau Bressem macht ein Angebot. Ein Angebot ist etwas, das man annehmen kann (so wie es mittlerweile schon viele angenommen haben, KN berichtete), man muss es aber auch nicht annehmen. Vielleicht warten wir einfach mal auf die Antwort des Bürgermeisters, ich glaube, er oder sein Amtsleiter können sicher ganz gut für sich selbst sprechen.
Nun zu meiner Person. Sie haben vollkommen recht, ich wohne nicht in Sondershausen. Bei mir kann man das auch gut nachprüfen, bei Ihnen weniger, weil auch Sie zu feige sind, unter Ihrem richtigen Namen zu kommentieren. Wer sagt uns, dass Sie überhaupt Sondershäuser sind?
Erkan
15.12.2017, 11.41 Uhr
Das besondere Weihnachtsgeschenk
Einer werfe den anderen Steine in den Weg und verhindere eine zielorientierte Arbeit zum Wohle der Bürger der Stadt Sondershausen. So könnte man meinen bei dem jetzigen Stand der Diskussion über die Essenversorgung der Kindergärten.
Eine gute und kostengünstige Variante wäre aus meiner Sicht, wenn sich alle Verantwortlichen ( Ich meine Vertreter der Stadtratsfraktionen) an einen Tisch setzen würden, sich des Problems annehmen und mit konkreten vorzeigbaren Ergebnissen aufwarten.
Was bringt der gegenwärtige Disput?
An die Adresse der SPD. In mehreren Stadtratssitungen wurde über die Essenversorgung diskutiert und entsprechende Beschlüsse gefasst, die von der Verwaltung durchgesetzt wurden.
Gibt es im Stadtrat nicht auch eine SPD- Fraktion, gibt es nicht einen SPD- Beigeordneten des Bürgermeisters? Wo waren ihre Stimmen in der Diskussion? Was haben sie unternommen?
Natürlich ist es ein gutes Thema für den Wahlkampf. Man könnte sofort zustimmen, was Frau Bressem geäussert hat. Sie vergass nur mitzuteilen, woher die entsprechenden Finanzen kommen sollen? Ebenso ist es bei allen anderen vorgeschlagenen Massnahmen.
Diskussionsrunden auf dem Markt sind schön und gut, haben aber keinen Erfolg wenn es nur " Schlaftabletten und Beruhigungsmittel" für die Bürger sind. Konkret wie wird was gemacht mit welchen Mitteln bis zu welchem Termin? Das wäre eine konkrete Ansage und hätte meine volle Unterstützung. So bleibt alles nur Populismus.

Persifal hat Recht, es sollte Weihnachtsfrieden einkehren. Alle Verantwortlichen sollten sich über Weihnachten und Silvester Gedanken über konkrete Lösungsvorschläge machen.
So könnte Weihnachten doch noch zum Fest der Freude werden und danach zur merkbaren Umgestaltung beitragen.
Wer weis, es könnten doch noch Geschenke kommen.
Mueller13
15.12.2017, 17.20 Uhr
Wahlkampf? Eher ein Pfeifen im Wald...
Danke für diese Information der anderen Seite.

Die Fragen "Erkans" sind berechtigt: wenn das Problem (immer noch) vorhanden ist, warum wurde es nicht in den Stadtratssitzungen thematisiert?
Wenn es thematisiert wurde, welcher Auftrag ging an die Verwaltung? Wie hat die Verwaltung darauf reagiert?

In dem Ursprungsartikel:
http://www.kyffhaeuser-nachrichten.de/news/news_lang.php?ArtNr=227095

konnte zumindest ich nicht erkennen, wo genau das Problem liegt. Ist das Essen schlecht? Ist es unausgewogen? Ist es kalt? Welcher Zulieferer ist verantwortlich? Welche Kitas sind betroffen?

Vielleicht sollte erstmal das Problem benannt werden, ehe nach einem weiteren Fahrer gerufen wird. Ein zusätzlicher Fahrer wird dürfte an der Qualität des Essens nichts ändern. Und wenn es, wie in der Gegenrede angedeutet, um eine KiTa geht, die nicht von der Stadt beliefert wird, macht das gleich gar keinen Sinn.

Ich denke, wir können den ursprünglichen Artikel in seiner Gesamtheit als billigen Wahlkampf betrachten. Es wird kein tatsächliches Problem benannt, es wird eine Scheinlösung präsentiert, dazu gibt es eine Menge inhaltsleerer Sätze, ein Bild wo man in die Kamera grinst und eben einen Artikel -> Ziel erreicht.
(Beispiel für inhaltsleere Sätze: "Kommunales Handeln hat einen enormen Einfluss auf das Alltagsleben von Familien. Kitaversorgung, Spielplätze, Familienzentren und Barrierefreiheit machen den Charakter einer familiengerechten Kommune aus." -> Achne... und Sonnenschein ist besser als Dauerregen)

Zitat AnneB: "Damit unsere Stadt Sondershausen angesichts der demografischen Herausforderungen für Familien attraktiv bleibt, muss eine leistungsfähige bedarfsgerechte soziale Infrastruktur vor Ort vorhanden sein."
-> Welche demografischen Herausforderungen haben wir denn nun zu bewältigen im KiTa-Bereich?
tannhäuser
16.12.2017, 08.47 Uhr
Herr Esser und der Gral!
Vielleicht sollten er und seine bunten Verbündeten ihn nach Einbruch der Dunkelheit am Wippertor suchen?

Ach so, er wohnt ja nicht in Sondershausen und Frau Bressems Kinder sind um diese Uhrzeit auch schon zuhause...

Die Antwort zum Thema "sachkundiger Bürger" hat er ja auch Herrn Schneegans überlassen...

Bevor Sie Parsifal, andere Kommentatoren oder mich angiften, sollten Sie mal akzeptieren, dass wir durchaus hier unter Klarnamen schreiben würden, wären wir so wie Sie beruflich oder parteipolitisch unterwegs und würden dafür bezahlt, Bürger oberlehrerhaft zu maßregeln.

Ich warte immer noch auf eine Erklärung, warum ein von Frau Bressem prognostizierter Kinderzuwachs zu erwarten ist.

Sie haben doch Ihren Gral schon gefunden, allerdings ging der Ihnen verloren, als Herr Lemme aus dem Bundestag flog!

Jetzt suchen Sie sich den nächsten! Setzen Sie nicht auf Frau Bressem, Genevra wird's nicht!
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