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Mo, 10:27 Uhr
05.02.2018
Ein Blick in die Statistik

Bildung, Kultur und Freizeit wurden billiger

Im Januar blieben die Verbraucherpreise auf einem niedrigen Niveau. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden vor allem Nahrungsmittel deutlich teurer, runter ging es im Bildungsbereich...

Der Verbraucherpreisindex sank im Monat Januar gegenüber dem Vormonat Dezember um 0,8 Prozent und fiel auf einen Indexstand von 109,9 Prozent. Die Jahresteuerungsrate sank von 1,7 Prozent im Dezember auf 1,5 Prozent im Januar.

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In den einzelnen Bereichen des Warenkorbes verlief die Preisentwicklung sehr unterschiedlich. Indexdämpfend wirkte sich die Preisentwicklung im Bereich Bildungswesen (-2,8 Prozent) sowie im Bereich Telekommunikationsdienstleistungen (-0,8 Prozent) aus. Im Bereich Bildungswesen sind es insbesondere die Kindergartengebühren, die diese Entwicklung beeinflussen.

Nachdem in den vergangenen zwei Jahren die Kitagebühren um 11,1 Prozent gestiegen sind, verzeichneten sie im Januar im Jahresvergleich einen Rückgang von 11,7 Prozent. Ab 1. Januar 2018 gilt in Thüringen ein neues Kita-Gesetz, nach dem das letzte Kindergartenjahr vor der Einschulung beitragsfrei ist.

Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verzeichneten einen Preisanstieg von 3,7 Prozent. Deutlich über den Vorjahrespreisen lagen die Preise für Speisefette und Speiseöle mit 15,6 Prozent, die Preise für Molkereiprodukte und Eier mit 12,2 Prozent, die Preise für Obst mit 12,0 Prozent sowie die Preise für Fleisch und Fleischwaren mit 3,6 Prozent. Weitere nennenswerte Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr wurden für alkoholische Getränke und Tabakwaren (2,6 Prozent), für Bekleidung und Schuhe (2,6 Prozent) sowie für Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen (2,5 Prozent) beobachtet.

Im Vergleich zum Vormonat sanken die Verbraucherpreise im Januar um durchschnittlich 0,8 Prozent. Nennenswerte Preisrückgänge wurden im Bereich Freizeit, Unterhaltung und Kultur (-5,8 Prozent), darunter insbesondere die Pauschalreisen (-22,2 Prozent) sowie für Bekleidung und Schuhe (-3,8 Prozent) im Monatsvergleich beobachtet.
Autor: red

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