Der Wohnmobilstandp1atz in der Hospitalstraße ist seit Jahren defizitär, so die Nubi Sondershausen in dieser Stellungnahme...

An16ss1ich der 2. Thüringer Landesausstel1ung, die 2004 in Sondershausen stattfand, hatte die Stadtverwaltung in der Hospitalstraße einen w0hnmobi1standp1atz eingerichtet. Er ist in den Fo1gejahren immer defizitär gewesen.

1m wirtschaftsp1an des Versorgungsbetriebes der Stadt Sondershausen (VBS) wird er unter “Betrieb gewerb1icher Art Wohnmobi1standp1atz“ (Bga) geführt. A1lein die Kosten für dessen Reinigung und den Winterdienst wurden 2018 mit 2.300 Euro angesetzt.

A1s Jahresver1uste waren für 2017 4.873 Euro und sind für 2018 5.663 Euro prognostiziert. Und das bei der Haushaltskonsolidierung!

Mehrmals zuvor und in der Stadtratssitzung am 16. Februar 2017 stel1te ich den Antrag, dass die Stadtverwaltung den jetzigen Standp1atz unverzUg1ich dem benachbarten DRK-Pflegeheim als Parkp1atz für Besucher und Anlieferer anbieten so11te. 1m Gegenzug so11te das DRK-Pflegeheim als Pächter.der Bebraer Teiche für das»Anlegen eines~entsprechenden Wohnmobi1standp1atzes gewonnen werden und die Gebühren vereinnahmen. Das wäre im Pachtvertrag zu regeln gewesen.

Wohnmobi1-Touristen nutzen gerne Bademög1ichkeiten. Sie erreichen die Stel1p1ätze über die B 4 und gelangen über die Radweg-Anbindung bequem in die Innenstadt.

Wenn nun Bürgermeister Kreyer in der Stadtratssitzung am 15. Februar 2018 auf meinen “Hinweis“ erklärte, “So1ange kein neuer Standort gefunden ist, halte man am alten in der Hospitalstra8e fest und damit an den Kosten, die er verursacht“, empfehle ich ihm, die 14 Jahresver1uste mal zusammen zurechnen. Es sind von den Bürgern eingezah1te Steuergelder, die hier verschwendet werden. Damit hätte zum Beispiel der Bürgersteig im unteren Gottesacker längst instandgesetzt werden können.
Und es gehört nicht zu den originären Aufgaben einer Stadtverwaltung, einen Wohnmobilstandp1atz zu betreiben.

Gerhard Axt
Mitg1ied des Stadtrates
fur die NUBI