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Di, 20:42 Uhr
10.04.2018
Meldungen aus dem Kirchenkreis

Bürgermeister- und Landratswahlen in Thüringen

Superintendent Bálint ruft dazu auf, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen. Dazu diese Meldung...

Am 15. April finden in Thüringen Wahlen für die Ämter von Bürgermeistern und Landräten statt. Diese Ämter sind für die Region von großer Wichtigkeit, da Sie neben den jeweiligen Parlamenten die Geschicke in einer Stadt oder Region maßgeblich lenken.
Demokratie lebt davon, dass sich Menschen für das Wohl der Allgemeinheit in diesen Dienst stellen lassen und Verantwortung tragen. Dabei ist nicht zu unterschätzen, dass mit einem solchen Amt nicht nur viel Arbeit, sondern auch viel Aufmerksamkeit verbunden ist. Kaum jemand ist dauerhaft und langanhaltend solcher Kritik und Aufmerksamkeit ausgesetzt wie Bürgermeister und Landräte. Dafür gebührt diesen Menschen Dank und Achtung.

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Dieses Amt bedarf deshalb einer breiten Anerkennung auch durch Wahlbeteiligung. Je mehr Bürger zur Wahl gehen, umso größer ist das Fundament ihrer Entscheidungen. Das wissen die Kandidaten und haben in den letzten Wochen bis in diese letzte Woche, vor Ort den Kontakt zu den Menschen gesucht. Das ist gut so.

An den Einwohnern des Kyffhäuserkreises und der Kommunen vor Ort liegt es nun, die Kandidaten auszuwählen, die sie für besonders geeignet halten. Dabei darf es nicht darum gehen, wer uns das meiste verspricht oder uns nach dem Munde redet und große Versprechungen macht, sondern darum, wer seine Versprechungen und Programme auch solide darstellen und finanzieren kann. Versprochen ist schnell, mit den von uns gezahlten Steuern umgesetzt oft sehr viel schwerer. Kritisch sollte immer betrachtet werden, was derjenige/diejenige schon für die Allgemeinheit geleistet hat und wo er/sie sich ehrenamtlich engagiert – ohne Ansehen der Person ist so schon sehr schnell klar, wer auch weiß, wovon er redet und dies durch Taten untersetzen kann.
Ich rufe Sie deshalb zu einer kritischen Wahrnahme Ihres Mandats als Wähler auf. Prüfen Sie die Vorschläge der Kandidaten, vergleichen Sie, wo sie sich ähneln und unterscheiden, hören Sie genau hin, wo sich jemand wie zum Wohle der Allgemeinheit eingebracht hat und gehen Sie wählen. Ich wünsche uns allen eine Wahlbeteiligung deutlich über 50 Prozent. Das wäre ein starkes Signal.

Kein Wetter kann so schön oder schlecht sein, dass wir das Geschick der nächsten sechs Jahre dafür hintanstellen. Zeigen wir allen Kulturpessimisten, dass wir unsere Aufgabe als Bevölkerung wirklich ernst nehmen und nicht nur sprechen, sondern handeln. Wählen wir, wer unseren Ort und unseren Landkreis in den nächsten Jahren (hoffentlich) maßgeblich voranbringt, wählen wir positiv und nicht, um irgendwem irgendetwas zu zeigen. Unser Landkreis und unsere Stadt haben das Beste verdient und das sind gut legitimierte Bürgermeister und ein*e ebenso gut legitimierte(r) Landrat/ Landrätin.
Wir haben die Wahl. Nutzen wir sie.

Superintendent Kristóf Bálint
Bad Frankenhausen
Autor: khh

Kommentare
muraschke
11.04.2018, 08.02 Uhr
"Evidenz" der Lügen von SPD und CDU
Das Wahlrecht auf Frieden zwingt mich, keine Kandidaten zu wählen, die auf Parteibuch und Parteiplakaten der "Sühne"-Koalition nach Meseberger-Art kandidieren.
Wenn SPD und CDU dem Kanzlerwort "Evidenz" folgen und mit den Worten des Regierungssprechers uns (wieder) an einen Krieg beteiligen wollen, dann sollte ein friedliches Kreuz für Haltung sorgen.
Frieden beginnt nicht im Irgendwo, Frieden beginnt hier.

P.S. Ich musste erst Nachschlagen, um zu ermitteln, was unsere Frau Merkel mit "Evidenz" meinte. Vielleicht haben die Versammelten in Meseberg beim Abendgrillen mit dem NATO-Generalsekretät was für die Teambildung getan. Die westliche Wertegemeinschaft zeigt (wieder) mal Geschlossenheit, wenn es um militärische Antworten geht. Nach Afghanisten, Irak, Libyen soll nun Syrien Wüstensand fressen... Das ist krank!
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