AWO übernimmt Pflegeeinrichtungen in Artern, Bad Frankenhausen, Hildburghausen und Oldisleben. Dazu erreichte kn diese Meldung der AWO...


Die AWO AJS gGmbH übernimmt ab dem 1. August die Einrichtungen der insolventen gemeinnützigen Betriebsgesellschaft für soziale Dienste und Einrichtungen Artern mbH. „Alle vier Pflegeheime in Artern, Bad Frankenhausen, Hildburghausen und Oldisleben sind damit gerettet“, sagt Insolvenzverwalter Dr. Peter Staufenbiel.

Alle Beschäftigten in den vier Einrichtungen werden von der AWO übernommen. Auch finanziell wird keiner der etwa 250 Mitarbeiter schlechtergestellt. Mehr noch, die AWO AJS gGmbH hat sich entschieden, alle Überstunden, die während des Insolvenzzeitraumes angefallen sind, zu übernehmen. „Die Mitarbeiter haben in den vergangenen Monaten eine hervorragende Arbeit unter schwierigen Bedingungen geleistet und tragen keinerlei Schuld an der Insolvenz“, sagt Michael Hack, Geschäftsführer der AWO AJS gGmbH. Das solle sich auch auf dem Gehaltszettel widerspiegeln. „In den nächsten Monaten werden die Mitarbeiter zudem in den AWO-Tarifvertrag überführt, was für die allermeisten Beschäftigten zu Gehaltsverbesserungen führen wird.“

Die AWO AJS gGmbH ist ein Träger mit großer Erfahrung in der Seniorenbetreuung. Unter dem Dach der AWO arbeiten landesweit über 50 Pflegeeinrichtungen und Dienste. Auch im Kyffhäuserkreis und in Hildburghausen ist die AWO bereits mit Angeboten und Dienstleistungen präsent. „Die neuen Einrichtungen werden unser Angebot sehr gut ergänzen und erweitern“, sagt Hack. „Wir freuen uns auf die Aufgabe und die neuen Kollegen.“ Die Geschäftsführung der AWO AJS gGmbH wird sich den Mitarbeitern in den nächsten Tagen persönlich vorstellen.

AWO Thüringen