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Di, 11:48 Uhr
14.08.2018
Aus dem Vereinsleben

Im Verein in den Harz

Die reiselustigen und wanderfreudigen Mitglieder des Heimat-und Museumsverein Bad Frankenhausen e.V. hatten sich in diesem Jahr als Ziel der Sommerreise den Nationalpark Harz ausgewählt, wie kn erfahren hat...

Dem Charakter dieses Vereines entsprechend, ist der Inhalt der jährlichen Sommerreise stets durch ganz bestimmte Themen bzw. Interessengebiete festgelegt. Für den Harz sind das die Mittelgebirgslandschaft mit seiner Fauna und Flora in geschichtlicher Zeit und in der Gegenwart. Es interessieren Touristische Attraktionen mit außergewöhnlicher Anziehungskraft. Von besonderem Interesse waren die historischen Leuchttürme der Region. Auch harztypische Folklore sollte erlebt werden.

Im Verein in den Harz (Foto: Helmut Hochfeld) Im Verein in den Harz (Foto: Helmut Hochfeld)

Die einzigartige Stabkirche in Hahnenklee

Das alles war sinnvoll zu koordinieren und führte zu der einstimmigen Meinung
der insgesamt 27 reiselustigen Vereinsmitglieder: „Die Exkursion zum heilklimatischen Kurort Hahnenklee-Bockswiese vom 04. bis o9. August 2018
war eine Reise wert.“

Der erste Ausflug nach der Anreise in ein echtes Wohlfühl -Hotel führte zur Stabkirche, ein echter Touristenmagnet in Hahnenklee.
Einzigartig in ihrer Bauweise und Ausstattung unter den Kirchen Deutschlands.
Sie fasziniert durch ihr imposantes Erscheinungsbild und wurde nach norwegischem Vorbild in Holzbauweise errichtet. Stilformen in und an der Kirche weisen auf Bauformen der Wickinger Schiffe hin.

Der 2. Tag - ein erlebnisreicher Wandertag

Mitten im Ortskern von Hahnenklee ist die Talstation der Bocksberg- Seilbahn zu finden.

In ihren Gondeln gelangt man in wenigen Minuten auf den 726 m hohen Gipfel. Ein herrlicher Fernblick auf das Städtchen Hahnenklee im Vordergrund und auf das Braunschweiger Land. Ostfalen nach NO öffnet sich dem Wanderer.

Zweierbob Startplatz auf dem Bocksberg

Die Mutigsten der Wanderfreunde steigen in einen Bocksberg-Bob und wagen eine
1200m lange Abfahrt mit rasender Geschwindigkeit in die Tiefe. Zur Belohnung wird der Pilot samt Bob wieder am Seil nach oben gezogen. Mit Beifall von den wartenden Wanderlustigen begrüßt, begibt sich die Gruppe nun auf den ersten Premium-Wanderweg im Harz, den Liebesbankweg. Insgesamt 25 individuell gestaltete Bänke laden für Verliebte, Verlobte und Verheiratete zur erholsamen Rast ein.

Im Verein in den Harz (Foto: Helmut Hochfeld) Im Verein in den Harz (Foto: Helmut Hochfeld)

Die Seilbahn zum Bocksberg

Die Krönung am Abend des 2. Tages bildete das Erlebnis einer verspäteten Walpurgisnacht. 10 Harzer Hexen überraschten uns mit einem feurigen kurzweiligen Programm im Hotel. Die Ober-Hexe der Wolfshäger Hexenbrut fischte mit ihren Quizfragen insgesamt 10 Mitglieder unserer Wandergruppe mitten in den Kreis ihrer furchterregenden hässlichen Weiber. Unsere Mutigen
wurden mit einem Hexendiplom ausgezeichnet und eingeladen, „zu feiern die Walpurgisnacht, wenn der Teufel tanzt und die Hexe lacht!“ Und als Zugabe: „Krötenbein und Kräuterbrei, flieg mein Besen 1,2,3. Trag mich durch die dunkle Nacht, dass es rumpelt, pumpelt, kracht!“

Der 3. Tag galt dem Besuch der UNESCO-Welterbe-Kulturstadt Goslar.

Im großen Saal, der Aula regia, in der Kaiserpfalz, tauchten wir in einen historischen Exkurs zur Geschichte des „Heiligen Römischen Reiches“ ein.
Die Mittagspause wird am belebten Marktplatz mit dem historischen Marktbrunnen eingelegt. Das Glockenspiel mit dem Figurenumlauf ertönt und erzählt die Geschichte des Bergbaues im Harz zum Steiger- Lied. Einkaufstouren oder Verweilen in einem der zahlreichen Cafés sind begehrt.
Den Nachmittag erleben wir Goslar von seiner schönsten Seite, ganz bequem mit der Goslaer Bimmelbahn.
Auf historischem Pflaster rumpelnd, passieren wir eine Vielzahl historischer Sehenswürdigkeiten der Altstadt mit mittelalterlichem Flair, deren Funktion und Geschichte uns per „Zugfunk“ im separaten Waggon erklärt wird.
Zum Abschied aus dieser einmalig schönen Stadt werden wir mit einer Parade der Schwedischen GÖTALEJON - March-Band mit ihrer Show auf dem Marktplatz überrascht.

Ein heißer Sommertag klingt am Abend im Hotel-Schwimmbad und auf der Terrasse mit einem geselligen Abend aus. Dabei werden gar manche individuelle Erlebnisse thematisiert und diskutiert, wie beispielsweise unser gemeinsamer Chorgesang für zwei Hochzeitspaare vor dem ehrfurchtsvollen Gebäude der Kaiserpfalz. Auch an Paul Linke, den Berliner Musiker, dem im Ortskern von Hahnenklee ein Denkmal gesetzt wurde, erinnerten sich einige unserer musikinterressierten Thüringer.
Am Abreisetag war es den Fahrgemeinschaften überlassen, die Fahrtroute zu wählen und weitere interessante Stätten im Nationalpark Harz aufzusuchen.
Einstimmiger Abgesang: „Im Harz, da war es wunderschön.“

Text und Bilder; Helmut Hochfeld
Bad Frankenhausen, den 11. August 2018
Im Verein in den Harz (Foto: Helmut Hochfeld)
Im Verein in den Harz (Foto: Helmut Hochfeld)
Im Verein in den Harz (Foto: Helmut Hochfeld)
Im Verein in den Harz (Foto: Helmut Hochfeld)
Im Verein in den Harz (Foto: Helmut Hochfeld)
Autor: khh

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