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Sa, 00:36 Uhr
25.08.2018
Neues aus Sondershausen

Hier wird Geschwindigkeitsbegrenzung gefordert

In der Edmund-König-Straße von Sondershausen kam es nicht nur einmal zu Verkehrsunfällen. Anwohner sind von der Raserei genervt....

Hier wird Geschwindigkeitsbegrenzung gefordert (Foto: privat) Hier wird Geschwindigkeitsbegrenzung gefordert (Foto: privat)

Noch sind die Zeichnungen der Polizei auf der Straße zu sehen. Hier ereignete sich am Donnerstag gegen 07:45 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall. Laut Aussagen eines Anwohners wurde hier ein Mofa-Fahrer schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Der Mofa-Fahrer kam aus Richtung Possenalle und stieß mit einem Smart zusammen, der aus der Einfahrt zur Kita kam. Genauere Angaben liegen nicht vor, im Polizeibericht erschien der Unfall nicht.

Wegen der Raserei gab es bereits Unterschriftensammlungen, so ein Anwohner. Getan hat sich nicht viel.

Hier wird Geschwindigkeitsbegrenzung gefordert (Foto: privat) Hier wird Geschwindigkeitsbegrenzung gefordert (Foto: privat)

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So wurde zwar ein Schild, Tempo 30 freiwillig, aufgestellt, an das sich aber kaum jemand hält. Zu Stoßzeiten verkehren hier viele Fahrzeuge (besonders bei Schichtwechsel WAGO - so der Anwohner) und der Grund ist plausibel.

Viele fahren von der Alexander-Puschkin-Promenade über Possenallee, Borntalstraße in Richtung Jechaerstraße, um so die beiden Ampelanlagen (Fußgängerampel und Ampel an der großen Kreuzung Vor dem Wippertor) zu umgehen und auch am Tunnel Jecha muss man nicht auf den Gegenverkehr achten. Hier ist eine richtige Durchfahrtsstraße geworden, so Anwohner.

Die Stoßzeiten fallen oft natürlich auch mit der Ablieferung der Kinder in der Kita und später auch der Nutzer der Tagespflege zusammen. Und vieles passiert mit dem Auto. Dementsprechend sei der Verkehr.

Der Anwohner fordert klar eine echte Tempo 30 Zone, bei der dann auch Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden können und nicht nur er, wie die Unterschriftensammlung zeigte.

Fotos: privat
Autor: khh

Kommentare
Kobold2
25.08.2018, 07.39 Uhr
Halbgare Lösung
So ist das doch nur eine halbgare Lösung.
Ein paar Schildchen hinstellen, die genauso ignoriert werden, wie an der Wagokreuzung , oder wie den Mofafahrer und Fahrradfahrer.
Vielleicht ab und zu ein bischen kontrollieren, bis es nach einer anfänglichen Aufregung keinen mehr interessiert. Die Kontrollen sorgen dann nochfür zusätzliches Wirrwarr
Sowas muss man baulich lösen, dann ist es fix!
Etwa durch die Anhebung des gesamten Einmündungsbereiches als Bremsschweller.
Dann ist jeder gezwungen dort langsamer zu fahren.
Wer das ignoriert bekommt halt die Quittung aufs eigene Rückrat, oder wie das Sprichwort sagt
Wer nicht hören will, muss fühlen
tannhäuser
25.08.2018, 08.07 Uhr
Nicht nur Kita...
...auch die einzige Arzt- und Tierarztpraxis des Borntals befinden sich dort.

Und ja, es ist schon lange eine Raserstrecke, trotz mehrerer Zebrastreifen in kurzen Abständen.

Aber erstens kann man nicht einfach behaupten, WAGO-Mitarbeiter wären die Gefährder und zweitens denen dann auch noch vorschreiben wollen, welche Strecke sie gefälligst zu fahren haben.

Schon mal beobachtet, was in der Danz-Str. los ist, wenn die motorisierten Schüler kommen oder Feierabend haben? Da sieht man viele Raser.
Kobold2
25.08.2018, 09.59 Uhr
Mal an die Anwohner denken
Was heist hier vorschreiben lassen?
Das Borntal ist ein Wohngebiet. Da möchte niemand eine Rennstrecke vor der Tür. Aber vor der eigenen Tür Tempo 30 fordern und vor fremden Türen nicht einhalten, ist ja Volkssport. Wenn Ermahnungen, hier in Form dieses gelben Schildes, den gesunden Menschenverstand bei einigen nicht anregen, dann muss die breite Masse wieder mal drunter leiden.
Bestes Beispiel dazu ist die Kreuzung am Lohberg. Da hatte es aus der Stadt kommend, mal einen grünen Pfeil, jetzt halt eine kostenintensivere Ampel. In den 90igern haben wir noch gelacht, das die ander Hälfte von Deutschland mit so einem einfachen grünen Pfeil nicht klarkommt. Das Niveau wird leider nicht besser. Allerdings haben hier unsere Kontrollorgane kläglich versagt. Häufigere Kontrollen und Fahrverbote bei nicht Einhaltung hätten sich in unserem "Dorf" schnell herumgesprochen. Dann wäre die Ampel incl. ihrer Kosten vielleicht vermeidbar gewesen.
Sicher es auch nicht richtig, alles auf die Wago Mitarbeiter zu schieben. Wenn man sich dann aber mal in die Nexostr. stellt, dann ist es naheliegend, das hier trotzdem dort ein Großteil der Verursacher zu finden ist.
In Jecha gehört schon lange wieder der alte Zustand mit der abbiegenden Hauptstr. in den Steingraben hergestellt.
Wenn's mit dem Verstand nicht klappt müssen halt andere Lösungen her.
Als man die Cannabichstr./Bergstr. noch gern als Ausweichstecke nutzte, wenn der Bahnübergang in der Possenalle geschlossen war, hat's auch mit baulichen Maßnahmen funktioniert.
Mir scheinen unsere zuständigen Stellen bei der Verkehrsplanung, da wenig einfallsreich und etwas hilflos.
Kritiker1
25.08.2018, 11.09 Uhr
wirkliche Gefahrenstelle
Ich selbst bin Anwohner der Edmund-König-Straße und erlebe täglich dieses Chaos.
Die Wago Arbeiter sind da nur zu den Stoßzeiten vermehrt anzutreffen, was aber nicht das Problem darstellt.
Das große Problem ist der Fußgängerüberweg. Täglich erlebe ich, wie Autofahrer ungebremst dort vorbeifahren und Fußgänger in Gefahr bringen. Vor einiger Zeit wurde auch schon ein Mädchen angefahren, was ca. 20m weiter zum liegen kam. Sogar auf dem Fußgängerüberweg befindliche Fußgänger werden von den Autos noch umfahren, nur um nicht abbremsen zu müssen.
Zudem werden die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge in den Abendstunden extrem hoch, sodass vorsichtige Schätzungen ein Ergebnis von mindestens 80km/h ergeben. Ein Hinweis an die Polizei, mit der Forderung, sich dies einmal anzuschauen, wurde telefonisch nur von genervten Beamten entgegengenommen. Eine Kontrolle fand jedoch nie statt. Von daher geht das Chaos weiter, da es niemanden der Obrigkeiten betrifft.
Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30km/h würde aber auch das Abstellen der Fahrzeuge am Straßenrand zulassen, oder täusche ich mich da. Dann wäre das Chaos perfekt.
tannhäuser
25.08.2018, 14.31 Uhr
Ähnlich Danz- und Grimaustr.
Erstere wird zum Schulschluss und zweitere abends/nachts und teilweise auch tagsüber zur Rennstrecke, obwoh sich dort der Hintereingang zur Kita und das betreute Wohnen befinden.

Generell kann ich den Ärger der vielen älteren Menschen, ob mit oder ohne Gehhilfe sowie der Eltern von kleinen Kindern und Radfahrern komplett nachvollziehen.

Und die Einmündung Danz-Grimau inklusive Fussweg vom Einspänner ist für nicht motorisierte Teilnehmer ebenso schlecht einsehbar wie für Autofahrer aus Richtung Kreuzung.

Natürlich müsste eine sichere Lösung gefunden werden. Angefangen mit Geschwindigkeitskontrollen sowie Alkohol- und Drogentests. Kiffen ist nämlich in Sondershausen immer noch recht verbreitet.

Vernunftsapelle haben leider selten etwas gebracht.

Und Kobold2, Sie müssen nicht gleich hochgehen, wenn ich etwas überspitzt formuliere. Ich bin gar nicht so weit von Ihrer Meinung entfernt, wohne auch im oberen Borntal und kenne das Chaos vor der Kita und während der Sprechstunden von Herr und Frau Doktor.

Aber Nicht-Borntalbewohnern kann man nun mal nicht den Arbeitsweg vorschreiben.

Das damalige Unfallopfer trug übrigens eine Teilschuld und der Fahrer war kein WAGO-Mitarbeiter oder Auswärtiger.

Wie wäre es denn, wenn uns zur nächsten Bürgersprechstunde verabreden und Herrn Grimm das Problem vortragen? Das wäre mein Vorschlag.
nase
25.08.2018, 15.52 Uhr
freiwillig 30 kmh :-(
Fahrzeuge die an dieser Stelle 30 kmh fahren, haben den nächsten genervten Verkehrsteilnehmer im Nacken oder werden sogar zügig überholt. Wo ist da der Sinn, wenn an dieser Stelle noch ein Überholvorgang provoziert wird. Kommt es dennoch zum Unfall, wer hat in so einem Fall richtig gehandelt, das Schild "freiwillig 30 kmh" entspricht nicht der STVO ?
Kobold2
25.08.2018, 18.48 Uhr
ich geh bestimmt nicht hoch
@tannhäuser
Ich geh bestimmt nicht hoch. Ich erlebe leider täglich reichlich
Situationen bei denen, gelinde gesagt, bei Einigen die Eignung zur Teilnahme am Straßenverkehr, angezweifelt werden darf.
Es gibt in jedem größeren Ort Haupt und Durchgangsstraßen und eben auch solche durch Wohngebiete.
Wenn letztere dann vermehrt als Abkürzung, o.ä. missbraucht werden und die Anwohner dadurch in Ihrer Lebensqualität eingeschränkt, oder gar gefährdet werden, besteht Handlungsbedarf.
Entweder Verbote, oder andere Einschränkungen, die halt diese Abkürzung weniger attraktiv machen.
Ich bleibe dabei , da hier mit baulichen Veränderungen langfristig mehr erreicht wird , als mit Schildchen und ein paar Kontrollen. soweit mir bekannt, ist die Personaldecke bei unseren kaputtgesparten Behörden sehr dünn und dies nicht die einzige Problemstelle.
Dann ist man gezwungen, 24h am Tag dort langsam zu fahren. Ohne der landläufigen Einstellung " es kontrolliert grad eh keiner und was gehen mich hier die Anwohner an Sind doch selber Schuld."
Wenn man den Schwerverkehr incl. Zulieferer in bestimmten Teilen einer Stadt nicht haben möchte, dann ist man da mitunter um kilometerlange Umwege, nebst Engstellen und anderen Schikanen nicht verlegen. Bei PKW Verkehr fehlt da leider etwas Entschlussfreudigkeit.
Bei dem Problem hier, kann man leider die gern genommenen Sündenböcke, Flüchtlinge, LKW Fahrer, Radfahrer, oder auch gern Motorradfahrer nicht so recht vorschieben.
Somit kommen die Haupteigenschaften des deutschen Autofahrers hier voll zum tragen.
Der deutsche Autofahrer hat immer recht und möchte bevorzugt behandelt werden.
Letzteres klappt mit Unterstützung der Autoindustrie und angeschlossener Lobbyverbände ganz gut.
Allem voran die gelbe Truppe, die in der Vergangenheit durch ihre vorbildliche Zahlungsmoral bei den staatlichen Pflichtabgaben, besonders positiv aufgefallen ist.
Nur leider haben wir nur ein Straßennetz, das sich alle teilen müssen. Das klappt halt besser, wenn man miteinander arbeitet und keine Extrawurst brät.

Das mit der Bürgerstunde klappt aus beruflichen Gründen bei mir leider nicht.
tannhäuser
25.08.2018, 21.09 Uhr
Ich halte Sie auch nicht...
...für das HB-Männchen, Kobold2. Mit an die Decke gehen und so...

Appelle an freiwillige Geschwindigkeitsreduzierung und eine 30er-Zone scheinen uns nicht weiterzubringen, da haben @Kritiker1 und @nase sinnvolle Argumente geliefert.

Weniger Durchgangsverkehr im Borntal wäre auch in meinem Interesse. Also Abschreckung zur Vermeidung der Attraktivität von Abkürzungen.

Dagegen habe ich nie argumentiert.
Kobold2
27.08.2018, 17.20 Uhr
Bestätigung
@tannhäuser, ihre Ausführungen sowie die vom Anwohner Kritiker1 und Nase bestätigen meinen ersten Kommentar.
Den Bereich auf 8-10m Länge angehoben und das gleiche noch mal am Fußgängerüberweg würde hier einiges Ruhe reinbringen und die Attraktivität als Umgehung senken. In Holland ist das fast Standart und auch ich in einigen deutschen Städten anzutreffen.
Die genannte Entwicklung an der Lohbergkreuzung ist für mich ein Indiz, das die Behörden mit einfachen Kontrollen nicht nachkommen und vor der ganzen Situation resigniert haben. So würde es auch hier laufen. Die haben sicher auch keine Lust, sich bei den Kontrollen, von den Unbelehrbaren noch anpöbeln zu lassen, denn der deutsche Autofahrer will ja immer Recht haben.
Eine sehr traurige Entwicklung in meinen Augen.
Ich hatte unlängst erst den Klassiker, mit dem zwischen den Autos hervorlaufendem Kind, am Parkplatz weiter unten zw. Kuntz- und Riestr.
Es ist ein Wohngebiet und da darf man schon damit rechnen! Ein Missbrauch als flinke Abkürzung ist hier nicht angebracht. Es ist auch immer interessant, wenn man am Fußgängerüberweg vorschriftsmäßig anhält und mit einigen Fußgängern in Blickkontakt kommt. Das spricht Bände über ihre Erlebnisse und Bedarf keiner weiteren Nachfragen.
Übrigens vermisse ich hier Frau Bressem, mit ihren Vorschlägen???
tannhäuser
27.08.2018, 18.43 Uhr
Gut, dass wir uns einig sind...
Wir wollen doch alle dasselbe. Sicherheit im Strassenverkehr, egal ob auf 2 Beinen, 2 oder 4 Rädern.

Frau Bressem hat anderes zu tun!

BM Grimm hat seine Ansagen und Forderungen von ihr bekommen. Schule läuft ohne überfahrene Kinder auch am Franzberg.

Jetzt kann sie sich wieder Vereinen widmen, Versprechungen machen und Bundespolitiker wie Schneider zum Prolog für ihren MdL-Wahlkampf als Nachfolgerin von Frau Marx einladen. Wetten dass?
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