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Di, 12:25 Uhr
18.09.2018
Neues aus Sondershausen

„Angst trifft Mut“...

Diese ungewöhnliche Ausstellung war heute im öffentlichen Raum von Sondershausen auf dem Markt zu sehen...

Gezeigt wurden 12 lebensgroße Schaufensterpuppen auf dem Marktplatz, die für 12 Frauenschicksale stehen. Sie stehen symbolisch für Frauen, die sich mit viel Mut aus ihrem Leben mit häuslicher Gewalt befreit haben und heute ein freies, selbstbestimmtes Leben führen.

„Angst trifft Mut“... (Foto: Karl-Heinz Herrmann) „Angst trifft Mut“... (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Veranstalter ist das Netzwerk gegen häusliche Gewalt im Kyffhäuserkreis.

Vom Ntzwerk gab es dazu diese Informationen:

Was ist daran ungewöhnlich?

Die 12 lebensgroße Schaufensterpuppen stehen auf dem Marktplatz für 12 Frauenschicksale. Sie stehen symbolisch für Frauen, die sich mit viel Mut aus ihrem Leben mit häuslicher Gewalt befreit haben und heute ein freies, selbstbestimmtes Leben führen. Die Ausstellung verzichtet bewusst darauf, die Frauen als Opfer darzustellen.


„Angst trifft Mut“... (Foto: Karl-Heinz Herrmann) „Angst trifft Mut“... (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Bundestagsmitglied Kersten Steinke, (Die Linke) informierte sich am Stand, mit Mitgliedern des Netzwerkes. Später kamen auch Vertreter der Polizei mit dazu.

Warum?

Die 12 Schicksale verdeutlichen, dass JEDE Frau von häuslicher Gewalt durch einen Partner betroffen sein kann. Und dass Gewalt erfolgreich beendet werden kann, zeigt auf, wie es gelingen kann. Die unterschiedlichen Biografien regen bestimmt zum Nachdenken und Diskutieren an.

Sind Sie darauf vorbereitet?

Vertreter*innen des Netzwerkes gegen häusliche Gewalt des Kyffhäuserkreises sind an diesem Tag vor Ort und natürlich ansprechbar: das ist ein Team aus Expertinnen und Experten aus dem Frauenschutz, der Fachberatung, dem Opferschutz, der Polizei aber auch der Täterberatungsstelle sowie weitere beteiligte Einrichtungen und Behörden. Ihnen liegt daran, die Ausstellungsbesucherinnen und –besucher zu sensibilisieren und Betroffenen Mut zu machen. Allen scheinbar Unbeteiligten wollen sie das Hilfenetz mit seinen Einrichtungen zeigen. Solange bundesweit jährlich 45.000 Frauen in Frauenhäuser fliehen, ist unsere Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit wichtig und notwendig.

Gewalt gegen Frauen wird im Kyffhäuserkreis nicht toleriert. Das Netzwerk gegen häusliche Gewalt macht sich hierfür schon seit über zehn Jahren stark. Und ist bei solchen Aktionen immer bereit, seine Haltung und auch Gesicht zu zeigen. Alle Beteiligten an der Aktion erfahren damit auch seine Wertschätzung für Ihre engagierte Arbeit, freuen sich auf seine persönliche Begrüßung.


„Angst trifft Mut“... (Foto: Karl-Heinz Herrmann) „Angst trifft Mut“... (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Gewalt ist ein brisantes Thema und sehr persönlich und so verwundert es nicht, dass später als die Typen mit den Kameras weg waren, viel meh3 Diskussionstisch mit geredet.
„Angst trifft Mut“... (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
„Angst trifft Mut“... (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
„Angst trifft Mut“... (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
„Angst trifft Mut“... (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
„Angst trifft Mut“... (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
„Angst trifft Mut“... (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
„Angst trifft Mut“... (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Autor: khh

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