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Mo, 00:29 Uhr
15.10.2018
Kommunalpolitiker äußern sich

Kernproblem ansprechen

In dem gestern von kn veröffentlichten Leserbrief, wurde die Abschaffung des freien WLANS auf dem Marktplatz in Sondershausen gefordert. Wir als Junge Union möchten zu diesem Thema Stellung beziehen und das eigentliche Kernproblem ansprechen. Dazu dieser Wortlaut...

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass sich seit nun schon einer ganzen Weile in regelmäßigen Abständen kriminelle Vorfälle und Auseinandersetzungen auf dem Marktplatz in Sondershausen ereignen. „Wir als Junge Union Kyffhäuserkreis verurteilen diese Vorkommnisse und die Täter zutiefst. Eine erhöhte Kriminalität hat in Sondershausen nichts zu suchen und die Sicherheit der Bürger muss an erster Stelle stehen“, so die Kreisvorsitzende der Jungen Union, Leah Kanthack.

Um deswegen den WLAN Hotspot auf dem Marktplatz abzustellen, wie jüngst in einem Artikel in einer Online-Lokalredaktion gefordert, sieht die Junge Union jedoch sehr kritisch. „Das Abschalten des WLANs ist keine Lösung, sondern verlagert nur das Kernproblem. WLAN-Hotspots in Kleinstädten unterstützen unsere lokalen Markthändler.

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Gerade in Sondershausen, mit wenigen Geschäften in der Innenstadt, ist es wichtig, ein klares Signal gegen den allgemeinen Trend des Online-Handels zu setzen. Nicht zuletzt kommt ein freies Netz vor allem jungen Menschen und dem Tourismus zugute. Schaut man sich andere Städte in Deutschland und insbesondere Europa an, hängen wir bezüglich des Netzausbaus um Meilen hinterher. Bereits Erreichtes rückgängig zu machen ist kontraproduktiv und wir gehen wieder einen Schritt zurück. Das kann nicht die Lösung sein.“

Das eigentliche Problem und sieht die Junge Union woanders: „Wir brauchen endlich mehr Polizeipräsenz in unserem Landkreis, insbesondere auf zentralen Plätzen mit erhöhtem Konfliktpotenzial. Es muss endlich möglich sein, die Lage zu überwachen und in den Griff zu bekommen.

Die bereits eingeführte City-Streife durch eine private Sicherheitsfirma ist eine gute Alternative, reicht aber offensichtlich nicht aus, die Probleme zu beheben. Wir fordern den Sondershäuser Bürgermeister dazu auf, sich intensiver mit dem Thema Sicherheit zu beschäftigen und die Probleme wirklich bei ihrer Ursache anzupacken. Den Thüringer Innenminister kritisieren wir scharf dafür, dass er diese Zustände einfach hinnimmt und den nötigen Handlungsbedarf bezüglich des Personalmangels der Polizei und der damit einhergehenden mangelnden Präsenz nicht ernst genug nimmt“ so Kanthack abschließend.

Leah Kanthack
Vorsitzende Junge Union Kyffhäuserkreis
Autor: khh

Kommentare
sputnik80
15.10.2018, 01.31 Uhr
DA IST NOCH KEIN ENDE ZU SEHEN
ich gebe Fallen Angel voll recht, wohne och am markt und ist net auszuhalten hier! Selbstjustiz geht net, also
Starlight
15.10.2018, 07.05 Uhr
Sicherlich ist nicht nur das freie WLAN schuld...
....aber es trägt dazu bei. Warum kann man es nicht nach Geschäftsschluss, also werktags ab 18 Uhr, Samstag ab Mittag und Sonntag ganz abschalten? Da hat in der Innenstadt eh kein Geschäft mehr auf und wird folglich auch nur noch von diesen Personengruppen genutzt, die hier das Problem sind.

Eine erhöhte Polizeipräsenz wäre da natürlich ebenfalls von Vorteil, greift aber nicht den eigentlichen Problemkern an. Ich bin der Meinung, gewisse Personen haben hier einfach zu viel Narrenfreiheit. Sie dürfen tun und lassen was sie wollen, ohne irgendwelche Konsequenzen. Hier wären nun unsere Richter gefragt. Warum werden nicht adäquate Strafen verhängt? Warum werden gewisse Personengruppen immernoch mit Samthandschuhen angefasst? Weist ihnen doch auch endlich mal Maßnahmen zu, wie sie ein einheimischer ALG 2 Empfänger auch machen muss. Warum dürfen sich jugendliche Ausländer den ganzen Tag die Eier schaukeln und einfach so Geld beziehen? Steckt sie in Sprachkurse etc, damit sie gar keine Zeit haben, über irgendwelche Randale nachzudenken, mit anderen macht ihr das doch auch. Gehen sie nicht hin, Leistung kürzen! Funktioniert doch bei allen anderen schließlich auch, warum nicht bei denen? Und für die, die jetzt meinen, mich als ein Nazi zu bezeichnen: ist man heutzutage schon rechts wenn man gleiches Recht für alle fordert? Wo ist eigentlich SDH ist bunt hin? Ich sehe nicht, dass die, die am meisten drüber geschrien haben, dass die neuen Mitbürger nicht akzeptiert werden, irgendwas für diese tun! Warum werden da keine Freizeitangebote für sie gemacht, dass sie sich lieber in der Stadt rum drücken? Sie wurden her geholt, willkommen geheißen und sich selbst überlassen. Ist das etwa Integration? Ich glaube doch wohl nicht!
Schlaubert
15.10.2018, 08.34 Uhr
@Leah Kanthack
"Nicht zuletzt kommt ein freies Netz vor allem jungen Menschen und dem Tourismus zugute."

Welchem Tourismus in Sondershausen ???
Was haben wir an Tourismus , außer dem Schloss , in der Innenstadt zu bieten ?? Nichts !!
Der Tourismus liegt außerhalb von Sondershausen.

"Wir fordern den Sondershäuser Bürgermeister dazu auf, sich intensiver mit dem Thema Sicherheit zu beschäftigen und die Probleme wirklich bei ihrer Ursache anzupacken."

Nach 100 Tagen im Amt wurde durch den neuen BM schon viel gemacht aber was vor seiner Zeit "versaut" wurde ist nicht seine Schuld aber soll es jetzt richten .
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