Mi, 15:30 Uhr
31.10.2018
Digitalisierung - unser Leben
Politik hinkt bei der Digitalisierung?
Von A wie Algorithmus bis Z wie Zukunft – Wie die Digitalisierung unser Leben verändert unter dieser Überschrift fand heute eine Fachtagung am Bildungszentrum Sondershausen statt. Bemerkenswerte Forderungen eines Redners und kn musste feststellen, die regionalen Politiker hätten sich das auch anhören sollen...
Im Rahmen der Fachtagung Von ‚A‘ wie Algorithmus bis ‚Z‘ wie Zukunft beleuchten wir, wie die Digitalisierung unseren Alltag, unsere Arbeitswelt und die politische Bildung beeinflusst. Dabei
Die Begrüßung der Gäste nahmen Inga Beinke, Referatsleitung 302 im Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben und der Leiter des Bildungszentrums Sondershausen Dr. Konstantin von Freytag-Loringhoven vor.
Beim sogenannten Input, dem Startreferat muss man eindeutig feststellen, hier haben die regionalen Politiker leider gefehlt. Bei dem Referenten handelte es sich um einen Experten der Digitalisierung.
Nich umsonat ist er mitglied der Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz des Bundestages. Und seine Forderungen hatten es in sich.
- Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow, Universität Paderborn – Wie begrüßen wir den Kollegen Roboter am Morgen?
Man merkte seinen Ausführungen an, die Digitalisierung in Deutschland steckt in den Kinderschuhen und leider dort besonders krass, wo wichtige Entscheidungen getroffen werden. Alle Aspekte die Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow bachte können leider im Rahmen dieses Berichtes nicht wieder gegeben werden. Aber diesen Ansagen geben die Linie vor:
Unter dem Aspekt der gesellschaftsorientierten Digitalpolitik forderte er:
- Bildungspaket umsetzen.
- Lehrerinnen und Lehrer fortbilden
- Digitale Werkzeuge mit Lesen, Schreiben und Rechnen gleichsetzen
- Fort- und Weiterbildung für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf die Tagesordnung setzen.
- Digitalkompetenz der Politik erhöhen
- Künstliche Intelligenz nicht in einen Topf mit anderen Digitalisierungsphänomenen werfen.
- Endlich die Infrastruktur schaffen
Auch wenn im Kyffhäuserkreis am Montag der digitale Startschuss für schnelles Internet per Kabel gegeben wurde, es dauert eben zwei Jahre ehe wir im Kyffhäuserkreis bei gerade mal 100 Mbit/s sind. Für die Industrie wahrscheinlich in zwei Jahren viel zu wenig. Über die vielen Lücken im Funknetz und des entsprechenden Datennetz ganz zu schweigen. Und das ist nicht nur im Kyffhäuserkreis ein Problem.
In seinem Berichte klagte er über den Stillstand in der Politik beim Thema Digitalisierung. Er griff sogar Bundestag und Ministerien an, mit dem Hinweis, es wurden viel zu wenige Quereinsteiger der Digitalisierung in die führenden Positionen in diesen Bereich gebracht! Sein Feststellung, an der Spitze der Digitalisierung stehen Bürokraten, welche die Entwicklung nicht voranbringen.
Das sagt nicht irgendwer: Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow berät regelmäßig Wirtschaft und Politik und war mehrfacher Experte in Anhörungen des Bundestages sowie diverser Landtage. Er ist seit Januar 2014 Co-Sprecher/Vorsitzender des cnetz e.V., einem netzpolitischen bundesweiten Vereins.
- Julia Werner, Heidelberg School of Education – Medienkompetenz: Der Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe?
- Madeleine Gummer von Mohl, Mitbegründerin des Betahaus – Arbeitsmarkt 2.0: Wie sieht eine digitale Arbeitswelt von morgen aus?
- Alexander Sängerlaub, Stiftung Neue Verantwortung – Willkommen im Zeitalter alternativer Fakten?
Am Nachmittag fanden Vorträge in interaktiven Workshops statt.
Autor: khhIm Rahmen der Fachtagung Von ‚A‘ wie Algorithmus bis ‚Z‘ wie Zukunft beleuchten wir, wie die Digitalisierung unseren Alltag, unsere Arbeitswelt und die politische Bildung beeinflusst. Dabei
Die Begrüßung der Gäste nahmen Inga Beinke, Referatsleitung 302 im Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben und der Leiter des Bildungszentrums Sondershausen Dr. Konstantin von Freytag-Loringhoven vor.
Beim sogenannten Input, dem Startreferat muss man eindeutig feststellen, hier haben die regionalen Politiker leider gefehlt. Bei dem Referenten handelte es sich um einen Experten der Digitalisierung.
Nich umsonat ist er mitglied der Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz des Bundestages. Und seine Forderungen hatten es in sich.
- Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow, Universität Paderborn – Wie begrüßen wir den Kollegen Roboter am Morgen?
Man merkte seinen Ausführungen an, die Digitalisierung in Deutschland steckt in den Kinderschuhen und leider dort besonders krass, wo wichtige Entscheidungen getroffen werden. Alle Aspekte die Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow bachte können leider im Rahmen dieses Berichtes nicht wieder gegeben werden. Aber diesen Ansagen geben die Linie vor:
Unter dem Aspekt der gesellschaftsorientierten Digitalpolitik forderte er:
- Bildungspaket umsetzen.
- Lehrerinnen und Lehrer fortbilden
- Digitale Werkzeuge mit Lesen, Schreiben und Rechnen gleichsetzen
- Fort- und Weiterbildung für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf die Tagesordnung setzen.
- Digitalkompetenz der Politik erhöhen
- Künstliche Intelligenz nicht in einen Topf mit anderen Digitalisierungsphänomenen werfen.
- Endlich die Infrastruktur schaffen
Auch wenn im Kyffhäuserkreis am Montag der digitale Startschuss für schnelles Internet per Kabel gegeben wurde, es dauert eben zwei Jahre ehe wir im Kyffhäuserkreis bei gerade mal 100 Mbit/s sind. Für die Industrie wahrscheinlich in zwei Jahren viel zu wenig. Über die vielen Lücken im Funknetz und des entsprechenden Datennetz ganz zu schweigen. Und das ist nicht nur im Kyffhäuserkreis ein Problem.
In seinem Berichte klagte er über den Stillstand in der Politik beim Thema Digitalisierung. Er griff sogar Bundestag und Ministerien an, mit dem Hinweis, es wurden viel zu wenige Quereinsteiger der Digitalisierung in die führenden Positionen in diesen Bereich gebracht! Sein Feststellung, an der Spitze der Digitalisierung stehen Bürokraten, welche die Entwicklung nicht voranbringen.
Das sagt nicht irgendwer: Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow berät regelmäßig Wirtschaft und Politik und war mehrfacher Experte in Anhörungen des Bundestages sowie diverser Landtage. Er ist seit Januar 2014 Co-Sprecher/Vorsitzender des cnetz e.V., einem netzpolitischen bundesweiten Vereins.
- Julia Werner, Heidelberg School of Education – Medienkompetenz: Der Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe?
- Madeleine Gummer von Mohl, Mitbegründerin des Betahaus – Arbeitsmarkt 2.0: Wie sieht eine digitale Arbeitswelt von morgen aus?
- Alexander Sängerlaub, Stiftung Neue Verantwortung – Willkommen im Zeitalter alternativer Fakten?
Am Nachmittag fanden Vorträge in interaktiven Workshops statt.
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