In der Tischtennis Thüringenliga wartet der MTV Greußen weiter auf den ersten Sieg. Dazu dieser Spielbericht, der kn erreichte...

Auch am fünften Spieltag reichte es für die Salamistädter nicht zum doppelten Punktgewinn. Mit zwei Ersatzleuten im Gepäck ging die Reise für den MTV nach Gotha. Dort hielten die Greußener in den Auftaktdoppeln gut dagegen. Zwar mussten sich Schütze/Spitzer (1:3) am Ende doch deutlich geschlagen geben aber Löser/Kallenberg (3:1) gewannen ebenso sicher. Die „Reservisten“ Etzel/Wacker (2:3) spielten ebenfalls stark auf, konnten aber eine 2:1 Satzführung nicht ins Ziel retten.

Mit einem 1:2 Rückstand ging es also in die ersten Einzel. Dort wurde der MTV anfangs ziemlich überrollt. Mit vier Erfolgen am Stück, zog Gotha schnell auf 6:1 davon. Martin Kallenberg (0:3), Jörg Löser (1:3) und Benjamin Spitzer (0:3) hatten in ihren Spielen meist deutlich das Nachsehen.

Lediglich Mario Schütze (2:3) hielt bis zum Entscheidungssatz mit, musste sich nach großem Kampf dann aber doch geschlagen geben. Es waren also die Ersatzleute gefordert und die spielten an dem Tag überragend. Nachdem beide, Torsten Wacker und Dirk Etzel, im ersten Satz noch nervös agierten, wurden sie im weiteren Spielverlauf immer sicherer und brachten mit ihren 3:1 Erfolgen die Greußener wieder in Schlagdistanz.

Folgerichtig ging es mit 3:6 in die zweite Einzelrunde. Dort beeindruckte zu Beginn das sonst so gefährliche Noppenspiel von Jörg Löser (0:3) den Gegner gar nicht. Dafür holte sich am Nachbartisch Martin Kallenberg (3:1) in einem hochklassigen Match, mit tollen Ballwechseln seinen verdienten Punkt. Die aufkeimende Hoffnung noch ein Unentschieden zu holen, wurde von Gotha aber sofort im Keim erstickt.

Das starke mittlere Paarkreuz der Gastgeber war an dem Tag nicht zu schlagen. Ohne Satzgewinn mussten anschließend Mario Schütze und Benjamin Spitzer ihren Kontrahenten die Hand schütteln.
Dadurch war die am Ende doch relativ klare 4:9 Auswärtsniederlage für den MTV Greußen besiegelt.

Da die Konkurrenz im Abstiegskampf ebenfalls nicht punkten konnte, bleibt es in der unteren Tabellenhälfte eng und spannend. Deshalb hat der MTV alles noch selber in der Hand, sollte aber natürlich langsam anfangen zu punkten. Ganz klar positiv muss die Einsatzbereitschaft der Ersatzleute in den letzten Wochen hervorgehoben werden, die immer zur Stelle waren und die sich diesmal auch endlich belohnen konnten.
René Konschak