Für die Tischtennisspieler des MTV Greußen stand in der Thüringenliga das schwere Auswärtsspiel beim Post SV Zeulenroda auf dem Programm. Wie es lief, hat kn erfahren...

Die Vorzeichen hätten im Vorfeld unterschiedlicher kaum sein können. Während die Salamistädter noch kein Spiel gewinnen konnten, gab Zeulenroda erst einen Punkt im Spitzenspiel gegen Schott Jena III ab. Das der MTV wieder nicht seine stärkste Formation an die Tische schicken konnte, kam noch erschwerend hinzu.

Schon in den Auftaktdoppeln stellte Zeulenroda die Weichen auf Sieg und zeigte warum sie zu Recht um den Staffelsieg spielen. Allerdings boten Löser/Kallenberg in ihrem Spiel lange Zeit Paroli und mussten sich erst denkbar knapp mit 9:11 im finalen Satz geschlagen geben. Auch Schütze/Spitzer (1:3) hatten ihre Chancen, nutzten diese aber nicht konsequent genug aus. Die Ersatzleute Wacker/Etzel (0:3) machten ebenfalls ihre Sache sehr gut, hatten am Ende trotzdem das Nachsehen.

Mit einem 0:3 aus Greußener Sicht ging es in die erste Einzelrunde. Dort legte der Gastgeber mit einem klaren Sieg über Martin Kallenberg (0:3) sofort nach. Am Nachbartisch überzeugte dafür Jörg Löser (3:0). Überraschend deutlich konnte er den ersten und leider auch einzigen Punkt für die Greußener an dem Tag erspielen. Alle anderen Spiele gingen dann meist sehr deutlich an Zeulenroda. Benjamin Spitzer, Mario Schütze, Torsten Wacker und Jörg Löser in seinem zweiten Einzel blieben ohne Satzgewinn. Lediglich Dirk Etzel konnte noch einen Satz ergattern.

Das 1:9 ist sehr deutlich, wäre aber auch in Bestbesetzung kaum knapper ausgefallen. Solche Niederlagen gehören in Thüringens Spitzenliga dazu. Wichtig ist das Spiel abzuhaken und den Fokus auf die Spiele gegen die direkte Abstiegskonkurrenz zu legen, so wie nächste Woche, wenn der MTV Greußen nach Bischleben reist.
René Konschak