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Sa, 13:11 Uhr
26.01.2019
Krankenkasse mahnt zur Impfung

Masern wieder auf dem Vormarsch

Die Masern sind auch in Deutschland wieder auf dem Vormarsch – und das, obwohl es einen wirksamen Impfstoff gibt. Deshalb fordert die KKH Kaufmännische Krankenkasse dringend eine höhere Impfquote für die hochansteckende Infektionskrankheit. Erst wenn mehr als 95 Prozent der Bevölkerung gegen Masern immun sind, gilt die Krankheit als ausgerottet...

Einer aktuellen Auswertung der KKH zufolge ist die Zahl der Masernfälle deutlich angestiegen. So registrierte die Ersatzkasse 2017 bundesweit fast doppelt so viele Masern-Erkrankungen bei ihren Versicherten (70 Fälle) als noch 2016 (37 Fälle). Nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) erkrankten 2017 deutschlandweit insgesamt 929 Menschen an dem gefährlichen Virus – sogar knapp dreimal so viele wie im Jahr zuvor.

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Auch aufgrund dieser Entwicklung hat die Weltgesundheitsorganisation WHO jetzt eine Verbesserung der Impfquote zu den vorrangigen Zielen für die nächsten Jahre erklärt. Mangelnde Impfbereitschaft drohe die Fortschritte bei der Bekämpfung von gefährlichen Krankheiten zunichte zu machen, die durch Impfungen vermeidbar seien, hieß es. Für eine Verbesserung der Impfquote spricht sich auch die KKH aus: „Dass es in Ländern wie Deutschland, in denen die Masern bereits als ausgerottet galten, wieder mehr Fälle gibt, macht die Dringlichkeit einer konsequenten Impfung gegen das Virus deutlich“, sagt Sven Seißelberg, Apotheker bei der KKH.

Masern wieder auf dem Vormarsch, Krankenrasse mahnt zur Impfung (Foto: www.kkh.de) Masern wieder auf dem Vormarsch, Krankenrasse mahnt zur Impfung (Foto: www.kkh.de)

Laut der Ständigen Impfkommission (STIKO) sollte die erste Masernimpfung im Alter von elf bis 14 Monaten, die zweite mit 15 bis 23 Monaten erfolgen (Grundimmunisierung). Eine weitere Impfung empfiehlt die Kommission für alle nach 1970 geborenen ab 18-Jährigen mit nicht dokumentiertem Impfstatus, ohne bisherige Impfung oder mit nur einer Impfung im Säuglings- bzw. Kleinkindalter. Gegen Masern wird üblicherweise in Kombination mit Mumps, Röteln und ggf. Windpocken geimpft.
Autor: red

Kommentare
N. Baxter
26.01.2019, 19.27 Uhr
Impfverweigerer
und andere Exoten sollten ausgesperrt werden.
henry12
26.01.2019, 22.12 Uhr
umgekehrt
Da z.B. Masern in unserer unmittelbaren Vergangenheit bereits ausgerottet waren, würde ich eher die derzeitigen Verursacher aussperren.
Paulinchen
27.01.2019, 13.17 Uhr
@ N.Baxter ...
...sagt das, was die notwendige Konsequenz sein muss!

Wer sich wissentlich zur Brutstätte von Viren und Bakterien macht, muss sich von der Öffentlichkeit fern halten. Gestern wurde aus Schweden eine Studie dazu veröffentlicht. Kinder ohne Impfschutz und Vegan ernährte, bis zum 5.Lebensjahr haben tatsächlich eine Neigung dazu, dass sie weniger Allergene in sich tragen. Doch danach, verliert sich diese Immunität und sie sind genau so empfänglich für alle Kankheiten, wenn sie nicht das empfohlene Impfrogramm durchlaufen. Deshalb sollte es in Deutschland endlich die IMPFPFLICHT geben. Ich habe das Gefühl, dass die Eltern die Angsthasen vor dem Piecks sind und ihre Kinder und die Gesellschaft somit in gesundheitliche Gefahren bringen.

Also - ohne Impfung kein Zugang zur KITA, öffentlichem Spielplatz und letztich, in staatl. Bildungseinrichtungen.
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