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Fr, 15:59 Uhr
29.03.2019
Thüringer Wirtschaft

Nur schwaches Wachstum 2018

Nach Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP), d. h. die Summe der im Freistaat produzierten Güter und geleisteten Dienste, im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr real (preisbereinigt) um 0,5 Prozent. Damit liegt der Freistaat deutlich unter dem gesamtdeutschen Durchschnitt (1,4 Prozent) und dem der neuen Bundesländer einschließlich Berlin (1,6 Prozent)...


„Das Ergebnis ist ernüchternd. Im Vergleich zu den anderen Bundesländern liegt das Abschneiden Thüringens unter den Erwartungen“, kommentiert Professor Gerald Grusser, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt, die vorliegenden Zahlen.

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Nach einem Wachstum von 1,5 Prozent im ersten Halbjahr 2018 habe die konjunkturelle Dynamik im Freistaat in der zweiten Jahreshälfte weiter abgenommen. Während die Entwicklung der Bruttowertschöpfung im verarbeitenden Gewerbe mit 1,7 Prozent sogar noch über dem bundesdeutschen Durchschnitt (1,0 Prozent) liege, seien positive Impulse aus dem Baugewerbe oder dem Dienstleistungssektor weitgehend ausgeblieben. Einen wesentlichen Grund sieht Grusser dabei in den fehlenden Fachkräften. Oft müssten Aufträge aus Kapazitätsgründen abgelehnt und könnten Entwicklungspotenziale nicht vollends ausgeschöpft werden.

„Der eher verhaltene Trend dürfte sich im Jahresverlauf fortsetzen. Derzeit blicken die Unternehmer mit einiger Skepsis auf die kommenden Monate“, erklärt der IHK-Chef. Fachkräftemangel und wachsende Verunsicherungen im Auslandsgeschäft belasteten die heimische Wirtschaft.
Autor: red

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