Mo, 15:51 Uhr
01.07.2019
In den Pflegeberufen liegt viel Potential
Neue Leiterin des Jobcenters beim Haus am Wippertor
Im Rahmen der Vorstellung der Arbeitsmarktzahlen Juni stellte sich heute die neue Leiterin des Jobcenters Kyffhäuserkreis vor...
Die Arbeitsagentur Nordhausen hatte heute zur Vorstellung ihrer Arbeitsmarktzahlen in die AWO Seniorenresidenz Haus am Wippertor von Sondershausen eingeladen. Gute Gelegenheit gleich die neue Leiterin des Jobcenters Kyffhäuserkreis vorzustellen.
Alice Mattauch Heimleiterin der AWO Seniorenresidenz Haus am Wippertor (Vorsitzende des AWO Kreisverband Kyffhäuserkreis e.V. und Uta Volland (re.) die neue Leiterin des Jobcenters heute gleich an ihrem ersten Arbeitstag als neue Leiterin. Die bisherige Leiterin, Elisabeth Katzmann, war vergangene Wochen in den verdienten Ruhestand gegangen.
Uta Volland sammelte viel Erfahrungen im Bereich des Arbeitsmarkts durch ihre jahrelange Tätigkeit in der Arbeitsagentur Nordhausen, ehe sie mit Stichtag 1. Juli das Jobcenter übernahm. Ziel ist es, als Jobcenter gute Dienstleistungen zu erbringen. Schwerpunkt, Auszahlungen an die Kunden des Jobcenters pünktlich über die Bühne zu bekommen. Das Existenzminimum muss gesichert sein, sonst hat man nicht den Kopf frei sich konzentriert auf die Arbeitssuche zu begeben, so Volland.
Wir wollen maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden und man findet Unterstützung bei den kommunalen Vereinen. Und eine gute Einsatzmöglichkeit seien die Pflegeberufe, auch wenn so mancher es sich nicht zutraut, so Volland. Aber die Menschen werden immer älter und der Pflegeaufwand steigt.
Alice Mattauch stellte das Haus am Wippertor und die Trägergesellschaft vor. Die Trägergesellschaft AWO AJS gGmbH hat 5.000 Beschäftigte in rund 200 sozialen Einrichtungen und Diensten thüringenweit 40 stationäre Pflegeeinrichtungen, 30 Senioren-WGs an 13 Standorten, 8 ambulante Pflegedienste und derzeit rund 170 Azubis und Umschüler*innen werden beschäftigt.
Das Haus am Wippertor besteht seit 2014 und nach der Insolvenz der Volkssolidarität wurde es von der AWO ab 1.9.2015 übernommen. Die Einrichtung ist seit 2015 ständig voll belegt. Die 61 Pflegeplätze werden von 50 Kräften (Pfleger, Hilfskräfte, Hauswirtschafter usw.) betreut. Regelmäßige Leser von kn werden wissen, wie oft die Einrichtung interessante Veranstaltungen für die Bürger durchführt.
Obwohl Nordthüringen beim Anteil der Pflegekräfte an den Gesamtbeschäftigten nicht schlecht da steht ist der Bedarf an ausgebildeten Pflegekräften bei weitem nicht gedeckt.
Alice Mattauch schilderte ihre Probleme Azubis oder wenigstens Umschüler zu finden. Weil kaum ein Jugendlicher so eine Einrichtung besuchen will, organisierte man sogar Geocaching, um den Jugendlichen so eine Einrichtung als Beruf nahe zu bringen.
Und der Bedarf an Pflegekräften wird noch deutlich steigen, so Volland. Von 2012 bis 20130 um 48 Prozent. Da reichen die Azubi-Zahlen bei weitem nicht aus. Unser Ziel als Jobcenter ist, Kunden für diese Tätigkeit zu motivieren.
Die Zahl der Pflegekräfte im Kreis ist zwar gestiegen aber der Nachholbedarf sei noch groß. Es liegt viel Potential darin, hier seine berufliche Tätigkeit zu finden, so Karsten Froböse, Chef der Nordhäuser Arbeitsagentur, und man sei konjunkturunabhängig.
Über die Wegebauförderung, so Mattauch hat man jetzt eine Hilfskraft gefunden, die ab 1.9. eine Umschulung für die Altenpflege macht.
Auch unser Schwerpunkt beim Jobcenter und der Arbeitsagentur sind die Pflegeberufe, so Vollland. Ziel sei es junge Leute zu erreichen. Aber auch Arbeitslose sollen stärker für die berufliche Entwicklung gewonnen werden. Zwar wird das selten direkt gelingen, aber über die Stufen Altenpflegehelfer-Schulbank soll es zum Berufsabschluss kommen.
Mehr zu den Arbeitsmarktdaten in Kürze.
Autor: khhDie Arbeitsagentur Nordhausen hatte heute zur Vorstellung ihrer Arbeitsmarktzahlen in die AWO Seniorenresidenz Haus am Wippertor von Sondershausen eingeladen. Gute Gelegenheit gleich die neue Leiterin des Jobcenters Kyffhäuserkreis vorzustellen.
Alice Mattauch Heimleiterin der AWO Seniorenresidenz Haus am Wippertor (Vorsitzende des AWO Kreisverband Kyffhäuserkreis e.V. und Uta Volland (re.) die neue Leiterin des Jobcenters heute gleich an ihrem ersten Arbeitstag als neue Leiterin. Die bisherige Leiterin, Elisabeth Katzmann, war vergangene Wochen in den verdienten Ruhestand gegangen.
Uta Volland sammelte viel Erfahrungen im Bereich des Arbeitsmarkts durch ihre jahrelange Tätigkeit in der Arbeitsagentur Nordhausen, ehe sie mit Stichtag 1. Juli das Jobcenter übernahm. Ziel ist es, als Jobcenter gute Dienstleistungen zu erbringen. Schwerpunkt, Auszahlungen an die Kunden des Jobcenters pünktlich über die Bühne zu bekommen. Das Existenzminimum muss gesichert sein, sonst hat man nicht den Kopf frei sich konzentriert auf die Arbeitssuche zu begeben, so Volland.
Wir wollen maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden und man findet Unterstützung bei den kommunalen Vereinen. Und eine gute Einsatzmöglichkeit seien die Pflegeberufe, auch wenn so mancher es sich nicht zutraut, so Volland. Aber die Menschen werden immer älter und der Pflegeaufwand steigt.
Alice Mattauch stellte das Haus am Wippertor und die Trägergesellschaft vor. Die Trägergesellschaft AWO AJS gGmbH hat 5.000 Beschäftigte in rund 200 sozialen Einrichtungen und Diensten thüringenweit 40 stationäre Pflegeeinrichtungen, 30 Senioren-WGs an 13 Standorten, 8 ambulante Pflegedienste und derzeit rund 170 Azubis und Umschüler*innen werden beschäftigt.
Das Haus am Wippertor besteht seit 2014 und nach der Insolvenz der Volkssolidarität wurde es von der AWO ab 1.9.2015 übernommen. Die Einrichtung ist seit 2015 ständig voll belegt. Die 61 Pflegeplätze werden von 50 Kräften (Pfleger, Hilfskräfte, Hauswirtschafter usw.) betreut. Regelmäßige Leser von kn werden wissen, wie oft die Einrichtung interessante Veranstaltungen für die Bürger durchführt.
Obwohl Nordthüringen beim Anteil der Pflegekräfte an den Gesamtbeschäftigten nicht schlecht da steht ist der Bedarf an ausgebildeten Pflegekräften bei weitem nicht gedeckt.
Alice Mattauch schilderte ihre Probleme Azubis oder wenigstens Umschüler zu finden. Weil kaum ein Jugendlicher so eine Einrichtung besuchen will, organisierte man sogar Geocaching, um den Jugendlichen so eine Einrichtung als Beruf nahe zu bringen.
Und der Bedarf an Pflegekräften wird noch deutlich steigen, so Volland. Von 2012 bis 20130 um 48 Prozent. Da reichen die Azubi-Zahlen bei weitem nicht aus. Unser Ziel als Jobcenter ist, Kunden für diese Tätigkeit zu motivieren.
Die Zahl der Pflegekräfte im Kreis ist zwar gestiegen aber der Nachholbedarf sei noch groß. Es liegt viel Potential darin, hier seine berufliche Tätigkeit zu finden, so Karsten Froböse, Chef der Nordhäuser Arbeitsagentur, und man sei konjunkturunabhängig.
Über die Wegebauförderung, so Mattauch hat man jetzt eine Hilfskraft gefunden, die ab 1.9. eine Umschulung für die Altenpflege macht.
Auch unser Schwerpunkt beim Jobcenter und der Arbeitsagentur sind die Pflegeberufe, so Vollland. Ziel sei es junge Leute zu erreichen. Aber auch Arbeitslose sollen stärker für die berufliche Entwicklung gewonnen werden. Zwar wird das selten direkt gelingen, aber über die Stufen Altenpflegehelfer-Schulbank soll es zum Berufsabschluss kommen.
Mehr zu den Arbeitsmarktdaten in Kürze.
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