Mo, 16:13 Uhr
09.09.2019
Meldungen aus der Region
Glocke, die wohl nie läutete, ist zurück
Lange stand sie im Museum Tabakspeicher Nordhausen, bis sich herausstellte, es ist die Glocke der ehemaligen Cruciskirche von Sondershausen. Von der Übergabe in Nordhausen berichteten wir bereits und jetzt ist die Glocke an ihrem vorläufigen Bestimmungsort angekommen...
Sie galt in Sondershausen lange als verschollen. Jetzt fand sie den Weg zurück an den ursprünglichen Bestimmungsort.
Der Vorsitzende des Fördervereins der Cruciskirche (Wolfgang Wytrieckus ) hatte die Glocke bei einem Besuch des Museums Tabakspeicher entdeckt.
Wolfgang Wytrieckus (li.) und Sondershausens Bürgermieter Steffen Grimm (pl) trugen das lange verschollene Stück in das jetzige Bürgerzentrum Cruciskirche.
Der Förderverein hatte in vielen Jahren aus dem ehemaligen verfallenen Gotteshaus ein florierendes Bürgerzentrum entstehen lassen.
In der ehemalige Krypta (unterhalb des Turms) hat die Glocke vorläufig ihren Standort gefunden. Sie soll dort von den Bürgern eine Zeit lang besichtigt werden können. Wo der endgültige Standort sein soll, steht noch nicht fest.
Unabhängig davon war die Freude beim Förderverein hier in Person von Walter Steuerwald und Wolfgang Wytrieckus, sowie Steffen Grimm über die Rückkehr groß.
Bürgermeister Grimm: "Ich danke dem Oberbürgermeister Kai Buchmann, dem Nordhäuser Hauptausschuss und dem Museum Tabakspeicher für die unkomplizierte Übergabe."
Aufschrift "DRZS" auf der Glocke steht als Abkürzung für Der Rat Zu Sondershausen
Die wohl 1793 bereits gegossene Glocke hat wohl nie geläutet. Bisher wurde auch noch nie ein Klöppel gefunden. Aber endgültig belegt ist das auch nicht. Wann und wie der große Riss in der Glocke entstanden ist, konnte bisher ebenfalls nicht eindeutig dokumentiert werden.
Bekannt ist, dass die Glocke im Jahre 1916 zum Einschmelzen Sondershausen verließ. Warum die Glocke dann nicht für die Kriegsproduktion eingeschmolzen wurde, ist nicht belegt, auch nicht, wie sie in den Fundus des Museums Tabakspeicher kam.
Auch wenn sie nicht läuten wird, soll die Glocke wohl einen Standort im Turm der Cruciskirche finden. Aber darüber ist noch nicht endgültig entschieden. Dafür ist die Freude besonders im Förderverein groß, dass dieses geschichtliche Stück so unkompliziert wieder den Weg an ihren alten Bestimmungsort gefunden hat.
Autor: khhSie galt in Sondershausen lange als verschollen. Jetzt fand sie den Weg zurück an den ursprünglichen Bestimmungsort.
Der Vorsitzende des Fördervereins der Cruciskirche (Wolfgang Wytrieckus ) hatte die Glocke bei einem Besuch des Museums Tabakspeicher entdeckt.
Wolfgang Wytrieckus (li.) und Sondershausens Bürgermieter Steffen Grimm (pl) trugen das lange verschollene Stück in das jetzige Bürgerzentrum Cruciskirche.
Der Förderverein hatte in vielen Jahren aus dem ehemaligen verfallenen Gotteshaus ein florierendes Bürgerzentrum entstehen lassen.
In der ehemalige Krypta (unterhalb des Turms) hat die Glocke vorläufig ihren Standort gefunden. Sie soll dort von den Bürgern eine Zeit lang besichtigt werden können. Wo der endgültige Standort sein soll, steht noch nicht fest.
Unabhängig davon war die Freude beim Förderverein hier in Person von Walter Steuerwald und Wolfgang Wytrieckus, sowie Steffen Grimm über die Rückkehr groß.
Bürgermeister Grimm: "Ich danke dem Oberbürgermeister Kai Buchmann, dem Nordhäuser Hauptausschuss und dem Museum Tabakspeicher für die unkomplizierte Übergabe."
Aufschrift "DRZS" auf der Glocke steht als Abkürzung für Der Rat Zu Sondershausen
Die wohl 1793 bereits gegossene Glocke hat wohl nie geläutet. Bisher wurde auch noch nie ein Klöppel gefunden. Aber endgültig belegt ist das auch nicht. Wann und wie der große Riss in der Glocke entstanden ist, konnte bisher ebenfalls nicht eindeutig dokumentiert werden.
Bekannt ist, dass die Glocke im Jahre 1916 zum Einschmelzen Sondershausen verließ. Warum die Glocke dann nicht für die Kriegsproduktion eingeschmolzen wurde, ist nicht belegt, auch nicht, wie sie in den Fundus des Museums Tabakspeicher kam.
Auch wenn sie nicht läuten wird, soll die Glocke wohl einen Standort im Turm der Cruciskirche finden. Aber darüber ist noch nicht endgültig entschieden. Dafür ist die Freude besonders im Förderverein groß, dass dieses geschichtliche Stück so unkompliziert wieder den Weg an ihren alten Bestimmungsort gefunden hat.