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So, 20:01 Uhr
16.02.2020
Kommunalpolitiker äußern sich

Vertrauensverlust in einer Demokratie ist kein Kavaliersdelikt

Vertrauensverlust in einer Demokratie ist kein Kavaliersdelikt

Wann nimmt eine Demokratie Schaden? Das kann viele Ursachen haben. Eine Ursache davon ist der Vertrauensverlust bzw. der Vertrauensbruch mit Menschen oder Parteien. Dazu diese Meldung des AfD Kreisverband Kyffhäuser-Sömmerda-Weimar Update: beim Kopieren wurde nicht der gesamte Text erwischt...

Zunächst ein paar grundsätzliche Gedanken: Die freiheitliche Ordnung stützt sich auf Überzeugungskraft. Im Gegensatz zur Diktatur, wo die Gefolgschaft mit Zwang und Terror hergestellt wird, basiert die Demokratie auf Vertrauen.
Einen Einfluss auf Parlamentarier bei einer Wahl, egal welcher Art, zu nehmen ist ein Zwang, den jeder mit seinen Gewissen verantworten sollte.

Nur wenn sie daran glauben, dass es in unserem Land gut und gerecht zugeht, nur dann halten die Bürger und ihre Vertreter sich freiwillig an die Spielregeln – Freiheit basiert auf Freiwilligkeit.
Nur wenn die demokratischen Institutionen Glaubwürdigkeit besitzen, vermögen sie eine gute Politik in unseren Land durchzusetzen.
Die letzten Wahlen in unser Land sagten alles dazu.
Vertrauen ist ein Schlüsselbegriff für freiheitliche Gesellschaften. Umso alarmierender ist die Erkenntnis, dass viele Menschen in unserem Land mit einem enormen Verlust des Vertrauens in die Politik konfrontiert werden. Entsprechend verhalten sich die Bürger als Wähler.
Sie votieren für Parteien die ihnen Vertrauen entgegen bringen und sie verlassen die Parteien, wo sie das Vertrauen verloren haben, oder sie bleiben den Wahlurnen gleich ganz fern.

Eine verbreitete Frustration mit den gesellschaftlichen Bedingungen ist zu beobachten, die die Demokratie und die Legitimation unseres Landes schwächt.
Bislang gärt es im Stillen. Ganz langsam und fast unsichtbar höhlt sich die schwindende Glaubwürdigkeit und Vertrauen in der Demokratie von Innen aus. Angst und Argwohn breiten sich aus, die von Volksvertretern hervorgerufen wurden. Wer, dass sollte jeder für sich selbst entscheiden auch außerhalb ihres Parteibuches.

Dieses Unbehagen führt dazu, dass unser Land immer unbeweglicher wird, als es ohnehin schon ist. Die Fähigkeit, Probleme zu lösen, schwindet weiter, was einen weiteren Vertrauensverlust in die Politik mit sich bringt. Da helfen auch keine personellen Änderungen.
Denn die Schüler werden nicht besser sein, als ihre Lehrer.

Überall in unserem Land haben immer mehr Menschen das Gefühl abgehängt zu werden und ihnen die jetzige Politik mehr schade, als dass es ihnen nütze.
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Wer Angst vor dem sozialen und materiellen Abstieg habe, der stelle auch die Demokratie infrage.
Dieses ist nachweisbar und spiegelt sich in den Wahlen wieder.
Die Demokratie lebt von dem Glauben an eine gute Zukunft. An Freiheit und Wohlstand. Das bringen unsere Altparteien nicht mehr mit, sie sind mit sich selbst beschäftigt und lassen die Probleme der Bürger außer Acht.
Nicht nur die Ungleichheit, auch die empfundene Unsicherheit unterminiert das Vertrauen der Bürger in unserem Land.
Das ewige „Gürtel-enger-Schnallen“, so sieht es aus, schnürt der freiheitlichen Ordnung die Luft ab, denn die muss sich immer wieder aufs Neue legitimieren – durch Wahlen und durch allgemeinen Wohlstand.
Das Misstrauen der Bürger richtet sich gegen die Eliten in der Politik. „ Die da oben“, so empfinden es viele Bürger, hätten sich von der Mehrheit abgekoppelt. Und da ist etwas dran.

Wer soviel Vertrauensverlust in der Politik produziert, sollte seinen Politmantel an den Nagel hängen und es mit ehrlicher Arbeit probieren.
Jede Partei und jeder Politiker sollte wissen oder merken, wann seine Zeit vorbei ist.
Mit der AfD beginnt eine neue Politära. Beginnen wir da, wo andere aufgehört haben - mit dem Vertrauen zurückgewinnen.

Bevor Parteien oder die selbsternannten Demokraten gegenseitig in ihrer Vergangenheit herumwühlen, sollten sie Probleme der Gegenwart und die der Zukunft gemeinsam lösen, und wir meinen alle Demokraten und nicht diejenigen, die andere die Demokratie absprechen. Schauen wir alle in den Spiegel und stellen wir fest was und wer wir sind.

AfD Kreisverband Kyffhäuser-Sömmerda-Weimar
Autor: khh

Kommentare
tannhäuser
16.02.2020, 17.09 Uhr
AfD!
Sie müssen die derzeitigen Noch-Nichtwähler erreichen. Und verhindern, dass frustrierte CDU- und AfD-Anhänger zu Nichtwählern werden.

Die aktuellen Umfrageverluste der CDU dem angeblichen Zuwachs bei den Linken zuzuschanzen ist nach meiner Meinung falsch.

Die angeblich repräsentativen 39 Prozent für Ramelow und Co halte ich sowieso nicht für realistisch.

Wo wurde gefragt? An der Uni Jena und den Wahlkreisen der anarchistischen Linken-Damen?
Kolporteur
16.02.2020, 20.02 Uhr
Afd!
Das Halluzinieren von einer besseren Welt, mit machtversessenen Blick in die Vergangenheit wird unsere Probleme nicht lösen... Das Schüren von Angst, die es tatsächlich nicht gibt, wird keinen Beitrag zur Bekämpfung der tatsächlichen Probleme der ländlichen Bevölkerung beitragen... @Tannhäuser es wurden nur Linke befragt... Da sind (inzwischen 40%) nicht viel...und dann noch durch das INSA Institut....!
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