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Di, 14:50 Uhr
24.03.2020
Corona-Soforthilfe des Landes schnell zur Auszahlung bringen

Antragsflut bei der IHK eingegangen

Die gesellschaftlichen und ökonomischen Folgen der Coronakrise sind auch für die Thüringer Wirtschaft gravierend. Dabei treffen die Folgen der Pandemie sämtliche Branchen - allen voran Hotellerie und Gastronomie, Reisebüros, Messebauer und Eventagenturen einschließlich der hier tätigen Dienstleister von der Bewachung bis zum Catering sowie den Einzelhandel...

##bannerAuch der produzierende Bereich leidet unter wegbrechenden Aufträgen und unterbrochenen Lieferketten.

Durch die medizinisch notwendigen Erlasse sind die Umsätze zahlreicher Unternehmen teilweise über Nacht auf null gesunken. Es besteht Verständnis und eine große Einsicht in die Maßnahmen und dennoch sind viele Unternehmer sehr besorgt und teils verzweifelt. Die IHK Erfurt berät u.a. zu Finanzierungshilfen, Kurzarbeitergeld, arbeitsrechtlichen Fragen oder bieten auslandsaktiven Unternehmen Unterstützung an.

Das neue „Soforthilfeprogramm Corona“ der Thüringer Aufbaubank (TAB), ein Zuschussprogramm für Kleinstunternehmen, ist dabei von besonderer Bedeutung. „Wir sind der Landesregierung, insbesondere Minister Tiefensee, außerordentlich dankbar, dass das Soforthilfeprogramm in Thüringen so schnell und unkompliziert auf den Weg gebracht wurde“, unterstreicht IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Cornelia Haase-Lerch die Wichtigkeit dieser Unterstützung. Thüringen sei dabei deutschlandweit Vorreiter.

Die IHKs können dabei über die Beratung hinaus ihre Mitgliedsunternehmen unterstützen, indem diese die Anträge entgegennehmen und nach Prüfung an die TAB weiterleiten. Nachdem das Formular am Vorabend freigeschaltet wurde, registrierte die IHK Erfurt bereits am folgenden Morgen ca. 350 Anträge. Bis Mittag war die Zahl auf knapp 1.000 gestiegen. „Unmittelbar nach den ersten Eingängen haben wir zunächst mit 20 Kollegen die Antragsbearbeitung gestartet“, berichtet IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Cornelia Haase-Lerch und verweist darauf, dass diese Kapazitäten je nach Bedarf weiter aufgestockt werden. Wichtig für die Antragsbearbeitung sei die Vollständigkeit der Formulare.

„An der Telefon-Hotline (0361 3484-208) sind bereits in den ersten Stunden nach Freischaltung hunderte Anrufe eingegangen. Über 3.000 Besucher informierten sich zudem gestern auf der Website der IHK Erfurt über das Soforthilfeprogramm der Thüringer Wirtschaft“, informiert Haase-Lerch. Die Not und Ungewissheit bei den Unternehmern sei groß. Gleichzeitig wären die Anrufer dankbar, mit der Kammer einen Ansprechpartner zu haben, der in dieser sehr schwierigen Situation die nächsten Schritte aufzeigt und Hilfe anbietet.

Die IHK Erfurt hat auf ihrer Homepage unter www.erfurt.ihk.de/coronavirus eine umfangreiche Informationssammlung online gestellt, die unter anderem über die „Thüringer Corona-Soforthilfe“ aktuell informiert. Die Anträge auf Soforthilfe können per Mail an soforthilfe-corona@erfurt.ihk.de gesendet werden.
Autor: red

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