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Do, 12:48 Uhr
21.05.2020
ifo-Institut:

Sterberate trotz Corona kaum erhöht

Trotz Corona sterben in Deutschland derzeit ähnlich viele Menschen wie auch sonst zu dieser Jahreszeit. Das zeigt eine ifo-Berechnung auf Grund von Zahlen des Statistischen Bundesamtes...

Staistik Sterbewahrwscheinlichkeit (Foto: ifo-Institut) Staistik Sterbewahrwscheinlichkeit (Foto: ifo-Institut)


Die Forscher der Niederlassung Dresden ermittelten dazu die Sterbewahrscheinlichkeiten unter Beachtung zufallsbedingter Schwankungen. „Selbst die im April zu beobachtenden leichten Abweichungen der Sterbefallzahlen nach oben liegen innerhalb der Bandbreite, die sich durch Zufallseinflüsse erklären lässt“, sagt Anna Kremer von der Niederlassung Dresden des ifo Instituts.

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Das ifo berücksichtigte neben der Jahreszeit die Veränderung der Altersstruktur der Bevölkerung. „Auch in den besonders gefährdeten höheren Altersgruppen ist bislang keine höhere Sterblichkeit festzustellen; die Zahlen bewegen sich im Bereich statistischer Unschärfe“, sagt Kremer weiter. „Die von Bund und Ländern erlassenen Beschränkungen des öffentlichen Lebens dürften sich hierin noch nicht vollständig niederschlagen, denn die Corona-bedingten Sterbefälle spiegeln die Infektionen nur mit rund zweiwöchiger Verzögerung wider.“
Autor: red

Kommentare
Fönix
22.05.2020, 10.05 Uhr
Es ist schon erstaunlich, dass
eine mehr oder weniger missratene und deplatzierte Skaterbahn hier wechselweise einen Sturm der Entrüstung oder der Begeisterung auslöst, während auch 20 Stunden nach seiner Veröffentlichung dieser Artikel unkommentiert bleibt. Dabei zeigen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes nach meiner Wahrnehmung ganz eindeutig, dass die politischen Entscheidungsträger in Deutschland mit der bewusst forcierten CORONA-Hysterie uns allen für die kommenden Jahre ein BILLIONEN-schweres Schuldenpaket aufgebürdet haben. Wir bezahlen das alles mit entsprechend erhöhten Steuern, Beiträgen und Abgaben auf der einen und deutlich reduzierten "staatlichen" Leistungen beispielsweise bei Rente, Gesundheit und Altersbetreuung auf der anderen Seite. Die diesbezüglichen Anspruchsrechte werden deutlich reduziert werden, Eigenanteile dürften deutlich steigen.
Dabei wäre nach meiner Überzeugung eine Konzentration auf die regionalen Schwerpunkte und auf besonders gefährdete Risikogruppen (beides dann aber deutlich früher als Ende März!) der bessere Weg gewesen. Natürlich ist jedes Einzelschicksal schlimm, aber die Politik trägt die Verantwortung für die Gesellschaft als Ganzes. Ich bin überzeugt, dass wir bei einer situationsbezogen besser strukturierten und vor allen Dingen rechtzeitigen Reaktion weniger Opfer zu verzeichnen gehabt hätten (wenn man die an und nicht auch die mit CORONA Verstorbenen zählt sowie auch die Problematik der statischen Effekte falschpositiver Tests korrekt bewertet) ohne diese gewaltigen Defizite anzuhäufen und ohne zahllose Kleinunternehmen in den Ruin zu treiben. Beides wird uns viele Jahre schwer belasten und auch noch so manches Opfer kosten.
Friedensstifter
22.05.2020, 10.53 Uhr
Regierung verursacht Belastung des Gesundheitssystems
Nun ist es amtlich. Belegt mit Zahlen des stat. Bundesamtes sind sog. "Verschwörungstheoretiker und Rechtsextreme" wie Prof. Bhakti und Dr. Wodarg rehabilitiert. Deutschland hatte und hat eine Maßnahmenkrise. Keine C-Krise! Unter dem Vorwand das Gesundheitssystem nicht zu überlasten hat man den Schaden der deutschen Bevölkerung sehenden Auges herbeigeführt und Krankenhäuser und den Wohlstand in der Bevölkerung durch den ein gutes Gesundheitssystem möglich war langfristigt geschädigt und geschwächt. Krisenmanagement geht anders.
Kritiker2010
22.05.2020, 10.56 Uhr
Corona und die Skaterbahn.
Ich möchte mich dem erstaunten Fönix anschließen. Wo bleibt der Aufschrei zu diesem Artikel?
Fällt es einigen Lesern schwer den Inhalt zu erfassen oder war gestern das Bierchen auf dem Balkon wichtiger?

Ich hätte doch zumindest ein paar ideologische Reflexe erwartet. In etwa, dass sich die NNZ-Redaktion versündigt, Verschwörungs-Theoretikern und Corona-Leugnern den Weg bereitet und uns deshalb in Kürze die zweite Welle überrollt und wir dann natürlich schon wieder alle sterben müssen.

Statistik ist zwar in der Regel ein Blick nach hinten. Aber sie dient auch dazu, die zukünftige Entwicklung einzuschätzen. Es hilft uns jetzt nicht viel, darüber zu schimpfen, ob Maßnahmen in der Vergangenheit unter- oder übertrieben waren. Niemand hatte eine wirklich belastbare Entscheidungsbasis - inzwischen ist das anders.

Wir müssen aber jetzt die richtigen Schlüsse daraus ziehen und mit Hilfe dieser Zahlen den Spielraum abschätzen und vor allem ausnutzen, damit der Kollateralschaden nicht noch größer wird, als er ohnehin schon ist und dann auch diejenigen erreicht, die heute noch glauben, materielle Sorgen seien nur ein Zeichen mangelnden Verstands oder fehlender Solidarität.

Statistisch fehlen übrigens nach wie vor Tote. Wir werden also vermutlich spätestens in der nächsten Virus-Saison eine Übersterblichkeit verbuchen. Egal ob mit oder ohne Corona, Influenza oder Fabulenza. Letztlich mündet das Ganze dann wieder in einer medialen Hysterie, obwohl statistisch nur das kompensiert wird, was aktuell fehlt.

Also, freuen wir uns auf die "zweite Welle" und füllen die Zeit bis dahin mit ein paar Betonpalisaden auf der Skaterbahn.
Real Human
22.05.2020, 11.42 Uhr
„Corona ist ein Hirngespinst von Panikmachern!“
Das wird so nicht gesagt. So kommt die Botschaft der Damen und Herren Doktoren, Professoren und anderen „Experten“ aber bei vielen Otto-Normal-VerbraucherInnen an.

Viel gefährlicher als die perfidesten Lügen sind HALBWAHRHEITEN!

Wer informiert sich schon darüber, wer hinter dem „ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V.“ steckt?

„Der eingetragene Verein ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt. Dies bedeutet unter anderem, dass Zuwendungen an das Institut steuerlich abzugsfähig sind.“ (wikipedia)

„Der aktuelle Präsident ist Clemens Fuest."

„Fuest steht nach eigenen Angaben für ordoliberale Positionen und sieht in Steuererhöhungen derzeit kein Mittel zur Sanierung des Staatshaushaltes, lediglich eine Umsatzsteuererhöhung als ultima ratio unterstützt Fuest, da sie alle belaste.“
Wen würde eine Umsatzsteuererhöhung am stärksten treffen?

Finanziert wird das ifo Institut zurzeit zu etwa zwei Dritteln aus öffentlichen Mitteln (im Zuge der gemeinsamen Forschungsförderung von Bund und Ländern über die Leibniz-Gemeinschaft) und zu etwa einem Drittel aus den Erlösen für Drittmittelprojekte, die in der Regel ebenfalls von öffentlichen Auftraggebern stammen („wissenschaftliche Politikberatung“). Darüber hinaus unterstützt die sogenannte „Freundesgesellschaft“ das Institut finanziell. Die Freundesgesellschaft besteht laut Webseite des ifo-Instituts aus „Einzelpersonen, gewerbliche Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Körperschaften des In- und Auslandes“. (wikipedia)

Fazit:
Vorsicht, Grayware! Selbst googeln! Je tiefer man den Motiven auf den Grund geht …
Warten wir auf den Jahresrückblick an Weihnachten!

@ Fönix: Ich hüte mich vor ÜBERZEUGUNGEN!
N. Baxter
22.05.2020, 12.38 Uhr
tja,
vielen wollten es ja nicht glauben aber wie bereits Fönix u.a. es in der Vergangenheit schon erwähnt haben.

Die Corona Krise war ein gefunden Fressen um so einige "Polit-Projekte" still und heimlich durchzuziehen.
Kobold2
22.05.2020, 14.00 Uhr
Och naja
Dann hätte man halt wieder die nächste Fußball WM genommen. Damit lasen sich ausreichend Leute ablenken und ruhig stellen . Hat in der Vergangenheit schon mehrfach funktionert und klappt grad auch wieder hervorragend...
Herr Taft
22.05.2020, 14.56 Uhr
Hmmm...habe gerade das hier gelesen:
"Laut einer neuen Sonderauswertung des Statistischen Bundesamts (Destatis) lag die Übersterblichkeit in der Kalenderwoche 17 (20. bis 26. April) bei

drei Prozent.

In dieser Zeit sind mindestens 17 974 Menschen gestorben. Damit sind die Sterbefallzahlen im Vergleich zur Vorwoche (13. bis 19. April) um 882 Fälle gesunken, liegen aber immer noch über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019."

Hat wohl wieder etwas mit dem Zeithorizont und der Datenbasis zu tun.
Kritiker2010
22.05.2020, 17.35 Uhr
@Oberlehrer: Genau, Zeithorizont heißt das Stichwort!
Egal ob nun bei der Klimakatastrophe oder den Sterbezahlen. Je kleiner der Zeithorizont oder Betrachtungszeitraum, desto deutlicher zeigen sich Abweichungen von der Norm.
Umgekehrt, je größer man den Ausschnitt wählt, desto weniger bleibt von der zunächst erkannten Auffälligkeit übrig oder die Aussage verkehrt sich gar ins Gegenteil. Mir fallen da direkt noch weitere Techniken zur Verkürzung von Fakten in Diagrammen ein.

Die von Ihnen zitierte Aussage findet sich daher auch im obigen Diagramm wieder. Nur ergibt sich aus dem Diagramm eine andere - eher gegenteilige - Schlussfolgerung, als das von Ihnen angeführte Zitat implizieren möchte.

@Real Human: Was will er uns sagen?
Alle gemeinnützigen Institute und Vereine sind korrupt?
Wenn jemand sagt, dass er die Erhöhung einer Steuerart der anderen Vorzieht, hat er gefährliche Motive?
Wenn irgendwas mit Wirtschaft drauf steht, ist ihm das generell verdächtig?
Setzen Sie mal bitte Ihren Aluhut ab!
Franziskus
26.05.2020, 15.20 Uhr
Ich habe mal
eine Statistik im Internet gefunden,wo man sich auf der Erde häufig und wo man sich wenig oder fast nie die Hände wäscht.
Dort wo man sich häufig die Hände wäscht, gab es auch die wenigsten Erkrangungen oder Tode.
Und dort wo man sich wenig oder nie die Hände wäscht, da sieht es ganz anz anders aus.
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