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Fr, 18:14 Uhr
29.05.2020
Meldung aus der Wirtschaftswelt

Elektrisch mobil rund um die Hohe Schrecke

Einen Rückblick und Ausblick erreichte kn zu diesem Thema vom Projektbüro „Hohe Schrecke"...

Seit Februar 2019 steht dem Klimawandelmanager Matthias Golle aus dem Projektbüro Hohe Schrecke ein vollelektrischer Hyundai Kona mit 40kWh Batterie als Dienstwagen zur Verfügung. Von Anfang an stand für den Mitarbeiter der Naturstiftung David fest, dass er möglichst viele Menschen für Elektromobilität begeistern möchte. So kann das mit Fördermitteln des EU-Projektes ZENAPA gekaufte Fahrzeug auch vom gesamten Kollegium genutzt werden. Darüber hinaus wird es Bürgerin­nen und Bürgern der Hohen Schrecke für Testfahrten zur Verfügung gestellt - und das kos­tenlos und ohne bürokratischen Aufwand.

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Nach einem Jahr zieht der erfahrene Klimaschützer nun Bilanz. Rund 15.000 gefahrene Kilometer und dabei ca. 3.300 kWh Ökostrom verbraucht. Die Mitarbeiter im Projektbüro sind mittlerweile überzeugt vom Fahrkomfort. Seit Sommer 2019 wurde das Fahrzeug dann auch - wie geplant - so oft es ging an Dritte verliehen. Diese Möglichkeit wird auch 2020 weiter beworben und Zielgruppen wie Berufspendler, Pflegedienste und Gemeinden mit eigenem Fuhrpark werden dabei angesprochen.

„Was mich am meisten erstaunt: Es gab bisher erstaunlicherweise wenige „Blitzerfotos“.“ ergänzt Matthias Golle mit einem Augenzwickern. Denn das Gaspedal im Elektroauto wird zu Recht auch als „Spaßpedal“ bezeichnet, dies bestätigte auch Ralf Kierschke aus Langenroda, der ein verlängertes Wochenende nutzte um den Elektrowagen aus­giebig zu testen. „Das Fahrgefühl ist genial“, berichtete Kierschke nach der Probefahrt. „Ich hätte nicht gedacht, dass der Motor so eine Durchzugskraft hat“. Be­sonders gefiel ihm die Ruhe im Auto, denn die Motorgeräusche seien kaum vernehmbar und man könne während der Fahrt sogar die Vögel hören. Matthias Golle freut sich über solche positiven Reaktionen. Genau darum gehe es. Wer von dem Elektroauto begeistert sei, der würde auch anderen da­von erzählen. Zugleich geht es aber auch darum, langfristig Strukturen für Ladeinfrastruktur und Carsharing zu schaf­fen.

Die Voraussetzungen für die Elektromobilität sind derzeit besser als je zuvor. „Dies liege natürlich auch an dem Druck, den die EU-Kommission mit der Vorgabe von CO2-Grenzwerten aufbaut.“ räumt der Klimawandelmanager ein. „Ich bin mir daher sicher, dass wir in Kürze auch um die Hohe Schrecke herum immer mehr Elektromobilität erleben werden.“ blickt Matthias Golle optimistisch in die Zu­kunft.

ZENAPA steht für „Zero Emission Nature Protection Areas“ mit dem Projektziel, die Region rund um die Hohe Schrecke klimaneutral zu gestalten. Die Naturstiftung David wird im Rahmen des Projektes ZENAPA gefördert von der EU-Kommission und vom Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN).

Weitere Informationen zum Projekt auf:
www.zenapa.eu
Autor: khh

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